Kategorie: Projektübersicht

Projektübersicht Weihnachten

Seit dem Update vor knapp zwei Wochen hat sich auf den ersten Blick relativ wenig getan. Deshalb will ich heute nur auf mein aktuelles Romanprojekt eingehen, über das ich bisher kaum etwas erzählt habe und wo sich durchaus viel getan hat, wenn man das anhand von gearbeiteten Minuten wohl auch nicht direkt erkennen kann.

Noch ist alles im Fluss, sodass sich manches ändern kann. Aber bisher soll es eine lockere Liebesgeschichte werden, in der Weihnachten eine große Bedeutung hat. Mir schwebt etwas ähnliches wie die Netflix-Produktionen vor, in denen die Figuren an Weihnachten den richtigen Partner finden. Ob ich das schaffe, wird sich im Laufe des Jahres zeigen.

Ich stehe noch ziemlich am Anfang meiner Arbeit. Im Januar hatte ich ein anderthalb Stunden recherchiert, was es so an Büchern mit dem Thema Weihnachten gibt. Die Auswahl ist in der Erwachsenenliteratur relativ gering, zumindest mit den Schlagworten, die ich auf Amazon benutzt habe. Dadurch weiß ich jetzt aber, was es bereits gibt, und kann etwas Neues erschaffen.

Im Februar schaffte ich es wegen der vielen Kurzgeschichten nicht, an diesem Projekt weiterzuarbeiten. Dafür habe ich im März ziemlich viel erledigt. Fast zwölf Stunden saß ich für erste Recherchen und die ganz grobe Planung am PC. Es klingt langweiliger, als es ist. Hauptschauplatz ist eine Residenz für alte, gut betuchte Leute. Da ich mich mit einer solchen Seniorenresidenz noch nie beschäftigt hatte, bemühte ich Google, um das Wissenswerte zu sammeln. Mein Pitch (eine Art Zusammenfassung der Geschichte in einem Satz) und eine etwas detailliertere Zusammenfassung in fünf Sätzen stehen bereits. Die sind aber noch nicht in Stein gemeißelt. Dazu muss ich erst noch das Exposé schreiben, das deutlich ausführlicher ist als die Zusammenfassung in fünf Sätzen. Dazwischen liegen auch ein paar Arbeitsschritte. Erst wenn das Exposé steht, kann ich sicher sagen, dass sich an meinem Pitch nichts mehr ändert. Dann werde ich ihn mit dir teilen. Bis dahin: 🤐. Anschließend musste ich meine Figuren kennenlernen. Dazu suchte ich im Internet nach passenden Bildern, damit ich die Menschen genau vor Augen habe und besser beschreiben kann. (Trotzdem muss sich niemand Sorgen machen, er könnte sich irgendwann in einer Geschichte wiederfinden. Keine Beschreibung ist so perfekt, dass man als Leser die menschliche Vorlage erkennen könnte.) Ich habe zu jeder Figur ein Datenblatt angelegt und mit einem Namensgenerator Namen vergeben. Es können noch weitere Figuren hinzukommen, aber das Hauptensemble ist gecastet. Mit dem Wissen, wie viele Personen ich habe, habe ich meine Residenz aufgebaut. Es ist ein altes Jagdschlösschen, das zu einer Seniorenresidenz umgebaut wurde. Das ist doch der perfekte Ort für gut betuchte, alte Leute. Ich weiß, wie es darin aussieht. Ich würde dort auch gerne meinen Ruhestand verbringen. 😉 Ich habe mir extra ein Programm heruntergeladen, mit dem ich Gebäude planen und einrichten kann. Die kostenlose Version hat einiges zu bieten. Nur die 3D-Ansicht fehlt, sodass ich nur von oben in die einzelnen Etagen reinschauen kann. Ich musste von jedem Raum ein bis mehrere Foto/s schießen, um mir vorstellen zu können, wie ein Spaziergang durch die Residenz aussieht. Allein der Aufbau dieser Residenz mit dem Programm hat ziemlich lange gedauert.

Jetzt im April geht es weiter mit der Charakterisierung meiner Figuren. Ich habe also angefangen, meine Figurendatenblätter auszufüllen. Ein paar Dinge stehen dort schon drin, weil sie sich durch die Zusammenfassung in fünf Sätzen oder die Einrichtung in der Residenz ergeben haben, aber die meisten Felder sind noch leer. Immerhin, heute habe ich das Figurendatenblatt meiner Hauptfigur ausgefüllt. Manches werde ich noch ergänzen, wenn ich während der Planungsphase weiter ins Detail gehe und dadurch auch meine Hauptfigur näher kennenlerne, aber das grobe Gerüst steht.

Und was bedeutet das Diagramm? 🤔 Wenn du es dir genau anschaust, erkennst du, dass ich meine Arbeitsabläufe in vier Teilschritte aufgegliedert habe.

  1. Planen: Das beinhaltet Recherche und in meinem Fall die Abarbeitung der Schneeflockenmethode, bei der man vom Groben (Pitch) über die Figurencharakterisierung zum Feinen (Exposé) gelangt. Ich habe sie meinen Bedürfnissen ein wenig angepasst, damit ich besser mit ihr klarkomme, aber ich bin immer noch nahe am Original.
  2. Schreiben: Dazu muss ich wohl wenig sagen. Es ist der Schaffensprozess meiner Rohfassung.
  3. Überarbeiten: Hier entsteht aus der Rohfassung, in der Tippfehler, Rechtschreibfehler, Logikfehler, Löcher und schlechter Stil sich tummeln, eine Version, aus der ich das Beste mache, zu dem ich ohne Hilfe fähig bin. Diese gebe ich an meine Testleser, damit ich ihr Feedback einarbeiten kann. Das können übersehene Tipp- und Rechtschreibfehler sein, Sätze, die sich holprig lesen lassen oder deren Sinn sich nur erfassen lässt, wenn man der Autor dieses Satzes ist, oder auch generelle Verständnisprobleme, weil die Erklärung nicht eindeutig genug ist oder komplett fehlt.
  4. Absenden: Irgendwann muss man als Autor sein Baby in die Welt schicken. In diesem Fall zum Verlag oder dem Anbieter für Selfpublisher.

