Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 19.02.2021

Ich weiß gar nicht, womit ich das verdient habe. Trotzdem freue ich mich darüber, dass es aktuell so gut läuft.

Am Drachenroman habe ich in der vergangenen Woche fast fünf Stunden überarbeitet. Wahnsinn! Von aktuell 388 sind 315 Seiten „fertig“. Nur noch 73 Seiten! Es juckt mir jetzt in den Fingern, einen Überarbeitungsspurt zu starten, um diese wenigen Seiten ganz schnell abzuarbeiten. Da muss ich mich wirklich bremsen. Es bringt nichts, wenn ich beim Überarbeiten über die Seiten fliege und dabei nicht mehr richtig auf das achte, das ich eigentlich verbessern will.

Mein Weihnachtsroman ist wieder 2.545 Wörter länger und nimmt bereits 69 Seiten ein. Bald beginnt die eigentliche Geschichte. Ich hätte nicht gedacht, dass die Einführung so lange dauert. Vermutlich geht es ab Seite 100 richtig los, wenn alle Figuren endlich da sind. Die Geschichte verspricht, mich und irgendwann auch die Leser lange zu fesseln.

An Morpheus habe ich drei Stunden gearbeitet. Die paar Unklarheiten, von denen ich aufgrund meines roten Fadens schon wusste, sind gelöst. Im Moment versuche ich, die Handlungsstränge der bisher zehn Perspektiven so anzuordnen, dass sie zeitlich passen. Ach so. ZEHN PERSPEKTIVEN! So viele hatte ich noch nie. Ich bin noch unsicher, wie ich das alles aufteilen soll, aber es verspricht, spannend zu werden.

Insgesamt komme ich auf acht Stunden überarbeiten und planen und 2.545 geschriebene Wörter. Das ist echt eine Menge. In der Monatsübersicht bedeutet das, dass ich jetzt 75,5% meines Monatssolls erreicht habe. Da ich mit heute noch sechs Werktage zum Arbeiten habe und innerhalb von vierzehn Werktagen dreiviertel meines Solls erarbeiten konnte, sollte das letzte Viertel möglich sein.

Schreibupdate – 12.02.2021

Fortschritte! 🥳 Meine Motivation bleibt zuverlässig an meiner Seite und ich kann gar nicht sagen, wie froh ich darüber bin. Es fühlt sich so gut an, zuzusehen, wie die einzelnen Projekte wachsen!

Am Drachenroman habe ich in der vergangenen Woche fast vier Stunden überarbeitet. 290 der aktuell 385 Seiten sind bearbeitet. Ich habe unter 100 Seiten noch vor mir! Meine Testleserin ist aktuell auf Seite 178 und ihr gefällt die Geschichte. Ich konnte mir ihre Verbesserungsvorschläge natürlich noch nicht anschauen. Die hebe ich mir für die zweite Runde auf, bevor ich das Manuskript an eine weitere Testleserin geben möchte, die sozusagen die finale Kontrolle übernehmen soll. Im Moment hege ich die Hoffnung, dass ich den Roman im Sommer an die Verlage schicken kann. Das fühlt sich so surreal und zugleich nach Party an. 🤪

Mein Weihnachtsroman wächst stetig – in den letzten sieben Tagen um 2.596 Wörter. Er umfasst auch schon über 16.500 Wörter und ist 60 Seiten lang. Wenn das so weitergeht, wird das ein ähnlich dicker Wälzer wie mein Drachenroman. Aber ich genieße es aktuell, wie sich die Geschichte beim Schreiben langsam entfaltet und welche Tücken sie meiner Protagonistin vor die Füße legt. Wer sagt, dass ein Weihnachtsroman kurz sein muss? Ist es nicht schöner, als Leser unsere Welt mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, eine vollkommen fremde Kultur kennenzulernen, zu lachen und dann mitzufiebern? Dazu braucht es Zeit und ich schätze, dass mein Roman seinen zukünftigen Lesern diese lässt.

