Die Frage will ich heute anhand des Romans beantworten. Ein Roman soll unterhalten. Dazu ist es zuerst einmal notwendig, dass die Lesenden seinen Inhalt verstehen. Tippfehler oder Buchstabendreher können einem Wort eine neue Bedeutung geben, sodass es zu Verwirrung bei den Leser*innen kommen kann. Sie stolpern über das falsch geschriebene Wort, selbst wenn der Fehler offensichtlich und das korrekte Wort klar ist. Das reißt sie aus dem Lesefluss. Passiert das oft genug, wird das Buch weggelegt und kassiert u. U. eine schlechte Kritik.
Romanautor*innen wissen das. Ihnen ist die Maximierung des Lesegenusses wichtig, um von den Lesenden weiterempfohlen zu werden. Nur so können sie ggf. die Kosten für ihr Buch zurück- und eventuell einen Verdienst erhalten. Darüber hinaus ist es eine Respektbekundung, indem man durch gute Qualität zeigt, dass man den Kunden und seine/ihre Entscheidung für das Buch zu schätzen weiß.