Wie viel verstehe ich eigentlich von dem, was ich in „Fee des Schicksals – Mut zur Selbstverwirklichung“ beschreibe?

Nun, eine ganze Menge. Tatsache ist, dass ich schon mit sechs oder sieben Jahren Schriftstellerin werden wollte. Als ich diesen Traum auch als Teenager nicht aufgeben wollte, fanden meine Eltern deutliche Worte, um mir klarzumachen, dass das eine schlechte Idee ist.

Klar, Tantiemen fließen nur bei erfolgreicheren Autor*innen monatlich in der Höhe auf das Konto, sodass die dafür schön regelmäßig hereinflatternden Rechnungen bezahlt werden können. Damit hatten sie recht. Damit begruben sie aber auch einen erheblichen Teil meiner Persönlichkeit. Was das bewirken sollte, wurde mir erst ungefähr ein Jahrzehnt später klar. Sie haben es gut gemeint, aber die Entscheidung, die sie für mich getroffen haben, hat mich unglücklich und krank gemacht.

Es hat fast ein weiteres Jahrzehnt gedauert, bis ich den Mut fand, gegen den Rat meiner längst verstorbenen Eltern aufzubegehren. Ich habe aufgehört, für andere zu arbeiten, und zu schreiben begonnen. Ich bin den Weg in die Selbstständigkeit gegangen. Ein Schritt, den ich mit 18 Jahren, als ich auf die Höhere Handelsschule ging und mich mit dem Thema in BWL befasste, kategorisch als unpassend für mich ausschloss.

Heute weiß ich besser, was mich glücklich macht. Heute weiß ich, dass andere nicht wissen können, was mir wichtig ist. Ich bin einen langen Weg zu meiner Selbstverwirklichung gegangen und ich glaube, dass ich noch nicht am Ziel angekommen bin, aber ich bin um so vieles glücklicher.

Das wünsche ich uns allen!

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