Morpheus nimmt auch Gestalt an, wenn auch relativ langsam, da ich das Planen hinter die Überarbeitung und das Schreiben anstelle. So habe ich fast 2,5 Stunden daran gearbeitet, Firmen „gegründet“ und Figuren erschaffen. Alles noch sehr grob und nur so weit, wie ich es bisher für die Erstellung meines roten Fadens brauche, aber dabei habe ich doch viele Personen „kennengelernt“. Auf eine Figur freue ich mich schon sehr. Ob ich ihr eine Stimme im Roman geben werde? Schön wäre es! Sie ist eine gelangweilte Unternehmerstochter mit einem grausamen und vergnügungssüchtigen Charakter. Was sie anstellt? Psst, das ist noch geheim, aber ich freue mich auf den Moment, wenn ich das Geheimnis mit dir teilen kann.  🤫

Damit liegen die ersten elf Tage des Monats schon hinter uns. Die Statistik sagt, dass ich bereits 43% meines Monatssolls erfüllt habe. Na, wenn nichts schiefgeht, müsste ich mein Soll doch schaffen. 🙃

Schreibupdate – 05.02.2021

*tröööt* Ich freu mich, weil ich im Januar 111,91% Leistung geschafft habe. 100% wären 20.000 Wörter oder 2400 Minuten überarbeiten/plotten gewesen oder eine Mischung daraus. Ich habe 9.073 Wörter geschrieben und 1.597 Minuten gearbeitet. Hach, das fühlt sich richtig motivierend an. 🙃

Aber ich gehe mal auf die vergangene Woche ein. Da habe ich 1.549 Wörter am Weihnachtsroman geschrieben. Im Moment läuft es etwas zäh, weil ich an einer Übergangsszene schreibe. Die ist gut zur Charakterisierung meiner Hauptfigur, aber sie bringt den Roman nur sekundär voran. Das wird sich später unterhaltsam lesen lassen, aber beim Schreiben tue ich mir schwer.

Am Drachenroman habe ich 3,5 Stunden überarbeitet. Da komme ich gerade gut voran, weil meine Hauptfigur einen Schlag nach dem anderen ins Gesicht bekommt – natürlich im übertragenen Sinn. Bald geht er endlich die Lösung seiner Probleme an, nachdem Leser ihm ungefähr 60% des Buches zugesehen haben, wie er es nur immer schlimmer macht. Darauf freue ich mich schon.

Am Plot von Morpheus habe ich zwei Stunden gearbeitet und dabei ein paar tolle neue Ideen gesammelt, was alles passieren und wie das alles zusammenhängen kann. Ich hatte noch keine Zeit, die Ideen in meine Handlung einzuflechten, aber ich schätze, dass das spätestens nächste Woche passiert. Dann werde ich mir auch mal Gedanken über so schwammige Beschreibungen wie „Janus stirbt bei einer Aktion“ (Tja, nur welche und warum macht er die überhaupt, wenn sie so gefährlich ist?) oder die gegnerische Seite wird „mit falschen Informationen gefüttert“ (Welche Informationen könnten das sein?) und so weiter machen.

Der Februar hat ganz gut angefangen, obwohl ich an einem Tag nur 45 Minuten überarbeitete und an einem anderen gar nichts tun konnte, weil ich wegen Terminen und Erledigungen verhindert war. Ich bin schon bei über vierzehn Prozent meines Solls. Ich hoffe auf eine ähnlich positive Bilanz wie für den Januar und werde jetzt dafür sorgen, noch ein paar Soll-Prozente zu schreiben, überarbeiten und womöglich auch zu plotten. 🤓

Schreibupdate – 29.01.2021

Es ist wieder Zeit für ein Schreibupdate und es fühlt sich toll an. Nachdem ich 2020 eigentlich immer ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich dachte, ich hätte zu wenig geleistet, ist es 2021 ganz anders. Liegt es daran, dass ich meine Ziele, was die Wortmenge und die investierte Zeit betrifft, etwas nach unten geschraubt habe? Das wäre immerhin eine logische Erklärung, da ich jetzt schon bei fast 105% vom Monatssoll bin. 2020 hatte ich diese Ziele in keinem einzigen Monat erfüllt und dieses Jahr klappt es gleich beim ersten Mal. Das ist verdammt befriedigend. Zumal ich mich nicht mit dem Erreichen der 100% zufrieden gebe, sondern sehen will, wie viel ich schaffen kann, wenn ich weitermache wie bisher. Für Januar visiere ich die 110% an und ich bin gespannt, wie sich diese Ziele in den kommenden elf Monaten entwickeln. Schaffe ich immer meine Ziellinie? Schaffe ich auch mehr als 110%? Du siehst, ich bin motiviert. 😁