Ich rechne bisher mit etwa 75 Stunden Arbeit, bis ich mit dem Schreiben beginnen kann. Davon habe ich bereits rund 23,5 Stunden erledigt, wodurch die angezeigten 31% zustandekommen. Ein knappes Drittel ist erreicht und es juckt mir in den Fingern, endlich ans Exposé zu gelangen. Nicht nur, weil ich anschließend mit dem Schreiben beginnen kann, sondern weil ich dann auch genau weiß, wohin die Geschichte gehen soll und welche Umwege sie dorthin nehmen wird. Bist du genauso neugierig wie ich, wohin die Reise gehen wird? 🙃

Projektübersicht – 25.03.2020

In den letzten sechs Wochen hat sich vieles getan. Hauptsächlich habe ich überarbeitet. Nicht gerade der aufregenste Teil meiner Arbeit, aber dafür bin ich weit gekommen und kann bald mit dem Schreiben des nächsten größeren Projekts beginnen.

Für die Ausschreibung Zombie Zone Germany – Der Beginn vom Amrun Verlag habe ich keine Absage erhalten. Ich muss durchs Raster gefallen sein. Eine Autorin schrieb mir, dass sie ihre Absage längst erhalten habe. In einem solchen Fall kann ich davon ausgehen, dass meine Geschichte nicht genommen wurde Über solche Aufmerksamkeiten freue ich mich, selbst wenn dabei eigentlich eine schlechte Nachricht überbracht wird. Aber so weiß ich jetzt wenigstens Bescheid und warte nicht länger auf eine Rückmeldung zu meiner Einsendung.

Auch die Geschichte für die Ausschreibung Generationen der Story-Olympiade hat es nicht in die Anthologie geschafft. Sie ist leider schon beim ersten Durchgang der Jury rausgefallen. Schade. Ich hatte dieses Mal das Science Fiction Setting selbst gewählt und gehofft, dass es mir diesmal mehr Glück bringen würde als bei der Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis. Egal, es war eine gute Übung und ich bin trotzdem mit meiner Geschichte zufrieden. Bei mehr Einsendungen als Platz im Buch kann ich auch gut damit leben, zwischendurch diejenige zu sein, deren Geschichte nicht genommen wird/werden kann.

Es dürfte auffallen, dass jetzt alle Kurzgeschichten für Ausschreibungen soweit geschrieben sind. Es kam sogar noch die Ausschreibung Die Kaffeefee vom Art Skript Phantastik Verlag hinzu. Über die stolperte ich erst vor etwa zwei Wochen und war direkt angetan, auch wenn ich eher die Teetrinkerin bin. Aber einem gelegentlichen Latte Macchiato oder Cappuccino bin ich nicht abgeneigt. Süß, milchig-cremig und leicht kaffeeherb, so muss Kaffee bei mir schmecken. ☕️💕 Bis auf diese eine Kurzgeschichte habe ich auch schon bei allen den ersten Überarbeitungsdurchgang erledigt. Es fehlt nur noch die Rückmeldung meines Lieblingstestlesers. Da hat er einiges vor sich.

Zusammengefasst glaube ich mittlerweile fest daran, dass ich es schaffen werde, alle Kurzgeschichten noch vor Ende April an die Verlage zu schicken. Das ist prima, denn ich habe ja noch so viel auf der Agenda. 😉

Außerdem ist der erste Überarbeitungsdurchlauf meines Drachenromans beendet. Für den konnte ich noch zwei Testleserinnen begeistern, die mir einmal aus Leser- und einmal aus Autorensicht Rückmeldung geben werden. Ich bin gespannt, was sie von dieser Geschichte halten. Allerdings muss ich mich noch etwas gedulden. Beide haben erst Mitte April Zeit.

Von meiner Autorengruppe gab es beim letzten Treffen die Hausaufgabe, einen Text zum Thema Corona zu schreiben. Nun, ich bin kreativ und dieses Wort gibt einiges her. Wieso sich also auf das Negative stürzen, dass aktuell über uns hereinbricht? Ich muss meine Kurzgeschichte noch überarbeiten, aber prinzipiell ist die Aufgabe erfüllt und sie gefällt mir. Wenn man ein wenig überlegt, kann man doch Parallelen zum Virus entdecken. Das habe ich bewusst getan. Ich spiele einfach gerne mit Erwartungen und den daraus resultierenden Gefühlen der Leser und nutze das für meine Geschichten.

Und weil ich seit gestern etwas verschnupft bin, lasse ich es im Moment etwas ruhiger angehen. Deshalb habe ich heute mit der Planung meines Weihnachtsromans begonnen. Darauf freue ich mich schon seit letztem Weihnachten. 😅 Die ganz grobe Geschichte steht bereits. Jetzt muss ich in die Details gehen und für die einzelnen Figuren Datenblätter anlegen. Sonst weiß ich in drei Wochen nicht mehr, wer den Blinzeltick hat und wer sein Schnitzel gerne wie eine Schuhsohle gebraten will. 😄

Im Hinterkopf gärt bereits die nächste Idee. Die schreit nach Mehrteiler. Keine Ahnung, ob ich das schaffe und ob die noch so interessant ist wie im jetzigen Augenblick. Bis ich die Rohfassung meines Weihnachtsromans geschrieben habe, kann sich noch einiges ändern, zumal ich dann idealerweise die Kommentare meiner Testleser zum Drachenroman umsetzen will. Dieser Roman soll definitiv dieses Jahr noch an die Verlage rausgehen. Da bin ich auch unsicher, ob ich dann noch Zeit zum Schreiben eines weiteren Romans habe. Und da sind noch zwei Romane auf der Festplatte, die ebenfalls komplett überarbeitet werden müssen … 😵

