NaNoWriMo – Tag 25

Geschafft!!! Aktuell liege ich bei 50.085 Wörtern. Endlich! Damit habe ich nicht gerechnet, wobei es eigentlich klar war, dass ich heute nicht aufhöre, ehe ich die 50.000 im Dokument stehen habe. Das Zertifikat, das mich als Gewinnerin des NaNoWriMos auszeichnet, habe ich mir verdient. Ich habe täglich geschrieben, immer mehr als das Minimum von 1.667 Wörtern, und mich von nichts abhalten lassen, mein Ziel zu erreichen – deutlich vor dem 30. November 2021 fertigzuwerden. Ich wäre gerne noch viel früher über die Ziellinie gekommen, aber das überstieg einfach meine aktuellen Grenzen. Ich bin trotzdem stolz.

Wir befinden uns jetzt etwa in der Mitte der Geschichte. Ich werde nicht mehr täglich darüber informieren, was passiert ist, sondern nur noch einmal wöchentlich. Ich freue mich bereits darauf, wieder andere Inhalte mit dir zu teilen. Da wartet zum Beispiel der Leserückblick zweier ganz toller Bücher auf dich. Aber heute erfährst du noch ganz regulär, was ich geschrieben habe.

Nalin wird bei einer Zeremonie zur Hofmagierin ernannt und erhält vom König einen Ring, in den eine Krone eingraviert ist. Er soll ihr zu jeder Zeit Hilfe durch ihre Mitmenschen, egal ob einfache Bürger oder Adlige, zusichern.

Die Zwillinge belauschen eine Ratssitzung, bei der es um die erhöhten Abgaben an das Nachbarreich geht, wenn Devara mit Ciner Handel betreiben will. Devara ist vom Salz abhängig, das Ciner aus dem Meer gewinnt. Da ist es bitter, dass Ciner die Hilflosigkeit Devaras ausnutzt. Der König will Vorschläge hören, aber die beste Idee ist die vom Herzog, der natürlich Krieg führen will – Armee sammeln, Truppen ausrüsten, alles im Herbst, und dann einmarschieren und sich vom Winter überraschen lassen. Wir wissen, wie sowas ausgehen kann. Der König will lieber seine Tochter an den Prinzen Ciners verheiraten. Entweder werden daraufhin die Abgaben weggelassen oder Ciner wird zumindest unachtsam, sodass dann ein Überraschungsangriff möglich ist. Die Zwillinge sind entsetzt und laufen zu ihrer Mutter, um sie zu warnen.

Kronprinz Lawin unternimmt mit Nalin einen Ausritt mit anschließendem Picknick. Er zeigt sich mitfühlend und verständnisvoll. Klar, dass Nalin das anschließende Gespräch ernst nimmt.

Im Augenwinkel beobachtete sie Sahan, der durch die Wiese tollte und einen Diamantfalter jagte.
»Da ist noch etwas, über das ich mit dir reden muss.« Er seufzte, ehe er fortfuhr: »Maga, nein, Nalin, ich muss dich vor meinem Onkel warnen. Er nutzt Menschen schamlos zu seinem Vorteil aus. Ich fürchte, dass er etwas ausheckt, bei dem du eine wichtige Rolle spielst. Wenn du erst getan hast, worum er dich gebeten hat, kann nicht einmal ich dich vor der Strafe retten. Lass dir nicht von ihm glauben machen, ihm läge etwas an dir. Ich weiß genau, wie er vorgeht. Es ist immer gleich. Am Ende bezahlen sie alle ihr Vertrauen mit ihrem Leben. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst und nicht auf seine Lügen hereinfällst.«
Nalin nickte sprachlos. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie dem Prinzen bereits so viel bedeutete. Zugleich spürte sie sehr deutlich die Angst vor dem Herzog. Es war offensichtlich, dass sie ihm nicht trauen konnte. Nur so ließ sich die Eindringlichkeit, mit der der Prinz auf sie einredete, erklären.
Der Prinz lächelte erleichtert. »Ich bin froh, dass du mir glaubst. Ich war mir nicht sicher, ob mein Onkel nicht schon Vorkehrungen getroffen hat, um meine Glaubwürdigkeit zu untergraben.« Er ergriff ihre Hände. Sein Blick lag begehrlich auf ihr, sodass sie erschauerte. »Du bist mir sehr wichtig, Nalin, und ich wünschte, dass du ebenso empfindest.«

Ich hoffe, du hattest ebensoviel Spaß dabei, mich bei meinem NaNo zu begleiten, wie ich ihn dabei hatte, dich daran teilnehmen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn du auch weiterhin Nalin bei ihrem Abenteuer folgen würdest.

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