Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 13.02.2023

So gut die vorletzte Woche gelaufen ist, so schleppend lief die letzte Woche. Allerdings hat das seine Gründe, die wiederum sehr positiv sind. Ich verfolge den Youtube-Kanal von Lucian Caligo, einem Autoren, der zwar offiziell erst nach mir richtig schriftstellerisch tätig wurde, dennoch von meinem Gefühl her weiter ist. Sein Video von vorletzter Woche hat mir wegen meiner Dienstmädchenreihe schwer zu denken gegeben. Mir hatte es von Anfang an nicht so gut gefallen, dass es reine Romance war, wo ich doch Fantasyautorin bin. Ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht, wie ich die Reihe in Fantasy umwandeln könnte, aber mir wollte nichts einfallen. Während ich das Video von Lucian Caligo sah, machte es ganz laut klick in meinem Hirn und ich hatte eine Idee, wie ich meine reine Romance in Romantasy umwandeln kann. Aber sollte ich es riskieren? Es sind bereits anderthalb Teile geschrieben. Und wie sollte ich vorgehen? Das Geschriebene umarbeiten, bis ich an die Stelle komme, an der ich aktuell stehe, oder doch lieber so tun, als hätte ich den Text bereits umgeschrieben, fertigschreiben und die Änderungen bei der Überarbeitung in den Anfang einarbeiten? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich war zwiegespalten und suchte mit mehreren Leuten das Gespräch. Die Resonanz war, dass ich bei Romance bleiben solle, aber irgendwas in mir flüsterte, dass das der falsche Weg ist. Ich traute mich und schrieb Lucian Caligo an. Er hat mich nicht aufgefressen, war total lieb. Das Gespräch war intensiv und mir schwirrte anschließend der Kopf, weil ich natürlich währenddessen immer über die Möglichkeiten und Bedeutungen nachdachte. Nach dem Gespräch bin ich wieder etwas klüger. Manchmal muss man einfach mal mit einem Kollegen fachsimpeln, um zu erkennen, dass das Gefühl richtig ist und ich ihm vertrauen darf. Meine Dienstmädchenreihe wird also in Romantasy umgearbeitet. Ich fühle mich erleichtert, nachdem ich die Entscheidung getroffen habe. Jetzt muss die Konsequenz folgen.

Aufgrund der Überlegungen habe ich letzte Woche nur knapp 450 Wörter geschrieben. Allein da hätte ich mir die Bestätigung selbst geben können, dass ich meine Idee umsetzen muss. Es ist eben nicht immer so leicht, den Mut zu finden, das Nötige zu tun.

Statt zu schreiben, habe ich möglichst viel an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet. Es wurden nur etwas mehr als vier Stunden. Das Überarbeiten erfordert Konzentration, die natürlich schneller nachlässt, wenn man sie so strapaziert, wie ich es beim Überarbeiten tun muss, um sinnvolle Änderungen vorzunehmen. Es gibt viel zu tun, weshalb ich erst auf Seite 16 bin. Dabei ist eine Seite zum Manuskript dazu gekommen, weil ich so viel ausgeschmückt habe. Ich hatte zwar auch einiges gelöscht, aber die Einfügungen haben überwogen.

Für den Februar stehe ich bei 22,43 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 10,72 %.

Schreibupdate – 06.02.2023

Die letzte Woche war super! Auf den letzten Tag habe ich noch einen kleinen Spurt hingelegt, sodass ich den Januar mit 100,3 % abschließen konnte. Ich habe beim Schreiben allerdings auch sehr auf den Fortschrittsbalken geachtet, weil ich so unbedingt lesen wollte. Das Buch, das ich aktuell lese, ist echt spannend. Aber ich habe mich nicht davon abhalten lassen, mein Ziel zu erreichen. Darauf bin ich stolz.