Projektübersicht – 13.02.2020

Ich bin selbst ganz überrascht, wie ich meistens ziemlich pünktlich einen Monat nach der letzten Übersicht wieder eine Neue zeigen will. Als wäre das Absicht. Nein, so organisiert bin ich doch nicht. Ein wenig kreatives Chaos gönne ich mir. Aber ich scheine eine innere Uhr zu besitzen, die immer öfter klingelt, je näher ich dem „Stichtag“ komme. Eigentlich wollte ich schon vor einer Woche erzählen, wie es im Moment läuft, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Eigentlich will ich auch viel öfter darüber berichten, was sich so getan hat. Gerade wenn ich an Kurzgeschichten arbeite, wäre das ja sinnvoll, weil es wirklich etwas zu sehen gibt. Jedenfalls mehr als nur eine einzelne Zahl, die stetig steigt und beweist, dass ich fleißig schreibe. Äh, ich fange mal an. 😅

Die Story-Olympiade gestaltet es spannend. Am 13. und am 23. Januar wurden Zwischenstände zur Auswahl durch die Jury für die Ausschreibung Generationen bekanntgegeben. Nach letztem Stand wurden zwanzig der siebzig eingesandten Geschichten bisher gelesen und bewertet. Die Hälfte davon hat es definitiv nicht in die zweite Wettbewerbsrunde geschafft. Für die andere Hälfte sieht es ganz gut aus, aber auch da kann sich noch etwas ändern. Meine Kurzgeschichte hat es noch nicht in diese Liste geschafft. Das bedeutet, dass sie noch nicht von allen Jurymitgliedern gelesen und bewertet wurde. Fürs Erste ist das gut, denn damit bin ich noch nicht aus dem Wettbewerb geflogen, aber ich hibbel doch sehr herum, weil ich so gerne wüsste, ob meine Geschichte es in die zweite Runde geschafft hat. Wobei, selbst wenn ich weiterkomme, heißt das ja immer noch nicht, dass ich es in die Anthologie schaffe. Hui! Vom Gefühl er ist es mit einem Thriller vergleichbar. 🙈

Für die Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis hat es leider nicht gereicht. Meine häkelnde Oma mit ihrem Seemannsgarn war wohl nicht schräg genug. Aber ich mag sie. Vielleicht findet sie irgendwann in einer ScienceFiction-Anthologie ein Zuhause.

Die Kurzgeschichten für die Ausschreibungen In Samhains Schatten, Die Anstalt und neu hinzugekommen Das Dampfbein schwingen und Dunkel sind geschrieben. Aktuell schreibe ich die Geschichte für die Ausschreibung Auch Jadedrachen können beißen. Ich hatte eigentlich vor, die Kurzgeschichten in der Reihenfolge zu schreiben, wie ich sie auch abgeben muss, aber ich muss die Seite mit meinen Notizen, was in dieser Geschichte und der für die Ausschreibung Fragmentarische Artefakte aus Versehen übersprungen haben. Kann passieren. Zum Glück bin ich früh dran. Generell bin ich im Moment noch optimistisch, dass ich es schaffe, alle Geschichten bis Ende April komplett zu schreiben, zu überarbeiten und an die Verlage zu schicken. Da kommt noch einiges an Arbeit auf mich zu. 💻

Auch eine ältere Kurzgeschichte habe ich überarbeitet. Ursprünglich sollte sie in der Anthologie Kreative Viecher beim Verlag ohneohren erscheinen. Leider hat sich meine Geschichte nicht gegen die anderen durchsetzen können, was ja bekanntlich nicht zwingend etwas über die Qualität des Textes aussagen muss, sondern durchaus auch bedeuten kann, dass die Einsendungen generell klasse waren. Da passt es prima, dass meine neu entdeckte Autorengruppe gerade eine Anthologie erarbeitet, deren Thema zu meiner Geschichte passt. Das Lektorat ist bereits durch und auch die Kontrolle der Druckfahnen ist soweit erledigt. Nun muss „nur noch“ der Verlag unseres Vertrauens sein endgültiges Ok geben, wobei wir bereits in den Vertragsverhandlungen stecken. Ich rechne also mit der Veröffentlichung in diesem Verlag, wenn nicht noch irgendetwas ganz Großes passiert. Das wäre dann das erste Mal, dass eine Kurzgeschichte von mir, die beim ersten Mal nicht genommen wurde, es beim zweiten Versuch in die Anthologie schafft. Es ist also durchaus möglich, dass meine Geschichte für die Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis irgendwann ein Zuhause bekommt.

In Gedanken bin ich schon bei meinem Roman Drachenherz. Ich brenne darauf, ihn fertig zu überarbeiten und meinen beiden Testleser zu geben. Da fehlen nur noch zweiundzwanzig Seiten! Ach, ich würde gerne schneller arbeiten können. 🖍

Projektübersicht – 15.01.2020

Zum neuen Jahr habe ich meine Projektübersicht aufgeräumt. Die erledigten Projekte sind rausgeflogen, sodass es jetzt wieder übersichtlicher sein sollte.

An den vielen Ausschreibungen, bei denen ich noch auf Rückmeldung warte, hat sich leider im vergangenen Monat nichts geändert. Schlimmer noch. Ich habe eine „erneute“ Ausschreibung von Tod des Helden entdeckt. Bei einer Abgabefrist zum 31. Dezember 2019 kann ich sie nicht abhaken, sondern muss sie weiter aufführen. Ich hoffe wirklich, dass ich innerhalb der nächsten sechs Monate eine Rückmeldung zu meiner Einsendung erhalte. Immerhin schleppe ich diesen Posten schon ziemlich lange mit mir herum.

