Kategorie: Ina Faland

Welcher Titel soll es werden?

Letzte Woche habe ich dir erzählt, was das Thema des zweiten Teils von Fee des Schicksals sein wird. Selbstverleugnung. Jetzt stehe ich vor einem Problem und könnte deine Hilfe gebrauchen. Mir will nämlich kein guter Titel einfallen. „Weg von der Selbstverleugnung“, unter dem ich die Datei gespeichert habe, klingt negativ. Worte wie Selbstbejahung, Selbstfindung oder ähnlichem empfinde ich bisher als sperrig. Zudem soll es vom Klang her halbwegs zu „Mut zur Selbstverwirklichung“ passen. Fällt dir vielleicht ein griffiger Titel ein? Nur Mut! Selbst wenn dein Vorschlag nicht perfekt ist, kann er mir womöglich helfen. Als kleines Dankeschön würde ich dich in der Danksagung nennen.

Die Fee des Schicksals als Sammelband

Aktuell gibt es von meiner geplanten Lebensratgeberreihe Fee des Schicksals nur einen Teil, der ganz nach meiner Vorstellung sehr kurz gehalten ist. Ich könnte ihn als Buch drucken lassen, aber der Kosten-Nutzen-Faktor für dich als Leser*in wäre einfach ungerecht. Trotzdem will ich es dir ermöglichen, meine Bücher ins Regal stellen und darin blättern zu können. Mein Plan sieht also aus, die Reihe in Fünfergebinden drucken zu lassen. 2025 soll es das erste Buch mit den Teilen eins bis fünf geben. Ich bin selbst schon sehr gespannt darauf, das Buch in den Händen halten zu können.

Gehörst du zu den Menschen, die Merkmale ihrer Persönlichkeit vor anderen und sich selbst verleugnen?

Heute geht es um den zweiten Teil von „Fee des Schicksals“. Da dachte ich, ich würde das nächste Thema bereits kennen, als es mich vor ein paar Wochen unvorbereitet traf. Selbstverleugnung. Wie lange habe ich sie selbst bis zur Perfektion betrieben? Dank meines Beitrags von gestern kannst du es dir vermutlich denken. Jedenfalls wird sich der nächste Lebensratgeber mit dem Thema Selbstverleugnung beschäftigen. Weil ich glaube, dass Selbstverleugnung in unserer Gesellschaft ein wichtiges Thema ist, und weil die andere Idee nicht wegläuft.

Wie viel verstehe ich eigentlich von dem, was ich in „Fee des Schicksals – Mut zur Selbstverwirklichung“ beschreibe?

Nun, eine ganze Menge. Tatsache ist, dass ich schon mit sechs oder sieben Jahren Schriftstellerin werden wollte. Als ich diesen Traum auch als Teenager nicht aufgeben wollte, fanden meine Eltern deutliche Worte, um mir klarzumachen, dass das eine schlechte Idee ist.

Klar, Tantiemen fließen nur bei erfolgreicheren Autor*innen monatlich in der Höhe auf das Konto, sodass die dafür schön regelmäßig hereinflatternden Rechnungen bezahlt werden können. Damit hatten sie recht. Damit begruben sie aber auch einen erheblichen Teil meiner Persönlichkeit. Was das bewirken sollte, wurde mir erst ungefähr ein Jahrzehnt später klar. Sie haben es gut gemeint, aber die Entscheidung, die sie für mich getroffen haben, hat mich unglücklich und krank gemacht.

Es hat fast ein weiteres Jahrzehnt gedauert, bis ich den Mut fand, gegen den Rat meiner längst verstorbenen Eltern aufzubegehren. Ich habe aufgehört, für andere zu arbeiten, und zu schreiben begonnen. Ich bin den Weg in die Selbstständigkeit gegangen. Ein Schritt, den ich mit 18 Jahren, als ich auf die Höhere Handelsschule ging und mich mit dem Thema in BWL befasste, kategorisch als unpassend für mich ausschloss.

Heute weiß ich besser, was mich glücklich macht. Heute weiß ich, dass andere nicht wissen können, was mir wichtig ist. Ich bin einen langen Weg zu meiner Selbstverwirklichung gegangen und ich glaube, dass ich noch nicht am Ziel angekommen bin, aber ich bin um so vieles glücklicher.

Das wünsche ich uns allen!

Schreibupdate – 06.11.2023

Der NaNo hat letzten Mittwoch begonnen. Ich war von Montag bis einschließlich Mittwoch wegen der Halloweenlesung des Verlags Torsten Low nicht zuhause, aber von Donnerstag an habe ich täglich geschrieben. Dabei ließ ich es langsam angehen. Immerhin hatte ich letzte Woche Urlaub. So schrieb ich von Donnerstag bis Samstag 2.246 Wörter. Am Sonntag allerdings habe ich gestreamt. Einige Autor*innen haben sich zusammengetan, um im November von morgens bis abends in einer NaNoStaffel zu streamen, und ich war sonntags von 11 bis 14 Uhr online. In der Zeit, von der auch einiges für Quatschen draufging, habe ich meinen Wortstand fast verdoppelt. Mit 2.038 Wörtern bin ich mal gerade auf 4.284 Wörter gesprungen. Es hat aber auch total Spaß gemacht, mit so vielen NaNo-Begeisterten zu arbeiten. Ob Teil 3 meiner Dienstmädchen-Reihe im November noch fertig wird?