Insgesamt habe ich letzte Woche etwas mehr als 3.500 Wörter für meinen zweiten Teil der Dienstmädchenreihe geschrieben. Das kommt mir gerade wenig vor, wenn ich daran denke, wie viel Spaß ich an der Szene hatte, an der ich gerade schreibe. Allerdings war die Woche auch voller Termine, sodass ich gar nicht so viel arbeiten konnte. Da bin ich doch froh, dass ich überhaupt mein Monatsziel erreichen konnte. Dummerweise habe ich am Freitag ein Video auf Youtube gesehen, in dem ein Autor ein paar Ratschläge gibt. Alle sind schlüssig und nun überlege ich, ob ich eine Kleinigkeit an meiner Reihe ändern sollte. Da trage ich mich gerade mit schweren Gedanken herum.

Außerdem habe ich fast anderthalb Stunden an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet. Ich hatte ausgerechnet, dass ich ab Februar vier Mal pro Woche acht Normseiten überarbeiten müsste, um bis Ende Juni drei Durchgänge zu schaffen. Rechnerisch ist das schön und gut. Die Realität sieht anders aus. Obwohl ich letzte Woche an beiden Februartagen überarbeitet habe, habe ich nur fünf Seiten geschafft. Ich tröste mich damit, dass der Roman einer meiner ersten Werke ist. Das ist mir beim Lesen vor allem am Anfang deutlich aufgefallen. Da sind die Absätze teilweise recht chaotisch aufgebaut, sodass es natürlich mehr Zeit benötigt, dort Ordnung reinzubringen. Aber später wird es besser und generell ist der erste Durchgang immer der arbeitsintensivste. Jetzt werden erst einmal mit einer groben, stählernen Feile die großen Unebenheiten entfernt. Sobald die nicht mehr hervorstechen, kann ich mich mit Schleifpapier ans Werk machen.

Für den Februar stehe ich dennoch schon bei 11,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei beruhigenden 9,9 %.

Schreibupdate – 30.01.2023

Letzte Woche war eine Aufholjagd. Ich wollte unbedingt meine 100 % im Januar erreichen. Nachdem ich am Montag und Dienstag jeweils fast 2.000 Wörter und am Mittwoch rund 1.600 Wörter geschrieben hatte, war die Motivation auch groß. Am Donnerstag hatte es wegen meines Quatschen-mit-Zuschauern-Streams nur für gute 900 Wörter gereicht und am Freitag hatte ich viel um die Ohren, sodass ich auf die 300 Wörter schon stolz bin. Die großen Wortzahlen haben dazu geführt, dass ich bei meinem zweiten Teil meiner Dienstmädchenreihe auch schön vorangekommen bin. Er ist mittlerweile rund 22.000 Wörter lang und ich befinde mich ungefähr in der Mitte der Geschichte. Da ich als Zielumfang etwa 50.000 Wörter anvisiere, scheint mein Plan aufzugehen. Nebenbei habe ich über eine wichtige Nebenfigur so einiges gelernt. Wer hätte gedacht, dass jemand aus dem Adel die eingefahrenen Strukturen verachtet und sie gerne aufbrechen würde? Umso mehr passt es, dass ausgerechnet diese Figur meiner Hauptfigur helfen soll, in den Adel aufgenommen zu werden. Die Gespräche zwischen den beiden Figuren und die Gedanken meiner Hauptfigur fand ich echt spannend.

Für den Januar liege ich bei 88,6 %. Wenn ich noch einmal etwa 2.000 Wörter schreibe, habe ich die 100 % erreicht. Für 2023 stehe ich bei 7,9 %. Der Wert ist noch so winzig, aber das Jahr hat auch gerade erst begonnen. Ich bin so neugierig, was mich dieses Jahr erwartet.

Schreibupdate – 23.01.2023

Uff, letzte Woche hat es mich echt gebeutelt. Das Dumme war, dass ich prinzipiell arbeiten konnte. Ich brauchte nur für alles gefühlt eine Ewigkeit länger. Entsprechend wenig ist passiert, obwohl ich ungefähr genauso lange gearbeitet habe wie sonst.