Die Anthologie des Schreib:Raums findet sich auch nicht mehr in der Übersicht, aber sobald ich das Erscheinungsdatum kenne, gebe ich es hier bekannt. Da gibt es also auch bald etwas Neues von mir zu lesen. 😊

Bei den vielen Ausschreibungen, die Ende letzten Jahres herauskamen, war ich vor Weihnachten noch sehr fleißig. Ich habe alle soweit geplant, sodass ich die Geschichten nur noch schreiben muss. Lediglich bei Auch Jadedrachen können beißen, Fragmentarische Artefakte und Psycho-Horror bin ich von meinen Ideen noch nicht zu 100 % überzeugt. Da werden sich sicher noch Kleinigkeiten ändern, vielleicht sogar die komplette Idee, oder ich entscheide mich dazu, doch nicht daran teilzunehmen. Die Kurzgeschichte für die Ausschreibung In den Tiefen einer Götterseele habe ich sogar noch vor Weihnachten geschrieben, sodass ich sie dieses Jahr nur noch überarbeiten musste, ehe ich sie letzten Montag abschickte. Bei dieser Geschichte bin ich unsicher, ob ich die Vorstellungen des Verlags erfülle. Es geht um eine Götterseele, aber ich fürchte, dass es nicht genügt. Trotzdem gefällt mir meine Geschichte und da ich nicht wissen kann, was der Verlag genau will, überlasse ich diese Entscheidung den Verantwortlichen. Vielleicht passt sie ja doch und meine Befürchtungen stammen von meinen Selbstzweifeln. Bei der Geschichte für die Ausschreibung In Samhains Schatten fehlt nur noch der Schluss. Da habe ich aber noch sehr viel Zeit bis zum Abgabetermin. Genau das war mir auch wichtig. Ich will dieses Jahr nicht zu oft die Fristen ankratzen, sondern idealerweise alle Kurzgeschichten bis Ende April fertig und beim Verlag wissen. Vermutlich werde ich das nicht schaffen. Da ist schon eine neue Ausschreibung, die mich reizt 😅, aber es wäre toll, wenigstens die bisher geplanten bis Mai aus dem Weg haben.

Der Eintrag Roman Weihnachten dürfte neugierig machen. Lach nicht, aber ich bin trotz der geballten Feiertage immer noch in Weihnachtsstimmung, sodass ich diese gerne für einen Roman mit diesem Thema nutzen würde. So schnell werde ich nicht dazu kommen, aber ich behalte den Platzhalter dafür erst einmal in meiner Übersicht. Sollte sich etwas ändern, also die Stimmung doch noch verfliegen oder mir eine viel bessere Romanidee über den Weg laufen, lässt sich das ja austauschen. Fest steht, ich werde dieses Jahr ganz sicher einen neuen Roman beginnen.

Der wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen müssen. Letzte Woche Montag bekam ich das Lektorat zu meinem Hexenmeister Jakob Wolff-Roman. Daran arbeite ich bereits fleißig. Meine Herausgeberin gab mir den Tipp, mir ihre Kommentare zuerst anzusehen und Notizen dazu zu machen, ehe ich loslege, und ich bin froh, dass ich den beherzigt habe.
Mir war klar, dass das Lektorat einer Kurzgeschichte eine andere Hausnummer ist als das eines Romans, selbst wenn es ein kurzer ist und wir im Vorfeld durch das Exposé schon viele Fallstricke beseitigen konnten. Ich habe die letzte Woche also damit verbracht, die Kommentare zu sichten und Notizen zu machen, aber es war hart. Bei vielen Kommentaren musste ich schlucken und es wurde mir immer nach ungefähr zwei Stunden zu viel. Nicht, dass meine Herausgeberin mich in ihren Kommentaren niedergemacht hätte. Vielleicht ist sie ab und zu etwas ironisch. Das kann ich nicht ausschließen, kann ich aber auch nicht mit Bestimmtheit sagen, da es eben nur schriftlich ist und ich sie darauf noch nicht angesprochen habe. Trotzdem, ich merke, dass ich da noch sehr empfindlich bin, obwohl ich mir sicher bin, dass sie mich nicht verletzen will. Es ist aber ein Unterschied, das zu wissen, aber etwas anderes zu fühlen, so dumm es ist.
Ich brauche da also ein dickeres Fell. Nicht wegen der Arbeit mit ihr, sondern generell. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es bei anderen Verlagen besser laufen wird. Ich sehe da das Problem voll und ganz bei mir, auch wenn ich nach dem erfolgten ersten Durchgang mit ihr reden will, dass sie bei mir etwas vorsichtiger sein soll. Sie darauf anzusprechen, schadet nicht. Ich nehme ihr meine unbegründeten Gefühle auch definitiv nicht übel. Aber wenn wir es uns leichter machen können, wieso sollten wir das nicht tun?
Vergangenen Montag habe ich das eigentliche Umsetzen der Kommentare begonnen. Da ich prinzipiell weiß, was meine Herausgeberin geschrieben hat, und ich meine Gedanken dazu notiert habe, tun mir die Kommentare nicht mehr so weh. Sie haben ihre Spitze größtenteils verloren, sodass mir die tatsächliche Arbeit am Text leichter fällt. Das wäre anders verlaufen, hätte ich nicht auf meine Herausgeberin gehört. Zeigt das nicht auch, dass ihr meine Gefühle wichtig sind und sie sich denken konnte, dass es für mich schwer werden könnte? Ich glaube daran und gebe weiterhin mein Bestes.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich in schwachen Momenten ans Aufgeben dachte. Schreiben nur noch als Hobby, weil ich es ja doch nicht lassen kann, und wieder auf Jobsuche gehen. Das waren wirklich kurze schwache Momente, denn als Bürokraft ist die Jobsuche der blanke Horror. Der Stellenmarkt ist von Leuten wie mir überschwemmt. Bewerbungsmarathon gegenüber „auf die Zähne beißen und endlich Stärke beweisen“. Da hat meine Sturheit gesiegt. Ich will mich nicht wegen meiner schwächelnden Kritikfähigkeit von dem abhalten lassen, das ich liebe, zumal mir diese Schwäche auch in einem normalen Berufsleben Schwierigkeiten bereiten kann. Dann lerne ich doch lieber jetzt dazu.
Ich fühle mich gut mit dieser Entscheidung und ich bin für den eingangs erwähnten Tipp wirklich unendlich dankbar. Ich habe sogar eine Taktik entwickelt, wie ich zumindest fürs Erste mit meiner Schwäche umgehen kann. Wenn ich merke, dass meine Stimmung kippt und ich die Kommentare nur noch negativ auffasse, speichere ich meine Arbeit und lege sie beiseite. Dann schreibe ich an meiner Kurzgeschichte für In Samhains Schatten. Die will ich sowieso schreiben und frühzeitig einreichen und ich habe Spaß an ihr, sodass ich auf andere Gedanken komme und meine Gefühlswelt sich wieder einkriegt. Wenn das funktioniert, ist es wirklich nicht schlimm. 😊

