Kategorie: Projektübersicht

Schreipupdate – 14.06.2021

Auf dieses Schreibupdate habe ich mich schon letzten Freitag gefreut. Ich habe den zweiten Überarbeitungsdurchlauf an meinem Drachenroman endlich abgeschlossen. Die meisten Tippfehler und Wortwiederholungen bzw. fehlende Worte durch Satzumstellungen sollten ausgemerzt sein und die Sätze ließen sich ohne Stocken vorlesen. Mir sind keine Logikfehler oder Bezugsfehler aufgrund Änderungen mehr aufgefallen. Dafür habe ich letzte Woche über 8,5 Stunden gelesen. Ich war jeden Tag anschließend heiser, musste mich schon morgens räuspern, weil die Stimmbänder protestierten, und freitags nach den letzten Seiten hatte ich fast Halsschmerzen. Samstags hatte ich übelste Schluckbeschwerden, die sich zum Glück sonntags legten. Ich schone also im Moment meine Stimme. Dafür fühle ich mich richtig glücklich, diesen umfassenden Überarbeitungsdurchlauf für beendet zu erklären.

Ich habe die Datei an eine neue Testleserin geschickt und auf meinen Reader geladen, damit auch mein Mann seinen Senf dazu abgeben kann. Nun heißt es warten, dass sie die Zeit dazu finden. Ich habe trotzdem genug zu tun. Am Wochenende hat es mich einfach gefesselt, nach potentiellen Agenturen zu schauen, die womöglich mein Projekt vertreten möchten. Ich hege keine großen Hoffnungen, dass ich genommen werde. Ich bin noch zu unbekannt. Trotzdem will ich es versuchen. Vielleicht komme ich mit ein paar Agenten ins Gespräch und darf, wenn mein Drachenroman schon nicht genommen werden sollte, mit einem meiner anderen Projekte eines Tags erneut vorstellig werden. Effektiv ist es noch zu früh, mich nach Agenturen umzuschauen. Ich bin ja noch nicht vollkommen fertig mit dem Roman. Aber es hat mir am Wochenende einfach Spaß gemacht, mich durch Erfahrungsberichte zu wühlen. Ich habe eine Liste erstellt und will mir die Homepages der Agenturen noch anschauen. Noch habe ich keine absoluten Favoriten, an die ich mich zuerst wenden will, aber mein Herz klopft vor Vorfreude, wenn ich daran denke, dass ich mich bald entscheiden muss und meine Drachen an diese Agenturen schicken kann.

Da ich mich dermaßen auf meinen Drachenroman konzentrierte, habe ich an den anderen beiden Projekten keinen Handschlag getan. Das will ich in dieser Woche ändern. Mir bleibt auch gar nichts anderes übrig. Meine Drachen fliegen über den Köpfen meiner beiden – hoffentlich endgültigen – Testlesern. Die Wartezeit werde ich mit meinen anderen Projekten sicher gut füllen können. Es wäre schön, wenn ich bis zum Erhalt der Rückmeldungen mit der Rohfassung meines Weihnachtsromans und dem Plot von Morpheus fertig wäre. Ob dazu die Zeit reicht, kann ich nicht abschätzen. Immerhin ist bereits klar, dass auch mein Weihnachtsroman zu den dickeren Geschichten gehören wird, und Morpheus ist dermaßen komplex, dass ich aufpassen muss, nicht davon überfordert zu werden. Na ja, auf in den Kampf!

Schreibupdate – 07.06.2021

Es ist schon wieder eine Woche vorbei und ein Schreibupdate fällig. Den Mai habe ich mit 62,3% meines Solls bewältigt. Da ich mittlerweile eher die 70% anstrebe und im Mai fast zwei Wochen nichts getan habe, bin ich mächtig stolz, dass ich doch so viel geschafft habe.

Das liegt überwiegend an meinem Drachenroman, den ich aktuell korrekturlese. Da vergeht die Zeit recht schnell. Daran habe ich in der vergangenen Woche übrigens fast viereinhalb Stunden gearbeitet. Die ersten 92 Seiten von 411 sind gelesen, fast das erste Viertel. Das ist verdammt toll. Dabei ist mein einziger Stolperstein, dass ich nicht so lange laut lesen kann, weil ich schnell heiser werde. Mehr als eine Stunde und vierzig Minuten habe ich bisher nicht geschafft, aber das ist für jemanden, der den Großteil des Tages nicht spricht, echt viel. Ich hoffe darauf, dass sich meine Stimme an die Mehrbelastung gewöhnt, sodass ich bald noch länger vorlesen kann. Immerhin will ich diesen Durchgang schnellstmöglich bewältigen.