Zunächst einmal bin ich glücklich, den Überarbeitungsroman fertiggelesen zu haben. Dafür hatte ich nur noch eine Stunde und vierzig Minuten benötigt. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass ich am Ende lange herumgeeiert wäre, weil ich so gerne noch was mit zwei Figuren angestellt hätte. Die eine Figur wollte, die andere nicht. Letztere hatte sich durchgesetzt, nachdem ich es aufgegeben hatte, sie noch innerhalb der Handlung zu ihrem Glück zu zwingen. Nun habe ich erfreut festgestellt, dass es sich gar nicht so hinzieht. Es passt für mich. Es geht also demnächst weiter mit der wirklichen Überarbeitung.

Zuerst will ich jedoch meinen zweiten Teil der Dienstmädchenreihe vorantreiben. Der bekam dieses Jahr noch nicht genug Aufmerksamkeit, weil es mir schwerfällt, zwischen Schreiben und Überarbeiten immer die Balance zu halten. Hier habe ich in der vergangenen Woche ganze 3.142 Wörter geschrieben. Sagenhaft. Nicht. Ich bin unzufrieden mit mir, weil ich trotz des Unwohlseins mehr hatte schaffen wollen. Obwohl ich dank eines Coworking-Streams am Freitag noch einmal „rangeklotzt“ habe, hat es nicht sein sollen. Ich hoffe sehr, dass es diese Woche besser läuft.

Ich stehe für den Januar nämlich erst bei 50,5 %. Da muss noch mehr. Für 2023 habe ich 4,5 % geschafft. Es müsste annähernd das Doppelte sein. Es geht genauso weiter wie 2022. Das nervt und demotiviert mich. Es ist ein Kampf gegen mich selbst, den ich nicht verlieren will.

Schreibupdate – 16.01.2023

Das neue Jahr ist noch so jung und ich bin schon von meinem Plan abgewichen. Mich hat ein Plotbunny überrannt. Es war so flauschig, niedlich, mit großen, bettelnden Augen und es hatte die Idee zu einer Geschichte im Gepäck, die verheißungsvoll glitzerte. Aww, ich konnte es nicht wegschicken. Ich war einfach überzeugt, dass es dann zum Hasenhulk wird und mir den Kopf abzureißen versucht. Folglich habe ich die Idee zu einem Romananfang nicht nur notiert, sondern mit meinen Tarotkarten auch gleich geplottet. Innerhalb von 2,5 Stunden hatte ich den groben Plot zusammen und mein Twitchchat, der mich dabei tatkräftig unterstützt hatte, findet das Ergebnis gut. Ich bin schon ganz zufrieden, aber ich denke, ich kann aus dem Plot noch mehr rausholen. Jetzt hoffe ich, dass das Plotbunny mich an meinen anderen Projekten in Ruhe weiterarbeiten lässt, wobei ich gerne neue Ideen zum Plot in meine Projektdatei einfüge. Nur mit dem Figurenaufbau oder Schreiben will ich wirklich noch nicht anfangen.

Überwiegend, ganze vier Stunden, habe ich an meinem Roman aus 2015 gearbeitet. Es macht richtig Spaß, die Geschichte zu lesen und mir Stellen anzustreichen, die ich weiter ausführen will, oder sogar gleich etwas anzupassen. So ist das Überarbeiten gar nicht langweilig. Schade, dass es nicht so bleiben wird. Sobald ich richtig in der Geschichte drin bin und wirklich mit der Überarbeitung loslegen kann, wird sich das wohl ändern, aber daran will ich jetzt noch keinen Gedanken verschwenden.

Zu guter Letzt habe ich 1.521 Wörter für meine Dienstmädchenreihe geschrieben. Das ist jetzt die zweite Woche in Folge, in der ich nur an einem Tag zum Schreiben komme. Es ärgert mich, dass ich in der Geschichte nicht schon weiter bin. Allerdings ließ es sich nicht ändern. Ich bin aktuell einfach ständig unterwegs, um diverse Dinge zu regeln. Dann bleibt nicht genug Zeit, um viel zu arbeiten. Ich kann also eigentlich von Glück reden, dass ich überhaupt so viel geschrieben habe.