Mein Weihnachtsprojekt nimmt langsam Gestalt an. In der letzten Woche habe ich über 2.000 Wörter daran geschrieben. Es ist jetzt 46 Seiten lang. War ich letzte Woche eigentlich schon in Kapitel 3 oder habe ich das erst diese Woche begonnen? Jedenfalls: Ich bin in Kapitel 3, falls du es noch nicht weißt. 😂 Meine Hauptfigur muss mit ihrer Unkenntnis über die Menschen kämpfen. Es macht Spaß, sie von einem Problem ins nächste stolpern zu lassen und zuzusehen, wie sie versucht, sich wieder hinauszumanövrieren. Es war ursprünglich nicht geplant, dass aus dieser weihnachtlichen Liebesgeschichte mehr wird, aber jetzt hat sie so viel Humor, dass es eben eine humoristische Weihnachtsromanze ist. Irgendwie muss ich es ja nennen. 😅

An meinem Drachenroman habe ich „nur“ zwei Stunden gearbeitet. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass endlich ein Knoten geplatzt ist. Nicht nur, weil ich seit einiger Zeit die Mitte hinter mir habe, sondern auch, weil ich ein paar Szenen eingefügt bzw. angepasst habe, die das Verhältnis zwischen meiner Haupt- und einer Nebenfigur verdeutlichen. Ich hatte nach dem Schreiben des Romans das Gefühl, dass die Eifersucht der Nebenfigur zu plötzlich kommt, nachdem es zuvor zwar ein wenig romantisches Geplänkel gibt, das aber in so geringem Maß, dass man nicht davon ausgehen konnte, dass zwischen denen was läuft. In einer angepassten Szene kommen sie sich näher. Sie berühren sich kaum. Trotzdem knistert es. Auf mich wirkte das erotischer als wenn sie sich ins nächste Bett, das auch gar nicht weit weg steht, geworfen hätten. In der Überarbeitung stehe ich auf Seite 243 von 378. Ja, der Roman ist wieder etwas länger geworden. Ich nehme Wetten an, ob ich auf den nächsten 130 Seiten noch genug Material einfüge, um die 400 Seiten zu knacken. Ich lege es nicht darauf an, aber ich habe das Gefühl, dass die Geschichte bei diesem Überarbeitungsdurchgang schon sehr viel gewonnen hat.

An meinem neuesten Projekt, ich glaube, ich habe schon verraten, dass es auf den Arbeitstitel Morpheus hört, habe ich mehr gearbeitet als am Drachenroman. Insgesamt über vier Stunden, in denen ich die wild durcheinander gewürfelten Ideen vom Brainstorming mit meiner Schwester in einer sinnvollen Reihenfolge in den Plot zu packen versuchte. Es gibt immer noch viele Stellen, in denen es heißt, dass meine Hauptfigur Informationen erhält, die sie voranbringen, und von denen ich nicht weiß, um welche es sich handeln soll. Das muss ich noch herausfinden. Da ist ein weiteres Brainstorming fällig, für das ich mich noch mit der Person meines Vertrauens absprechen muss.

Über 2.000 neue Wörter und über sechs Stunden überarbeiten und planen – das ist doch eine hübsche Ausbeute, zumal ich gestern aufgrund mehrerer Termine und Erledigungen nicht zum Arbeiten gekommen bin. 🙃

Schreibupdate – 22.01.2021

Ich fühle mich aktuell richtig wohl, was 2021 bezüglich dem Schreiben für mich bringt. Zugegeben, ich habe mir mindestens das erste Quartal, vielleicht auch für das zweite Quartal, ordentlich etwas vorgenommen, aber hey, so habe ich wenigstens viele tolle Projekte. Eines davon wird schon bei den Verlagen Anklang finden. 🙃

Mein Weihnachtsroman ist in der vergangenen Woche 1.604 Wörter angewachsen, sodass ich jetzt auf Seite 39 stehe. Das ist zwar nicht viel, aber dafür hatte ich auch einiges um die Ohren – u. a. eine kleine, ambulante OP. Ich bin trotzdem zufrieden, weil ich zusehen kann, wie die Geschichte wächst und zu atmen beginnt.

An meinem Drachenroman habe ich 3,5 Stunden überarbeitet. Das ist relativ wenig Zeit, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dabei einige Seiten kontrolliert und verbessert zu haben. Hier befinde ich mich auf Seite 233 von 375. Vielleicht fühlt es sich auch so gut an, weil ich langsam das Ende am Horizont sehen kann.

Bevor ich meine Kurzgeschichte für die The S-Files: Die Succubus Akten eingeschickt habe, habe ich sie noch einmal durchgelesen und dabei ein paar Verbesserungen vorgenommen. Nur 35 Minuten, aber es war befriedigend.