Außerdem habe ich 1.592 Wörter für meinen Weihnachtsroman geschrieben und befinde mich aktuell auf Seite 145. Es fällt mir gerade schwer, daran zu schreiben. Nicht wegen des Wetters, wie man meinen könnte. Ich glaube, es liegt eher daran, dass ich meinen Drachenroman und meinen Ehrgeiz, ihn bald an weitere Testleser zu schicken, nicht aus dem Kopf bekomme. Außerdem habe ich gerade das Bedürfnis, diese Aufgabe aus dem Kreuz zu kriegen. Ich finde es im Moment wirklich erstrebenswert, von drei gleichzeitigen Projekten auf zwei runterzukommen. So kurz vorm Ende der Überarbeitungsphase ist das wohl auch verständlich. Ich will den Roman endlich abschließen und an Verlage schicken. Darauf freue ich mich so sehr!

Für mein Juniziel habe ich übrigens bereits 13,85% geschafft. Ob ich diesen Monat die 70% oder gar mehr schaffe? Ich werde mich gleich wieder an den Korrekturdurchgang meines Drachenromans setzen und aktiv an der Erfüllung meines Ziels arbeiten.

Schreibupdate – 31.05.2021

Die letzte Woche hat schreibtechnisch kaum etwas ergeben. Ich hatte viel zu erledigen und schwupps, war schon wieder ein Tag vorbei. Ich hoffe, dass es jetzt wieder besser wird. Ich will dieses Jahr schließlich die Arbeit an meinen Drachenroman abschließen, die Rohfassung meines Weihnachtsromans beenden, die Überarbeitung eines älteren Romans beginnen und zwei bis drei Romane planen, von denen ich bei einem auch mit dem Schreiben anfangen will. Ja, in Anbetracht dessen, dass das Jahr fast zur Hälfte vorbei ist, sind das extrem große Ziele, obwohl der Drachenroman schon fast fertig ist. Ich muss mich also ranhalten. Dann habe ich immerhin viel erreicht, selbst wenn ich nicht alles wie geplant schaffen sollte.

Tja, und was habe ich letzte Woche dann gemacht? Ich habe etwas mehr als anderthalb Stunden an meinem Drachenroman gearbeitet. Ich stehe bei 338 von 407 Seiten, habe also noch 69 Seiten vor mir. Prinzipiell kann ich das diese Woche schaffen, auch mit dem Feiertag. Das ist mein Ziel, weil ich hoffe, mich anschließend wieder auf meinen Weihnachtsroman und Morpheus konzentrieren zu können. Ganz so wird es ja nicht werden, weil ich den Drachenroman anschließend noch auf meinem Reader lesen will. Aber wenn ich einfach nur konzentriert lese, komme ich schnell voran. Jeden Tag eine halbe Stunde … Ach, im Moment lässt es sich einfach schlecht planen, weil die Pläne der letzten Wochen immer durcheinander gerieten. Ich schaue einfach, dass ich fertig werde.

Schreibupdate – 25.05.2021

In der vergangenen Woche lief es sehr schleppend. Meine Motivation war im Keller und irgendwie fühlte ich mich auch nicht richtig wohl. Trotzdem versuchte ich, wenigstens ein wenig zu arbeiten. Es lag nahe, mir dafür eine Aufgabe zu suchen, die nicht zu viel Hirnschmalz benötigt.  Deshalb blieben mein Weihnachtsprojekt und Morpheus liegen und ich kümmerte mich um meinen Drachenroman und die Kommentare meiner Testleserin.

Viel Zeit kommt nicht zusammen, nur knapp zwei Stunden und fünfzehn Minuten. Trotzdem befinde ich mich mittlerweile am Ende von Seite 301 von 405 und es tat gut, die Kommentare zu lesen. So habe ich immerhin etwas Produktives getan und das Selbstwertgefühl ist für Streicheleinheiten immer dankbar.