Den Januar habe ich schon zu 30 % erfüllt. Bei meinem aktuellen Tempo starte ich also gleich mit einem unvollständigen Monat, wenn ich nicht endlich mehr Gas gebe. Ich arbeite daran, das zu ändern. Das Jahr steht bei 2,67 %. Das klingt nach so wenig, wobei ich effektiv ja pro Monat nur 8,3 % brauche. Ach ja, ich hoffe einfach, dass es dieses Jahr nicht so chaotisch wird wie letztes Jahr, obwohl es so aussieht, als würde genau das eintreten. Künstler!

Schreibupdate – 09.01.2023

Das neue Jahr fängt gut an. Ich habe zwar noch Potential zur Steigerung, allerdings müssen dafür die Termine mitspielen.

Ich hatte letzten Montag ja erzählt, dass ich einen älteren Roman endlich überarbeiten will. Damit habe ich tatsächlich begonnen. Zunächst lese ich nur, um wieder zu wissen, was alles passiert. Allerdings ändere ich auch immer wieder mal etwas, von dem ich befürchte, dass es mir bei den späteren Durchgängen nicht mehr auffallen könnte. Ich habe bisher nur dreieinhalb Stunden in dem Projekt gelesen, bin aber überrascht von meinem Stil. Anfangs wirkte er noch relativ chaotisch. Die Absätze wirkten nicht wie logisch aufgebaute Sinneinheiten, sondern wie Ansammlung von Informationen. Dieses Gefühl ist mittlerweile nicht mehr so stark. Es sieht so aus, als hätte ich beim Schreiben des Romans ziemlich viel Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, oder als hätte ich meine eigene Erzählsprache für den Roman noch finden müssen. Auch sonst bin ich erstaunt von meiner damaligen Wortwahl. Ich war relativ sparsam an Hilfsverben des seins und habens. Ich hatte mit deutlich Schlimmerem gerechnet. Vielleicht wird die Überarbeitung dieses Romans ja doch ganz angenehm.

Letzten Donnerstag hatte ich dann auch genug Zeit, um nach der Stunde Überarbeitung noch etwas zu schreiben. Der zweite Teil meiner Dienstmädchenreihe wuchs um 749 Wörter. Das ist jetzt nicht besonders viel, allerdings habe ich die innerhalb von 38 Minuten geschrieben. Das ist für mich eine erstaunliche Leistung, zumal ich erst einmal das begonnene Kapitel lesen musste, um nach der Weihnachtspause wieder in die Handlung eintauchen zu können.

Nach der ersten Woche habe ich für den Januar 10,28 % geschafft. Damit liege ich bei 0,92 % für 2023. Da ist noch Luft nach oben, aber nach einem Urlaub brauche ich immer etwas Zeit, um in meinen Rhythmus zurückzufinden.

Schreibupdate – 02.01.2023

Frohes neues Jahr! Ich wünsche dir die Sonne im Herzen, sodass du sie nie vermissen musst, wenn es einmal regnet. Dazu Sorglosigkeit, wo du die Situation mit schweren Gedanken sowieso nicht ändern kannst. Außerdem Menschen, mit denen du die schönen und die schlimmen Momente teilen kannst, die dich akzeptieren, wie du bist, und mit denen du immer etwas zu lachen hast. Dich soll nie der Mut verlassen, das Nötige zu tun, um dein Leben so zu gestalten, dass du zufrieden sein kannst. Zum guten Schluss wünsche ich dir Gesundheit, damit 2023 von nichts getrübt werden kann.