Und dann ist da das neue Projekt – Morpheus. Daran habe ich fast fünf Stunden gearbeitet, also recherchiert und Ideen gesammelt. Es ist so aufregend, ein neues Projekt zu beginnen. Bei Morpheus habe ich das Gefühl, dass es viel Potential hat, eine sehr lange Geschichte zu werden. Es kommt darauf an, wie viele Nebenschauplätze ich letztlich habe. Es wäre ja schon cool, mal einen Mehrteiler zu schreiben. Im Moment ist es eigentlich noch zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Ich sollte erst einmal sehen, dass ich ein Grundgerüst für die Geschichte aufbaue und dieses beim Schreiben ausbaue. Wenn ich weiß, wie viele Seiten das Manuskript am Ende hat, kann ich viel besser sagen, in welche Richtung es geht – also Ein- oder Mehrteiler.

Ach ja, insgesamt war ich doch recht fleißig. Ich freue mich, zu sehen, wie jedes Projekt sich weiterentwickelt. Das macht gerade sehr viel Spaß.

Schreibupdate – 15.01.2021

3.325 geschriebene Wörter, 5,5 Stunden Überarbeitung – das klingt auf den ersten Blick nach wenig, aber für mich ist es viel. Zum besseren Vergleich kann ich sagen, dass ich für die 3.325 Wörter zwischen fünf und sieben Stunden geschrieben habe. Ich habe die Zeit nicht notiert, aber ich rechne mit ungefähr 500 Wörtern pro Stunde. Ich schreibe relativ langsam. Das heißt, dass ich insgesamt in der vergangenen Woche zwischen 10,5 und 12,5 Stunden aktiv an meinen Projekten gearbeitet habe. Ich zähle nicht mit, was mein Kopf im Leerlauf sich ausgedacht hat. 😉

Aufgedröselt bedeutet das:

Ich habe eine neue Kurzgeschichte geschrieben – für einen internen Autorenwettbewerb, sozusagen ein Übungsstück für zwischendurch, bei dem ein paar Leser (ebenfalls Autoren) eine Rangfolge küren und auch Verbesserungsvorschläge machen. Ich kann darüber schreiben, weil durch die Überarbeitung die Wortzahl spürbar abweicht und ich nicht auf mein Thema eingehen werde. Auf sie fallen 2.723 Wörter und rund zwei Stunden fürs Überarbeiten. Ich muss gestehen, dass ich sie gefühlt eher hingerotzt habe, weil ich neben meinen anderen Projekten zu wenig Zeit und zudem keine richtige Inspiration zu dem Thema hatte. Natürlich habe ich mir Mühe gegeben, aber ich war nicht mit Herzblut bei der Sache und wollte die Geschichte nur schnell vom Tisch haben – zumal die Abgabefrist ursprünglich heute gewesen wäre und aus einem wichtigen Grund auf Sonntag verschoben wurde. Ich bin gespannt, was die Jury zu meiner Geschichte sagt. Mich würde eine gute Bewertung sehr überraschen, weil ich meine Geschichte langweilig finde.

2,5 Stunden habe ich an meinem Drachenroman gearbeitet. Er wächst weiter an, weil ich wieder ein paar Szenen eingefügt habe. Aktuell ist er 371 Normseiten lang und ich stehe am Anfang von Seite 218. Ich habe also das Bergfest seit einiger Zeit hinter mir und es nicht bemerkt. 😅 So langsam bekomme ich hier auch das Gefühl, voran zu kommen. Anfangs fühlte es sich so zäh an, aber seitdem ich die 200 Seiten geknackt habe, ist da ein Schalter gekippt. Das ist eine rein subjektive Wahrnehmung, aber ich kann sie gut gebrauchen, weil sie mich motiviert, weiter zu machen. Das Ende ist in Sicht. So kurz vorm Ziel darf ich einfach nicht mehr aufgeben, egal, wie mühsam die übrige Überarbeitung noch sein wird.

Mein Weihnachtsroman ist nur um 602 Wörter gewachsen. Es blieb neben der Kurzgeschichte und dem Drachenroman nicht genug Zeit zum Schreiben. Außerdem hatte ich einige Änderungen an der Handlung für das Exposé, das ich für die Weihnachtsausschreibung von Piper brauchte, vorgenommen, die ich noch nicht in meinen Szenenplan eingebaut hatte. Wann immer ich mir noch ein paar Minuten zum Schreiben abringen wollte, stieß ich auf dieses Hindernis. Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte, hatte aber auch schon zu wenig Lust, um mich noch an den Szenenplan zu hocken. Das habe ich letzten Mittwoch innerhalb von fünfzehn Minuten erledigt. Ich weiß, es ging so schnell und da habe ich es so lange vor mir hergeschoben. Wegen dieser Kleinigkeit habe ich sechs Tage lang nichts für diesen Roman geschrieben. Aber ich brauchte die Muße dazu, mich diesem Projekt vollkommen zu widmen. Die hatte ich erst, nachdem die Kurzgeschichte in ihrer Rohfassung stand. Nun kann es weitergehen!