Schön wäre es, weil ich dann im Dezember Zeit für die Veröffentlichung meines nächsten Lebensratgebers unter meinem Pseudonym Ina Faland hätte. Daran habe ich nämlich auf Halloween die ersten 443 Wörter geschrieben. Ich werde an beiden Projekten parallel arbeiten müssen, um meinen Zeitplan einhalten zu können. Das ist neu für mich, aber ich will, dass es klappt, also werde ich alles Nötige dafür tun.

Den Oktober beende ich mit 26,16 %. Mit den ganzen anderen Aufgaben, die ich in dem Monat erledigte, ist es ein gutes Ergebnis. Wenn alles klappt, hole ich das fehlende Pensum im November nach. Der November steht bereits bei 23,16 % und für 2023 bin ich bei 85,94 %. Ich läute mal den Endspurt ein.

This content has not been reviewed by National Novel Writing Month. For more information, please visit nanowrimo.org.

Schreibupdate – 30.10.2023

Da fühlte es sich nach so viel an und dann muss ich feststellen, dass ich letzte Woche gerade einmal 90 Minuten an meinen Projekten gearbeitet habe – 60 Minuten an meinem Plot für den dritten Teil meiner Dienstmädchenreihe (der Schreibmonat November kann kommen) und 30 Minuten am Konzept für Teil zwei meiner Fee des Schicksals, die ich unter dem Pseudonym Ina Faland veröffentliche.

Tja, die Woche war voll mit weiteren Tätigkeiten. So studiere ich Lektorate, um die Arbeit dahinter zu verstehen und bald Lektorate anbieten zu können. Ich habe mich über Patreon schlau gemacht und meinen Social Media Kurs für Autor*innen von Tinka Beere fortgeführt. Klingt nach wenig, frisst aber Zeit.

Vom Arbeitspensum her liege ich für den Oktober bei 23,77 % und für 2023 bei 83,78 %.

Herbst

Der Herbst hat mich ganz schön überrascht. Die Temperaturen fielen von einem auf den nächsten Tag und mit ihnen verfärbten sich die Blätter. Mittlerweile sehen einige Bäume schon ziemlich zerrupft aus. Ich mag diese Jahreszeit. Sie ist gemütlich und bunt. Wenn es kälter wird, sitze ich vorm PC, eine Tasse Tee in der Hand, die Thermoskanne in greifbarer Nähe, und komme so richtig in Fahrt. Die Trägheit des heißen Sommers ist wie mit dem ersten Herbststurm weggeblasen und ich sprühe vor Energie und Einfällen. Das genieße ich.

Wie stehst du zum Herbst? Kannst du die Veränderung genießen oder trauerst du um das Ende eines schönen Sommers?

Zeitpläne

Wie letzte Woche angekündigt, habe ich meinen Zeitplan für die nächsten Wochen erstellt – bis zum 24. November. Ich rechnete mit viel Puffer, sodass ich den ersten Punkt auf meiner ToDo-Liste bereits abhaken konnte, obwohl ich noch ein paar Tage dafür eingeplant hatte. Der Puffer ist wichtig, um nicht unter Druck zu geraten. Der blockiert beim Arbeiten und ist ungesund, weil er z. B. zu Schlafproblemen oder Bauchschmerzen führen kann. Gleichzeitig kann immer einmal etwas dazwischenkommen, wegen dem ich nicht alle Punkte auf meiner täglichen Liste abhaken kann. Da bevorzuge ich es, die Punkte lieber rauszunehmen, wenn ich vorzeitig fertig werde. Das fühlt sich gleichzeitig auch noch gut an, lässt mich wachsen, weil ich meine Sache gut gemacht habe.

Wie gehst du damit um, wenn du viel zu erledigen hast, alles für dich von hoher Priorität ist und du deshalb nicht eins nach dem anderen abarbeiten kannst? Kennst du auch den Druck, wenn du gerade viel um die Ohren hast und allem gerecht werden willst? Wie wirkt er sich auf dich aus?

Schreibupdate – 23.10.2023

So viel ist letzte Woche passiert! Ich habe wieder an meinen Projekten gearbeitet. Dabei kam ich überraschend gut in meine Herbstlande-Novelle rein, sodass ich sie innerhalb von zwei Tagen und mit insgesamt 2.230 geschriebenen Worten beendete. Somit geht es weiter mit meiner Dienstmädchen-Reihe. Ich habe mir den Plot vorgeknöpft und schon einiges eingefügt. Mein neuer Lieblingscharakter wird vorkommen und ein paar seiner ganz speziellen Auftritte darbieten.

Mein Pseudonym Ina Faland hat noch Pause. Es gab zu viel zu erledigen. Aber ich will nach Möglichkeit noch diese Woche wieder loslegen.

Gerade ist es ruhig in meinem Korrektorat. Viele Autor*innen erholen sich von den Strapazen ihrer Veröffentlichung zur FBM. Ich bin nicht traurig darum, weil es mir Zeit für meine Ausbildung zur Lektorin gibt.

Vom Arbeitspensum her liege ich für den Oktober bei 15,66 und für 2023 bei 83,1 %.