Normalerweise erzähle ich Anfang der Woche ja immer, was ich in der vergangenen Woche getan habe. Da ich Urlaub hatte, sieht das heute etwas anders aus. Statt an meinen Projekten zu arbeiten, habe ich mich mit Twitch näher befasst. Morgen kannst du also das neue Design bewundern. Ich habe mir ein Overlay gestaltet, das zu meinem Kanal passt. Außerdem gibt es jetzt auch Werbung und die Möglichkeit, meinen Kanal zu abonnieren. Ja, ich habe die freie Zeit dafür genutzt, meinen Affiliatestatus einzustellen. Ich weiß noch nicht, wie sich die Einstellungen während des Streams genau auswirken. Ich hoffe, es stört nicht zu sehr. Gib mir gerne Feedback, wenn du vorbeischaust.

Für 2023 habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht, was ich erreichen will. Da sind einige Punkte zusammengekommen. Ich möchte

  • meinen Drachenroman weiteren Agenturen anbieten. Sollte ich da nicht erfolgreich sein, werde ich die in Frage kommenden Verlage direkt anschreiben.
  • meine Dienstmädchenreihe fortführen. Sie bereitet mir viel Freude. Noch kann ich nicht abschätzen, wie viele Romane ich dieses Jahr dafür schreiben kann. Dazu müsste ich wissen, wie viele Teile die Reihe für mich bereit hält und wie sich die Auftragslage entwickelt.
  • zwei meiner älteren Romane endlich überarbeiten. Ich hätte gerne, dass ich innerhalb von 2023 die Überarbeitung für einen der beiden Romane abschließen und die ersten Agenturen damit anschreiben und den zweiten Roman zumindest anfangen kann, zu überarbeiten. Hier wird mein Plan also schon schwammiger, weil ich weiß, dass Pläne von unvorhersehbaren äußeren Umstände abhängen.
  • dafür 200.000 Wörter bzw. 660 Stunden Arbeitszeit erreichen. Dabei handelt es sich um eine Mischkalkulation. Würde ich z. B. 100.000 Wörter schreiben und 330 Stunden zusätzlich arbeiten, kämen jeweils 50 % zusammen, sodass ich auf 100 % käme.

Mein Wort-Arbeitszeit-Ziel hatte ich ja schon 2022 so definiert. Da ich es gerade so geschafft hatte, die 100 % zu erreichen, will ich mich dieses Jahr nicht steigern, weil ich mit mehr Korrektoratsaufträgen rechne. Ich muss also generell schneller arbeiten, wenn ich beides unter einen Hut bringen will.

Wie sehen deine Pläne aus? Gibt es Situationen, die realistisch eintreffen und die dich dabei stören könnten, deine Ziele zu erreichen?

Schreibupdate – 19.12.2022

Letzte Woche habe ich wenig geschafft. Gerade einmal 4.423 Wörter. Mein Ehrgeiz wünscht sich, es wären ungefähr doppelt so viele Wörter. Objektiv betrachtet hatte ich dafür allerdings keine Zeit. Es ist also in Ordnung, zumal ich mich mit dem zweiten Teil meiner Reihe sehr wohl fühle. Meine Antagonistin bekam sogar schon deutlich früher ihren ersten Auftritt. Das kommt davon, wenn man nicht ausführlich plant, was in den einzelnen Kapiteln vorkommen soll, sondern nur grob. Beim Ausarbeiten gibt es also Überraschungen, wobei ich sagen muss, dass ich diese Überraschung toll finde. Ich hatte schon beim Planen die Angst, sie könnte zu kurz kommen, aber wenn sie schon so früh im Roman ihre Rolle einnimmt, wird sie sich sicher immer wieder einen Platz in den Kapiteln einfordern. Das gefällt mir.

Für den Dezember liege ich damit bei 43,02 %. Wenn ich bedenke, wie wenig ich dafür im Dezember hatte tun müssen, bin ich nicht nur positiv überrascht, sondern regelrecht happy. Ich bin immer noch davon überzeugt, den Dezember mit unter 100 % abzuschließen, aber der Wert ist jetzt schon hoch genug, dass ich mich damit nicht schämen würde.