Ich zweifle, dass es diese Woche besser aussehen wird, nachdem ich den gestrigen Feiertag voll und ganz zum Erholen genutzt habe. Irgendwie brauche ich diese Zeit gerade sehr für mich. Umso mehr freue ich mich, dass der Mai mir diese Feiertage gibt. Trotzdem sieht auch mein Soll ganz passabel aus, wenn ich die vielen faulen oder eher unproduktiven Tage beachte. Da stehe ich immerhin schon bei 53,5%. Die 100% werde ich nicht mehr schaffen. Das ist mir klar und vielleicht war mein Ziel noch zu optimistisch gesetzt. Wenn ich die letzten fünf Monate betrachte, komme ich auf einen Mittelwert von 70%. Das ist doch ein ganzes Stück weniger, als ich angedacht hatte. Deshalb überlege ich, ob ich mein Ziel entsprechend anpassen und die 70% für den Rest des Jahres anpeilen sollte. Es bringt ja nichts, wenn ich mir jeden Monat quasi die Statistik und damit meine Motivation versaue. Ich behalte das mal im Hinterkopf.

Schreibupdate – 17.05.2021

Die vergangene Woche verlief eher gechillt aufgrund des Feiertags. Deshalb sind die Zahlen eher niedrig. Trotzdem ist es gut gelaufen.

Ich habe fast zwei Stunden Kommentare in meinen Drachenroman eingearbeitet. Die Hälfte des Manuskripts ist erledigt und ich freue mich schon auf den nächsten Überarbeitungsschritt. Dann will ich das Manuskript auf meinen eReader laden, um es mit anderen Augen zu lesen und dabei auf unrunde bzw. unvollständige Sätze zu achten. Dazu werde ich den vollständigen Roman laut vorlesen müssen. Meine Stimme freut sich schon darauf. Ich werde leider schnell heiser. Aber es ist auch ein gutes Training für sie.

Mein Weihnachtsroman ist nur um 2.344 Wörter angewachsen. Immerhin umfasst das Manuskript bereits 38.715 Wörter auf 140 Normseiten. Aktuell schreibe ich an Kapitel 5 von 10. Trotzdem bin ich noch recht weit von der Mitte des Romans entfernt. Ich bin echt gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickelt, was Handlungsdetails und Umfang des Manuskripts betrifft. Ich tue mir da noch schwer, den ungefähren Seitenumfang meiner geplanten Geschichten zu erahnen. Ich hoffe immer noch, dass das mit der Erfahrung kommt.

Zuguterletzt konnte ich eine Stunde am Plot von Morpheus arbeiten. Ganz langsam drösele ich die Handlungsstränge auseinander, aber es steht mir noch viel Arbeit bevor. Da passt es gut, dass ich so bald nicht zum Schreiben kommen werde. Solange ich an meinem Weihnachtsroman schreibe, kann ich mich in aller Ruhe am Plot von Morpheus austoben. Ich hege die Hoffnung, bis zum Ende des Weihnachtsromans den umfangreichen und komplizierten Plot von Morpheus zähmen zu können.

Zur Mitte des Monats habe ich 47,7% meines Monatssolls erfüllt. Da muss ich mich in der zweiten Monatshälfte ein wenig ranhalten, um mein Soll zu erreichen.

Schreibupdate – 10.05.2021

Letzte Woche hat es nur so geflutscht. Ich hatte innerhalb von vier Tagen über 26% meines Monatssolls. Entsprechend habe ich es genossen, mir den Freitag freizunehmen, weil ich nach dem Fensterputzmarathon inklusive Gardinen waschen einfach keine Lust mehr hatte, noch etwas zu arbeiten. Manchmal muss ein verlängertes Wochenende einfach sein. Ich hoffe, dass die nächsten Wochen genauso gut laufen. Idealerweise will ich die 100% weit übertreffen, um das Minus aus März und April auszugleichen. Mir ist klar, dass ich dafür ein paar Monate brauchen werde, aber ich hätte echt gerne am Jahresende die 100% zusammen. Mit den vielen Projekten, die ich mir Ende 2020 für dieses Jahr vorgenommen habe, wäre es prima, wenn das klappen würde. Dann hätte ich vielleicht eine Chance, meine Ziele halbwegs zu erreichen.