Projektübersicht – 04.12.2019

Beim heiligen Nikolaus, ist das lange her, dass ich dich über meine Fortschritte informiert habe!!! Seit zweieinhalb Monaten lasse ich dich auf Neuigkeiten warten. Dass es im November um mich herum ruhig wird, ist ja nachvollziehbar, aber schon im Oktober …? Da war ich wohl mehr mit meinen Vorbereitungen für meinen Roman und den NaNo beschäftigt, als ich es im Nachhinein in Erinnerung habe. 🤔 Dafür habe ich aber auch sehr viel zu berichten.

Ich habe zwischenzeitig meine zweite Idee zur Ausschreibung „Wer Elfen vertraut, ist selbst schuld …“, die ich nicht einreichen konnte, weil sie nicht von einem der irischen Märchen inspiriert war, mittlerweile fertig überarbeitet. Vielleicht ergibt sich irgendwann einmal eine Gelegenheit, sie einzureichen. Wenn nicht, muss ich mal über eine private Anthologie nachdenken. 😉

Die Gewinnerstory von TOR Online und PAN steht mittlerweile fest. Es ist nicht meine geworden, aber damit hatte ich von Anfang an gerechnet. Es ist nicht schlimm, denn ich habe eine spannende Geschichte gewonnen, die ganz sicher nicht ewig auf meiner Festplatte herumdümpeln wird.

Meinen Beitrag für die Ausschreibung „Generationen“ der Storyolympiade habe ich am 21. Oktober eingereicht. Jetzt bin ich gespannt auf die Rückmeldung. Ich habe gehört, dass es nicht so viele Einsendungen gab, wie man es von den früheren Jahren her gewöhnt ist. Das steigert natürlich meine Chancen, aber wenn es nicht genug gute Geschichten gab, könnte auch die Anthologie abgesagt werden. Da knabbere ich gedanklich an den Nägeln.

Am 20. November brachte ich meine Kurzgeschichte für die Ausschreibung „Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis“ auf den Weg. Eigentlich war sie schon viel früher fertig, aber der NaNo hatte mich voll in Beschlag genommen. Dass ich sie überhaupt bereits im November verschickt habe, liegt nur an meiner Nervosität, dass ich es im Dezember vergessen könnte. Absoluter Blödsinn, aber so ist es erledigt, auch wenn das ein wenig Stress für mich bedeutete, das auch noch in meine Aufholjagd zu packen. 😀

Auch gestern habe ich Geschichten verschickt. Einmal für die Ausschreibung „The D-Files – Die Drachen Akten“ und einmal für eine Anthologie, die sich kurzfristig ergab. Seit Samstag gehöre ich einer Autorengruppe an, die sich immer am letzten Samstag des Monats trifft. Ich wurde auf der FaRK dazu eingeladen, schaffte es aber erst letzten Samstag endlich mal hin. Ich bin begeistert von der herzlichen Aufnahme und wie selbstverständlich es für alle war, dass ich in die geplante Anthologie noch reinkomme, obwohl letzten Sonntag Abgabetermin war. Die beiden Herausgeber gewährten mir Zeit bis heute, aber ich habe natürlich alles daran gesetzt, dass sie möglichst wenig warten müssen. Ich konnte hier meine Geschichte für die Ausschreibung „Kreative Viecher“ nutzen. Ich musste sie „nur“ von zwölf auf fünf Seiten kürzen, weshalb die Überarbeitungszeit bei den alten Projekten hochging. Mit ein paar kleinen Änderungen in der Geschichte selbst, hat das funktioniert. Zudem kam ein zweiter Text hinzu und ich bin neugierig, wie der ankommt.

Mein Kurzroman zur Jakob Wolff Reihe ist auch schon lange abgeschickt. Da warte ich auf Rückmeldung vom Verlag, rechne aber dieses Jahr nicht mehr damit. Im Weihnachtsstress glaube ich nicht, dass die Herausgeberin der Reihe dazu kommt, meine Geschichte zu lesen und zu lektorieren. Jedenfalls würde ich mir an ihrer Stelle vermutlich eher einen schönen Weihnachtsfilm mit meinem Mann anschauen, als mir jetzt noch viel Stress auf den letzten Metern des Jahres zu machen. Ich bin aber auch nicht Herausgeberin. 😀

Die Kurzgeschichte für die Ausschreibung „Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt“ habe ich im Oktober begonnen. Ich war etwas zu optimistisch in meinem Glauben, diese noch vor dem NaNo beenden zu können, um sie danach nur noch überarbeiten zu müssen. Das hat leider nicht geklappt. Ich glaube, ich habe nur die Hälfte geschafft. Aber es ist ja noch viel Zeit bis zum Abgabetermin. Da muss ich mir keine Sorgen machen.

