NaNoWriMo – Tag 21

Genau drei Wochen ist der NaNoWriMo bereits alt. Nur noch neun Tage, bis er endet. Heute hat mein Roman die 40.000 Wörter geknackt, genau 40.505 bzw. 81%. Würde ich die nächsten Tage nur noch 1.667 Wörter schreiben, wie ich es müsste, um am Ende ziemlich genau auf 50.000 Wörter zu kommen, wäre ich in sechs Tagen fertig. Da ich meistens eher in Richtung 2.000 Wörter pro Tag komme, sind fünf Tage tatsächlich realistisch.

Aber jetzt muss ich erzählen, was heute alles passiert ist! Toran ist nämlich endlich in seinem Element!!! Ich finde ihn ja echt zum Anbeißen. Gefällt er dir auch?

Zunächst wählen in Kapitel 20 die Königin und die Prinzessin die Stoffe für ihre Kleider für den Ball. Aus unterschiedlichen Gründen kommen sie zu dem Schluss, dass die Prinzessin auch dieses Jahr keinen Mann auf dem Ball für sich erwählen wird.

In Kapitel 21 findet endlich der Ball statt. Der Sohn des Herzogs verspätet sich, sodass der Herzog die Gelegenheit nutzt, um mit Nalin zu tanzen. Der Kronprinz klatscht ab, nur um von seinem Bruder Tahsim abgeklatscht zu werden. Der nutzt die Gelegenheit, um Nalin jemandem vorzustellen.

Am Rand der Tanzfläche stand ein großer Mann, vielleicht etwas älter als sie, mit dunkelbraunen Haaren, Spitzbärtchen und noch dunkleren Augen. Seine Kleidung war schmucklos. Zu dem weißen Hemd trug er eine braune Weste und eine Hose im selben Farbton. Nalin hätte ihn für einen Diener gehalten, der sich auf das Fest geschlichen hat, hätte Tahsim ihn nicht von weitem schon auf sich aufmerksam gemacht.
Sie hielten vor dem schlichten Mann, um den alle anderen Anwesenden einen Bogen zu machen schienen. Sein Blick wurde noch eine Spur dunkler und Nalin fühlte sich an den prüfenden Ausdruck der Schneiderin erinnert.

Nalin kommt zu dem Schluss, einem der Schreiber gegenüberzustehen, die als Ehrung ihrer Tätigkeit ebenfalls eingeladen sind. Sie kanzelt Toran ganz schön ab. Dumm, dass Tahsim bei der Begrüßung nicht erwähnte, dass Toran ein Graf ist. Sonst hätte Nalin ihn anders behandelt. Sie sucht nach dem Sohn des Herzogs und findet ihn.

Hier hatte mein Laptop auch wieder einen hübschen Verhörer.

Rodan pflückte zwei Kelche mit Wein vom Tablett eines vorbeigehenden Dinos und gab Nalin einen davon.

Dinos in High Fantasy! Es heißt natürlich Dieners. Ich nuschel wohl doch zu viel bzw. mein Drache muss meine Sprechweise noch besser kennenlernen, damit sich solche Verhörer nicht mehr ergeben. Aber ich finde Dinos in dem Zusammenhang auch ganz witzig. Man stelle sich einen festlich geschmückten Ballsaal vor, in dem die Adligen feiern, und dazwischen laufen livrierte Dinos mit Kristallgläsern auf den Tabletts herum!

Jedenfalls tanzt Nalin mit Rodan und anschließend mit wechselnden Tanzpartnern. Sie findet es toll, wie sehr alle um ihre Aufmerksamkeit buhlen und ihr schmeicheln. Plötzlich steht sie wieder Toran gegenüber.

»Glaub nicht, ich hätte dich vergessen.«
Toran lächelte ihr spöttisch zu. »Dann habt Ihr vor mir nichts zu befürchten, Maga. Egal, was ich tue, Ihr werdet mich durchschauen. Ihr seid mir bereits aufgrund der Wahl durch die Göttin überlegen.«
»Genau so ist es«, fauchte sie.
Ein Diener trat neben sie. »Ich bitte um Verzeihung, Maga, aber der König lässt ausrichten, dass er morgen nach Euch schicken wird und Ihr Euch bereithalten sollt.«
Nalin lächelte Toran vielsagend an, während sie antwortete: »Ich stehe seiner Majestät zu Diensten, wann immer er mich benötigt.«
Der Diener verneigte sich und eilte davon.
»Wenn dich das Zeichen der Göttin bis jetzt nicht davon abgehalten hat, mich mit dem Respekt zu behandeln, den ich verdiene, solltest du spätestens jetzt damit anfangen.«

Damit endet Kapitel 21.

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