Nun aber zu den Projekten:

Für meinen Weihnachtsroman habe ich 4.242 Wörter geschrieben. Ist doch eine hübsche Zahl. 😄 Das Manuskript ist bereits 131 Normseiten lang. Ich staune immer wieder, wie schnell das bei Normseiten geht. Dabei sind sie eine wunderbare Orientierung für die Dicke des zukünftigen Buchs. Es tut schon gut, es wachsen zu sehen. 😉

An meinem Drachenroman habe ich genau 100 Minuten überarbeitet. Ich bin meiner Testleserin enorm dankbar. Sie gibt mir Sicherheit, dass ich einen tollen Roman geschrieben habe. Die kleinen Mängel lassen sich dank ihrer Kommentare gut beheben. Es geht auch schnell voran. Ich bin bereits auf Seite 148 von 399. Ja, ich knacke ganz sicher die 400 Normseiten. 😅

An Morpheus habe ich in der letzten Woche nicht mehr arbeiten können. Dazu hat einfach die Zeit nicht mehr gereicht. Vielleicht klappt es ja heute. Ich bin nämlich gut durch meinen Haushalt gekommen und kann mich, sobald ich diesen Beitrag abgeschickt habe, bis zu meinem Feierabend um 15 Uhr vollständig auf meine Projekte konzentrieren. Da bin ich optimistisch, dass wenigstens eine halbe Stunde dafür übrig bleibt.

Schreibupdate – 03.05.2021

Über drei Wochen war es wieder still um meine Projekte. Das liegt daran, dass ich nichts zu berichten hatte. Ich fühlte mich überfordert, müde und lustlos. Scheinbar hatte ich es in der letzten Zeit übertrieben. Ich nutzte also das plötzliche Mehr an Freizeit dazu, wieder zu lesen und das Zeichnen zu lernen. Ersteres tut mir generell gut und hilft mir auch beim Schreiben. Letzteres gibt mir mehr Ruhe und ich wünsche mir sowieso schon lange, endlich besser malen zu können. Damit setze ich den Grundstein dafür. Vielleicht kann ich meine Leidenschaften eines Tages verbinden und meine Geschichten mit Bildern illustrieren.

Jedenfalls habe ich letzte Woche endlich wieder mit dem Schreiben begonnen. Ich fühlte mich wieder ausgeglichen und bereit, mich meinen Geschichten zu widmen. Die Energie stand auf meiner Seite.

Ich schrieb über 5.100 Wörter an meinem Weihnachtsprojekt. Damit habe ich die 30.000 geknackt. Über 33.000 Wörter sind geschrieben, die sich auf 117 Normseiten verteilen. Jetzt sind alle Figuren an ihrem Platz. Es kann losgehen. Darauf freue ich mich besonders.

Fast 2,5 Stunden arbeitete ich die Kommentare meiner Testleserin in meinen Drachenroman ein. Dort habe ich das erste Viertel durch, was bedeutet, dass meine Testleserin zwar oft hilfreiche Kommentare gemacht hat, diese aber meistens schnell umzusetzen waren. Es ist aber auch ein tolles Gefühl, mit diesem Punkt der Überarbeitung so schnell voranzukommen.

Ich konnte sogar fast eine Stunde an Morpheus plotten. Der erste Handlungsstrang steht auf soliden Füßen. Am zweiten Handlungsstrang sitze ich seit Donnerstag und hoffe, dass ich ihn diese Woche noch beenden kann. Ich glaube nicht, dass ich auch den dritten Handlungsstrang noch beenden kann. Dazu fehlt mir einfach die Zeit. Aber wenn ich langsam und stetig weiterarbeite, komme ich auch so an mein Ziel. So schnell werde ich nicht die Gelegenheit dazu haben, diesen Roman zu schreiben. Also kann ich mir die Zeit auch lassen, diese Geschichte ausführlich auszuarbeiten.

Schreibupdate – 09.04.2021

Die letzten drei Wochen waren ziemlich turbulent. Ich bin kaum zum Schreiben gekommen, weshalb ich auf die Schreibupdates verzichtete.

Im März habe ich noch über 3.000 Wörter an meinem Weihnachtsroman geschrieben. Von den 100% bin ich weit entfernt. Ich habe nur 34% davon geschafft. Trotzdem genügt mir das, weil ich weiß, was ich im März stattdessen alles gemacht habe.

Der April beginnt auch schleppender, weil die Turbulenzen noch nicht komplett ausgestanden sind. Dafür habe ich über eine Stunde und fünfzehn Minuten an meinem Drachenroman überarbeitet. Meine Testleserin hat viele Anmerkungen gemacht, wobei einige davon auch einfach nur ihre Gedanken beim Lesen widerspiegeln. Dadurch erfahre ich, ob ich die erwünschten Gefühle und Spekulationen erzeuge. Aber sie hat auch Verbesserungsvorschläge für mich. Trotz der Fülle an Kommentaren bin ich bereits auf Seite 50 meines Manuskripts angekommen. Wenn ich mich dahinterklemmen würde, würde ich die Arbeit wohl innerhalb einer Woche schaffen. Das ist eine verlockende Vorstellung. Allerdings würde ich dann mein Weihnachtsprojekt fast völlig vernachlässigen, das aktuell in der Priorität höher liegt. Das ist seit Anfang April um über 2.500 Wörter angewachsen. Bald habe ich 100 Seiten voll und die 30.000 Wörter Marke winkt mir auch schon freudig zu. Beide will ich nicht warten lassen.