Ansonsten habe ich mit der Planung des kommenden Jahres begonnen, soweit es bereits möglich ist. Natürlich will ich noch in diesem Jahr mein NaNo-Projekt beenden. Ich bin optimistisch, dass ich das schaffe. 😉 Dann haben es aber auch ein paar interessante Ausschreibungen bereits in meine Liste geschafft. Die Ausschreibung „In den Tiefen einer Götterseele“ macht mir am meisten Sorgen, weil die bereits im Februar fällig ist. Aber vielleicht schaffe ich es ja noch vor Weihnachten, diese durchzuplanen und zu schreiben, sodass ich nächstes Jahr nur noch überarbeiten muss. Theoretisch ist es machbar. Alle weiteren Ausschreibungen „In Samhains Schatten“, „Die Anstalt“, „Auch Jadedrachen können beißen“, „Fragmentarische Artefakte“ und „Psycho-Horror“ haben mehr Zeit, wobei ich schon weiß, wie das erste Halbjahr aussehen wird. Ich werde alle Ausschreibungen abarbeiten, damit ich anschließend mit der Überarbeitung meines Drachenromans weitermachen kann. Ich kenne da eine Testleserin, die sich darauf schon freut, auch wenn sie aktuell wohl nicht daran denkt. Eigentlich sollte ich anschließend gar nicht mit dem Überarbeiten aufhören, sondern endlich „Naroa“ für die Verlage fertigmachen, aber das liegt so weit hinten in 2020, dass ich mir das aktuell gar nicht vorstellen kann. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich dann endlich wieder an einem „richtigen Roman“ schreiben will. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn ich enorme Wortmengen reiße. Also wird nach dem Drachenroman wohl erst einmal die Vorbereitung auf den NaNo folgen. Das wäre jedenfalls realistisch aus aktueller Sicht.

Ich bin gespannt, was das neue Jahr so bringen wird. Überraschungen gibt es immer und ich rechne noch mit der ein oder anderen interessanten Ausschreibung, über die ich stolpern werde.

Projektübersicht – 20.09.2019

Gerade ist es gute zwei Wochen her, dass ich das letzte Update hochgeladen habe, da gibt es schon wieder Neuigkeiten zu meinem Arbeitsstand. Schöne Neuigkeiten. Finde ich jedenfalls. 😄

Zunächst einmal habe ich bei zwei Romanen den ersten Überarbeitungsdurchlauf beendet. Da es nicht der letzte sein wird, sind die Felder dafür nur teilweise grün. Fertig bin ich leider noch lange nicht. Jetzt muss Testleser Nummer 1 erst seine Arbeit machen und den Jakob Wolf-Roman lesen. Richtig, die Verleger, die mich kennen und wissen, wer immer bei mir ist, werden Böses ahnen. Es ist der große Kerl, dem sie regelmäßig verzweifelt versuchen, ein Buch schmackhaft zu machen. Der, der lieber Fachlektüre verschlingt statt Geschichten. Das kann dauern. ABER! Er hat bereits das erste Kapitel gelesen und hatte nur wenig auszusetzen. Ich hoffe natürlich, dass es so bleibt, damit ich diesen Roman bald an eine Kollegin weitergeben kann, die auf die handwerklichen Aspekte achtet. Vermutlich wird diese Hoffnung im nächsten Kapitel enttäuscht. Ich weiß zu gut, wo meine „Baustellen“ liegen. Gefühle und Beschreibungen liegen mir überhaupt nicht, sodass ich meine Leser oft in der Luft hängen lasse. Immerhin kann ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich mich bemühe und mit jedem geschriebenen Text dazulerne.

Dann habe ich die Anthologie-Ausschreibungen geprüft, weil ich von einigen noch nichts gehört habe, obwohl die Abgabefrist schon lange verstrichen ist. Dabei fiel mir auf, dass der Kiel und Feder Verlag alle laufenden Ausschreibungen abgesagt hat. Nicht wegen schlechter Texte, soweit ich es der Homepage entnehmen konnte. Das beruhigt mich, aber ich finde die Entscheidung natürlich schade. Ansonsten will ich beim Arcanum Verlag nachhören, da die Ausschreibung seit über einem Jahr beendet ist.

Bei genauerer Betrachtung wird dir auch auffallen, dass ich zwei weitere Ausschreibungen in die Liste aufgenommen habe. Ich fände es toll, wenn meine Kurzgeschichte bei der Story-Olympiade Anklang fände. Diese Geschichte habe ich 2012 geschrieben und erst dieses Jahr (alte Projekte 😉) überarbeitet, ohne von dieser Ausschreibung gewusst zu haben. Sie passt zum Thema und ich würde unheimlich gerne eine Geschichte beim Verlag Torsten Low unterkriegen. Mit seinem Verlag liebäugle ich schon lange, doch es hat bisher nie gepasst. Außerdem ist endlich die Ausschreibung der Geschichtenweber offiziell online. Ich weiß seit knapp einem Jahr, dass sie kommen soll, und war ganz hibbelig, weil ich wundersame Haustiere für ein Thema mit vielen Möglichkeiten halte. Da fällt doch jedem Fantasyautoren was ein! Ok, letztes Jahr noch nicht, aber als ich die fertige Ausschreibung las, traf es mich wie der Blitz. Na ja, ich habe es vielmehr gerochen. 😄 Mehr verrate ich nicht.

Tja, wo mache ich jetzt weiter, nachdem ich in kürzester Zeit einen Kurzroman und einen halben Roman überarbeitet habe? Klar, die fertige Kurzgeschichte für die Story-Olympiade werde ich wohl nächste Woche noch einmal lesen und abschicken, wenn mir nichts auffällt, das ich doch noch ändern will. Danach werde ich mich wohl an die Überarbeitung der beiden Kurzgeschichten für „The D-Files“ und „Waypoint FiftyNine“ machen. Schon wieder überarbeiten! 😱

Projektübersicht – 04.09.2019

Fast einen Monat ohne Update, aber vorher hättest du lediglich die Wortzahl meines neuesten Romans wachsen sehen. Relativ langweilig, wenn da stellenweise nur etwa 1.000 Worte am Tag dazukommen – jedenfalls wenn du mich fragst. Doch nun steht er in seiner Rohfassung und wartet auf seine Überarbeitung. Einerseits bin ich darüber froh, andererseits mag ich den trockenen Überarbeitungsteil beim Schreiben am wenigsten. Aber da muss ich durch. Es gehört dazu und die Mühe ist vergessen, wenn ich dafür am Ende einen Verlagsvertrag in Händen halten kann.