Für das Jahr stehe ich bei 97,87 %. Wie schnell diese Zahl anwächst, seit ich den falschen Wert in meiner Formel korrigiert habe! Da kann ich täglich zusehen, wie er mindestens um ein halbes Prozent ansteigt. Da macht es noch einmal so viel Spaß, die Werte einzutragen und vielleicht noch ein paar Wörter mehr zu schreiben, um die 100 % bald in meiner Tabelle stehen zu haben.

Schreibupdate – 12.12.2022

Ich bin so ein Schussel. Typisch Künstlerseele. Obwohl ich mich so bemühe, organisiert zu arbeiten, habe ich einen Fehler gemacht. Nichts Tragisches, aber es ist peinlich. Da jammere ich seit einem halben Jahr, dass ich im Verzug bei meiner Leistung bin, und dann … Ich habe mir erste Gedanken gemacht, was ich nächstes Jahr erreichen will. Dafür habe ich nachgeschaut, was ich für dieses Jahr geplant hatte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich als Mindestziel 200.000 Wörter oder 660 Arbeitsstunden angesetzt hatte, als Traumziel allerdings 275.000 Wörter oder 660 Arbeitsstunden. Natürlich habe ich mein Traumziel in meinem Excel hinterlegt. Nicht, dass das schiefgehen musste, aber als Grundlage hätte ich nur das Mindestziel nehmen dürfen. Was soll ich sagen? Ich habe die Zahlen korrigiert und – puff – für das Jahr liege ich bei 95,65 %! Die letzten paar Prozentpunkte kann ich prinzipiell schaffen und selbst wenn nicht, dann bin ich sehr nah an mein eigentliches Ziel herangekommen. Das ist so toll, dass ich es nicht erklären kann.

Normalerweise kommt die Statistik ja immer erst am Schluss. Deshalb erzähle ich jetzt, was ich in der letzten Woche gemacht habe. Ich habe zwei Stunden an meiner Dienstmädchenreihe geplottet und über 1.000 Wörter am zweiten Teil geschrieben. Das ist nicht so viel wie sonst, aber ich war viel unterwegs, sodass ich einfach nicht mehr geschafft habe.

Für den Dezember liege ich bei 16,6 %. Die 100 % werde ich in diesem Monat ganz sicher nicht schaffen, weil ich zwischen den Feiertagen Urlaub machen werde, aber ich bin zufrieden.

Schreibupdate – 05.12.2022

Letzte Woche habe ich für den NaNo noch 5.936 Wörter geschrieben, ehe ich mein Ziel, 50.000 Wörter zu schreiben, und das Ende meines Romans erreichte. Fast 6.000 Wörter, die Ausbeute von zwei Tagen. Wow! Noch vorm NaNo war ich davon überzeugt, dass ich so viel nur innerhalb einer Woche schaffen kann. Aber seit dem NaNo weiß ich, dass ich mich deutlich steigern kann. Das möchte ich gerne beibehalten.

Außerdem habe ich rund drei Stunden für den 4. Teil der Reihe recherchiert, eine Figur erstellt und die Tarotkarten für den Plot gelegt, damit ich erste Brotkrumen in den 2. und 3. Teil verstreuen kann. Tatsächlich habe ich mir noch nicht angesehen, was ich aus den Karten basteln kann, aber es wird sicher eine überraschende, tolle Handlung.

Den November schließe ich mit 218,15 % ab. Wahnsinn! Der Dezember liegt schon bei 4,43 %. Für das Jahr stehe ich bei 75 %. Man stelle sich vor, was ich noch erreichen könnte, würde ich das Arbeitspensum vom November beibehalten! Aber ich denke, ich werde es jetzt doch etwas langsamer angehen lassen. Schließlich haben wir jetzt Weihnachtszeit. Der Dezember muss einfach ruhig und besinnlich für mich sein.