Ich weiß, die letzten vier Wochen habe ich es ziemlich einreißen lassen. Ich hoffe, dass es jetzt wieder ruhiger wird, sodass ich mehr an meinen Projekten arbeiten kann. Aber zumindest von meinem Zeitplan her, den ich mir Ende letzten Jahres errechnet habe, bin ich noch in der Zeit. Ich muss mich bisher nicht verstecken.

Schreibupdate – 12.03.2021

Das letzte Schreibupdate habe ich übersprungen. Ich musste mir eine Zwangspause verordnen, weil ich druckempfindlich an den Fingerspitzen war. Entsprechend hast du auch nichts verpasst. Ich hatte nur zwischendurch mal zwanzig Minuten am Drachenroman überarbeitet, die aber nicht besonders gut liefen, weshalb ich es dabei belassen hatte. Umso besser lief die vergangene Woche.

Ich fange mit dem großen Erfolgserlebnis an. Gestern habe ich den Überarbeitungsdurchlauf an meinem Drachenroman beendet! Ich bin total in Feierlaune, weil ich noch genau weiß, wie riesig dieser Berg an Arbeit mir am 31. August letzten Jahres erschien, als ich mit dem Durchlauf anfing. Hätte ich damals gewusst, dass aus dem zu dem Zeitpunkt 323 Normseiten umfassenden Manuskript eines mit 394 Seiten und insgesamt 96.806 Wörtern würde, hätte ich vermutlich noch mehr Panik geschoben. Aber die letzten vierzig Seiten flutschten so richtig. Ich wollte unbedingt endlich fertig werden. Die habe ich in knapp 5,5 Stunden überarbeitet, wobei ich gemerkt habe, dass ich da endlich beim Schreiben langsam gemacht hatte, um den Schluss zu genießen. Es fehlte nicht an allen Ecken und Enden etwas. Nun befinde ich mich in einer Zwickmühle. Ich habe schon vor ein paar Monaten damit begonnen, eine Testleserin mit dem überarbeiteten Text, so wie ich ihn gerade fertig bekam, zu füttern. Sie hat mir auch schon einen großen Teil davon kommentiert zurückgeschickt. Sollte ich mich umgehend an die Bearbeitung der Kommentare setzen oder mir doch lieber mal eine Woche Pause von meinen Drachen gönnen und mich auf meine beiden anderen Projekte konzentrieren, damit die mal einen kleinen Sprung machen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich bin gerade tief in der Thematik meines Drachenromans drin und könnte die Kommentare wohl besser beurteilen, weil ich noch weiß, was wann wie abläuft. Aber vielleicht brauche ich jetzt auch den kleinen Abstand, um die Kommentare objektiver betrachten zu können. Mein Vorteil ist, dass ich heute nicht mehr zum Schreiben kommen werde, sodass ich bis Montag Zeit habe, mir meine Vorgehensweise zu überlegen.

Mein Weihnachtsroman wuchs nur um 1.561 Wörter, was daran liegt, dass ich gestern einen Endspurt bei den Drachen einlegte und deshalb nicht meine geplanten 500 Wörter schrieb. Ich bin mit diesem Tausch sehr zufrieden. Dafür werde ich den Weihnachtsroman jetzt priorisiert behandeln, nachdem der Drachenroman so weit fortgeschritten ist, weil er bisher Priorität hatte. Ich bin noch unsicher, wie ich die Prioritäten umsetzen soll. Bisher überarbeitete ich immer zuerst eine Stunde, dann schrieb ich die 500 Wörter und plottete anschließend, wenn noch Zeit übrig war, bis zu einer Stunde an Morpheus. An dieser Reihenfolge gab es nichts zu rütteln und daran kann man auch wunderbar ablesen, worauf mein Augenmerk lag. Da die Umsetzung von Kommentaren etwas anders abläuft als eine vollständige Überarbeitung, reicht meine tägliche Arbeitszeit, die ich im Normalfall mindestens habe, um meinen Ablauf umzuwerfen. Ich könnte mich ab sofort zuerst an meinen Weihnachtsroman setzen und 1.000 Wörter schreiben, anschließend an meinem Drachenroman eine halbe Stunde anhand der Kommentare feilen und die übrige Zeit in den Plot von Morpheus stecken. Das gäbe meinem Weihnachtsroman einen netten Schub, wenn ich wöchentlich 5.000 Wörter an ihm schreiben würde. Aktuell liege ich da bei insgesamt 22.227 Wörtern und rechne im Moment mit etwa 100.000 als Ziel. Würde ich die 5.000 Wörter pro Woche also durchziehen, wäre ich in schätzungsweise vier Monaten mit der Rohfassung fertig. Das klingt doch nach einem Plan!