Ansonsten konnte ich eine halbe Stunde abzwacken, um mit meiner Autorenkollegin ein paar Rahmenbedingungen zur Handlung unseres gemeinsamen Projekts abzustecken. Und dass ich eine Zusage für die Ausschreibung „Wer Elfen vertraut, ist selbst schuld …“ habe, hast du ganz sicher mitbekommen, da ich es bereits freudig verkündet habe. Aber hier steht es noch einmal offiziell in meiner Übersicht. 😄

Projektübersicht – 08.08.2019

Die letzte Übersicht ist wirklich schon anderthalb Monate her! 😳 Wie konnte ich nur so viel um die Ohren haben? Holen wir das schnell mal nach!

Vom Burgenwelt Verlag erhielt ich leider eine Absage für meine Geschichte zur Ausschreibung „Jahrmarkt der Mysterien“. Das finde ich schade, da ich die Verlegerin ins Herz geschlossen habe und wirklich gerne mit ihr zusammengearbeitet hätte. So müssen wir eben noch ein Weilchen warten, bis es hoffentlich klappt. 😉

An meinem Roman „Drachenherz“ habe ich noch ein wenig überarbeitet, aber es lässt sich leicht erkennen, dass ich dazu nur noch wenig Zeit hatte. Ebenso für die Recherche zu meinem Bunny. Stattdessen habe ich viel mit meiner Herausgeberin über dem Hexenmeister gebrütet. Letzte Woche Montag bekam ich von ihr grünes Licht. Das Exposé passt und ich darf losschreiben. Seitdem habe ich 57 Normseiten (was ungefähr 1:1 Buchseiten sind) geschrieben. Vorgabe sind 120-150 Normseiten, sollte also machbar für mich sein, da meine Geschichte am 16. August beginnt (welches Jahr verrate ich nicht 😁) und am 28. August endet und mir jetzt noch fünf Tage bis zu diesem Ende fehlen, in denen noch so einiges passieren wird. Neugierig? Ich halte mich ran! Immerhin habe ich auch sonst noch einiges vor.

Sobald die Rohfassung meines Hexenmeisters steht, will ich die beiden Kurzgeschichten für „The D-Files – Die Drachen Akten“ und „Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis“ überarbeiten, damit ich sie abschicken kann. Ich halte nichts davon, sie unnötig auf meiner Festplatte herumdümpeln zu lassen, nur weil ich prinzipiell noch Zeit habe. Meine Geschichten auf den letzten Drücker fertig zu machen, wenn es auch anders geht, ist nichts für mich. „Drachenherz“ soll definitiv noch dieses Jahr an meine Testleser raus. Da ich fast die Hälfte bereits überarbeitet habe, bin ich einfach mal optimistisch, dass ich das schaffe. Und zuletzt ist meine erste Testleserin mit „Naroa“ fertig. Sie will ihre Kommentare noch einmal sichten, bevor sie mir ihre Meinung schickt, aber ihr Feedback ist sehr positiv ausgefallen. Als sie mich gestern Abend anrief, um mir wenigstens kurz ihren Eindruck mitzuteilen, hätte man mich später gefühlt von der Decke abkratzen können, weil ich mich so sehr über die lobenden Worte gefreut habe. Ich muss noch auf das ausstehende Feedback dazu warten, was aber nicht schlimm ist, da ich „Naroa“ erst überarbeiten werde, wenn ich mit „Drachenherz“ fertig bin. Ich bin ja mal gespannt, was meine fixe Testleserin von einem prinzipiell vorüberarbeiteten Manuskript hält, wenn sie eine Rohfassung schon klasse findet. 😄

So viel von meiner Front, die mich im Moment mit Blumen „beschießt“. Die Welt ist gerade schwer in Ordnung. (Wer das nicht nachvollziehen kann, muss meinen Beitrag zum BuCon 2019 lesen. Du hast was verpasst. 😉)

Projektübersicht – 20.06.2019

Na, genießt du den Feiertag? Ich vergleiche gerade, was ich in den letzten vier Wochen geschafft habe. Da sind viele Stunden Arbeit zusammengekommen.

Da ist zum Beispiel mein Bunny aufgetaucht. Ich plane da an einem Roman, einer Dystopie, wobei ich bisher nur Informationen dafür sammele. Ich kann gar nicht sagen, wie spannend ich die Themen finde, die ich bisher recherchiert habe. Ich hoffe, dass ich das genauso genial in den Roman einbauen kann, sodass meine Leser es ebenso interessant und verständlich finden wie ich.

Der erste Überarbeitungsdurchlauf für Drachenherz ist schon gut vorangeschritten. Ich denke nur mit Grauen an die Menschen, die mir irgendwann sagen, dass er sprachlich ja gut zu lesen ist, es aber überall mit der Logik hapert. Da bin ich schlichtweg betriebsblind. Ich kann nur die Sprache verbessern, sodass die Geschichte hoffentlich leichter zu lesen ist. Das sind die üblichen Selbstzweifel eines Schriftstellers. 😉

Und dann arbeite ich mit Tanja Kummer, der Herausgeberin vom Hexenmeister Jakob Wolff, an den letzten Feinheiten des Exposés, damit es bald richtig losgehen kann.

Das klingt nach viel Arbeit. Ist es auch gewesen. Allerdings merke ich auch, dass ich durch die sommerliche Hitze langsamer arbeite. Eine Sommerpause in einem Land, in dem es nicht so heiß ist, wäre toll. Vielleicht verwandele ich den Fantasy-Wald ja vorübergehend in ein solches Land.