Morpheus lag die letzten beiden Wochen brach. Ich habe mir meine bisherige Kapitelübersicht ausgedruckt, weil sie am Bildschirm zu unübersichtlich ist, um die Handlungsstränge der einzelnen Perspektivträger zu erarbeiten. Das ist auch der aktuelle Stand der Dinge, nur dass ich eben nicht dazu gekommen bin, die Handlungsstränge zu ergänzen. Ich befinde mich noch zum Teil in meiner Zwangspause. Meinen Fingerspitzen geht es mittlerweile zwar gut, aber ich brauche noch etwas Zeit, um zu meiner ursprünglichen Arbeitszeit zurückzukehren. Ich bin auf einem guten Weg. Ich konnte seit Montag beobachten, wie ich jeden Tag mindestens zehn Minuten länger arbeitete, und ich bin auch schon wieder bei 2,5 Stunden angekommen. Deshalb hege ich die Hoffnung, dass ich nächste Woche wieder an Morpheus rankomme, wenn ich wieder bei drei Stunden am Tag angelange.

Ein weiteres Erfolgserlebnis ist, dass ich im Februar wieder meine 100% geknackt habe. Es war knapp mit 100,72%, aber ich habe mein Soll für den Monat geschafft. Dafür könnte der März eine Herausforderung werden, weil ich fast eine Woche nichts machen konnte. Deshalb bin ich erst bei 19%, obwohl der Monat beinahe zur Hälfte vorbei ist. Natürlich kann ich sagen, dass ich da sozusagen krank war und entsprechend weniger arbeiten konnte. Trotzdem stachelt mich mein Ehrgeiz an, es trotzdem zu versuchen, mein Soll zu erfüllen. Ich hege sogar die Hoffnung, dass es wirklich klappt, da ich weiß, dass ich schneller schreibe, wenn ich erst einmal richtig in dieser Aufgabe angekommen bin. Da kann es gut sein, dass ich statt bisher 500 Wörtern in einer Stunde 750 oder sogar 1.000 Wörter schaffe. Wenn das klappt, ist noch alles offen.

Schreibupdate – 26.02.2021

Gestern habe ich meine 100% für den Monat erreicht! Eigentlich hatte ich vor, wieder mit ein paar Prozenten mehr den Februar abzuschließen. Dummerweise spielt mein Kopf nicht mit, weil ich im Hintergrund gerade Dinge erlebe, die mich belasten.

Entsprechend habe ich gestern nur eine Stunde am Drachenroman überarbeitet und dann aufgegeben. Dadurch komme ich immerhin auf 4,5 Stunden Überarbeitung.

Am Weihnachtsroman habe ich gestern nicht geschrieben, sodass ich nur 1.583 neue Wörter geschafft habe.

Und auch Morpheus habe ich gestern völlig vernachlässigt und komme nur auf gute zwei Stunden Planung für diese Woche.

Da ich am Dienstag die Fenster geputzt hatte, was ein ziemlich zeitraubendes Unterfangen bei unseren vielen Fenstern ist, habe ich an dem Tag auch nicht gearbeitet. Ich habe mir den freien Restnachmittag gegönnt. Deshalb sind die Zahlen für diese Woche nicht sonderlich berauschend. Trotzdem habe ich einiges geschafft. Darüber bin ich froh, weil ich mir deshalb nicht noch ein schlechtes Gewissen zur Belastung machen muss.

Ich denke, ich werde den heutigen Nachmittag bewusst für etwas nutzen, das mir guttut. Vielleicht kann ich mich damit aus meinem Tief herausziehen und am Montag durchstarten. Das dürfte mir mehr bringen, als wenn ich mich heute noch zu etwas zwinge.