Projektübersicht – 14.05.2019

Langsam wird’s! Ich bin schon ein kleines Bisschen stolz auf mich. Seit ich die Pomodoro-Technik nutze, schaffe ich es länger, bei der Arbeit zu bleiben. Dabei ist diese Technik so simpel wie auch genial und kann noch für ganz andere Aufgaben genutzt werden. Wen es interessiert, kann Google bemühen und die Pomodoro-Technik vielleicht auch für sich entdecken. Ich verwende das klassische Modell. Demnach kann ich sagen, dass ich heute etwa 180 Minuten gearbeitet habe (7 Pomodoro-Stücke), weil ich überzogen habe, um das eine Projekt zu beenden. Dazwischen gönnte ich mir auch eine etwas längere Mittagspause, aber immerhin, es liegen drei ganze Stunden Arbeit hinter mir, die ich sehr produktiv genutzt habe!

Deshalb sieht meine Projektübersicht mittlerweile auch wieder ganz anders aus.

Mein Privatvergnügen zur Ausschreibung „Horror Musica Daemonica“ ist endlich überarbeitet. Ebenso habe ich endlich die durchgeplante Kurzgeschichte geschrieben, die ich nicht für die Ausschreibung „Wer Elfen vertraut, ist selbst schuld …“ einreichen konnte.

Die Kurzgeschichten für die Ausschreibungen „Jahrmarkt der Mysterien“, „Wer Elfen vertraut, ist selbst schuld …“ und „Türen – Wege in andere Welten“ sind überarbeitet und abgeschickt. Ich habe sogar schon die Eingangsbestätigungen zu allen dreien, wobei ich mich bei der letzten ein wenig geärgert habe. Da wurde mir mitgeteilt, dass nur der Gewinner der Ausschreibung informiert wird. Heißt für mich, wenn ich wissen will, was Sache ist, muss ich die Internetseite des Herausgebers im Auge behalten. Wenn dann irgendwann die Siegergeschichte darauf erscheint und ich nicht schon vorher eine positive Rückmeldung bekommen habe, ist das gleichbedeutend mit einer Absage. Ich verstehe, dass es Zeit frisst, eine Absage mit anonymisierten Empfängern zu versenden, aber ich finde, dass man es sich auf diese Weise auch arg leicht macht. Nun, ich kann es nicht ändern und ich werde damit leben können. Ich rechne hier sowieso mit einem negativen Bescheid, da nur einer unter den Teilnehmern gewinnen kann. Wie ich schon einmal angedeutet habe, ist da die Chance deutlich geringer als bei einer Anthologie-Ausschreibung, bei der mehrere Teilnehmer ausgewählt werden.

Im Zwischenstatus befinden sich derzeit die Kurzgeschichten für die Ausschreibungen „Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis“ und „The D-Files – Die Drachen Akten“. Diese habe ich mittlerweile durchgeplant und geschrieben und brauche jetzt etwas Abstand zu ihnen, um sie überarbeiten zu können. Vielleicht kann ich sie schon im Juni abschicken. Zeit genug habe ich, denn beide müssen erst Ende Dezember eingereicht werden.

Das Grundgerüst für den Roman zur Serie „Hexenmeister Jakob Wolff“ steht und wird mit dem Verlag diskutiert. Es muss alles passen und ich mag keine schlechten Überraschungen. Daher bin ich froh, dass das Exposé gründlich auf mögliche Stolpersteine abgeklopft wird, bevor ich auch nur ein Wort in die falsche Richtung geschrieben habe. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit den Fingern auf der Tastatur herumkratze. Obwohl ich mit meinen Kurzgeschichten noch nicht ganz durch bin, würde ich am liebsten schon beginnen. Dabei hatte ich zunächst Angst, dass ich meine Kurzgeschichten nicht vor dem Startschuss dieses Projekts fertigbekomme und somit Jakob Wolff erst einmal aufschieben müsste, um nicht mit den anderen Geschichten durcheinander zu kommen oder die Fristen nicht mehr einhalten zu können. Nun, so logisch mein Verstand oft arbeitet, die Gefühle tun es nicht. 🙄

Zu guter Letzt habe ich auch eine alte Kurzgeschichte überarbeitet. Da bekomme ich von jemandem Hilfe, um meinen Stil noch zu verbessern, und diese Kurzgeschichte ist das Übungsobjekt. Das quetsche ich immer irgendwie zwischen die anderen Projekte und oft fühlt sich gerade das ziemlich stressig an. Jetzt bin ich jedoch optimistisch. Die meisten Kleinprojekte sind fertig oder warten nur noch auf den letzten Schliff. Da werde ich zukünftig wohl auch mehr Gelegenheiten finden, um an mir zu arbeiten.

Tjaaaaah … Da wäre dann doch noch etwas. Ein sogenanntes Bunny. Vielleicht erinnerst du dich. Eine Idee für eine Geschichte, die den Autor einfach nicht loslassen will und oft den ganzen Tag immer wieder um Aufmerksamkeit bettelt oder ihn nachts nicht schlafen lassen will. Oh, wie das in den Fingern juckt. Und es verspricht, dass es auch ganz brav sein wird, wenn ich mit Jakob Wolff beginne. Klar, von wegen! Als wenn so ein Häschen mich für dumm verkaufen könnte. Es wird dann noch lauter schreien. Allerdings bin ich so oder so abgelenkt, weshalb ich mittlerweile mit dem Gedanken spiele, mir jeden Tag ein halbes Stündchen zu gönnen, in der ich an dieser Geschichte arbeite. Es wird sowieso viel Recherchearbeit und Planung nötig sein, sodass ich nicht so bald mit dem Schreiben werde anfangen können. Vielleicht bin ich mit Jakob Wolff fertig, wenn meine Planung steht? Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr? 😇