Und wie es weitergeht! Zur Überarbeitung meines Drachenromans und dem Schreiben meines Weihnachtsromans, werde ich nämlich mit der Planung des nächsten Romans beginnen. Es handelt sich wieder um eine Dystopie. Worum es darin genauer geht, werde ich demnächst verraten. Bis dahin: 🤫.

Schreibupdate – 06.01.2021

Das neue Jahr hat begonnen. Seit Montag arbeite ich auch wieder. Da kommt natürlich nicht so viel zusammen, aber für drei Tage bin ich zufrieden.

Den Montag verbrachte ich direkt mit dem Überarbeiten meiner Leseprobe und des Exposés für das Weihnachtsprojekt. Die Abgabefrist endet heute und ich wollte nicht auf den letzten Drücker einreichen. Trotzdem war ich nervös und fragte mich, ob ich das Richtige tue, als ich am selben Tag die Unterlagen an Piper schickte. Aber was hätte ich noch tun sollen? Dienstag und heute noch daran basteln? Worte innerhalb der Sätze herumschubsen? Ich denke, es war richtig so. Irgendwann muss man sein Baby loslassen und hinterher fallen mir sowieso immer die besten Formulierungen ein. Gestern habe ich noch 520 Wörter am Manuskript geschrieben. Mal sehen, ob ich später dazu komme, noch ein paar Wörter folgen zu lassen.

Gestern fing ich mit der Überarbeitung meiner zweiten Kurzgeschichte für die Ausschreibung The S-Files: Die Succubus Akten an. Die ursprüngliche Geschichte war über 17.000 Anschläge zu lang. Ich kürze also bereits den zweiten Tag in Folge. Trotzdem liege ich mit über 5.000 Anschlägen noch über dem Limit. Ich bin zwiegespalten, was von der Geschichte übrig bleibt, wenn ich mich auf das Maximum heruntergekürzt habe. Ich musste bereits einiges streichen, das die Welt und die Figuren meiner Meinung nach plastischer machte. Normalerweise sagt man, dass eine Geschichte vom Kürzen profitiert. In diesem Fall bin ich wirklich sehr skeptisch. Es fühlt sich an, als würde ich der Geschichte das Fleisch wegreißen und nur das Gerippe stehenlassen. Aber wenn ich mein Handwerk halbwegs verstehe, sollte mir auch diese Herausforderung gelingen.

Tja, das neue Jahr steht aktuell ganz im Zeichen der Überarbeitung. Trotzdem werde ich noch genug Gelegenheit bekommen, um ordentlich in die Tasten zu hauen.

Schreibupdate – 23.12.2020

Das parallele Arbeiten an diversen Projekten geht weiter. Im Moment sind es gleich drei Projekte, wobei mir das Weihnachtsprojekt besonders unter den Nägeln brennt, weil der Abgabetermin (06. Januar 2021) immer näher rückt.

Entsprechend habe ich an Drachenherz in der vergangenen Woche „nur“ zweieinhalb Stunden überarbeitet. Ich bin zufrieden damit, weil es bedeutet, dass ich vorankomme, wenn auch langsamer als sonst. In erster Linie geht es mir darum, dass sich überhaupt etwas bewegt, wobei ich über die Feiertage die Überarbeitung von Drachenherz einstellen werde. Ich will auch etwas von Weihnachten und den letzten Tagen von 2020 haben.

Mein Weihnachtsprojekt ist um 1.000 Wörter gewachsen. Es wären mehr gewesen, wenn ich zwischendurch nicht mit dem Überarbeiten begonnen hätte, aber das ist notwendig. Ich will eine ordentliche Leseprobe einschicken und ich habe nur noch zwei Wochen Zeit, um die Unterlagen so gut wie möglich aufzupolieren. Deshalb habe ich rund vier Stunden für die Überarbeitung der Leseprobe und des Exposés verwandt.

Sogar am Wochenende konnte bzw. wollte ich nicht ruhen, obwohl mir diese zwei Tage in der Woche normalerweise heilig sind. Ich habe ein neues, noch geheimes Projekt, das ich gerade plane. Da habe ich auch fast vier Stunden Arbeit reingesteckt.

Insgesamt komme ich auf 1.000 neue Wörter und zehneinhalb Stunden Überarbeitung bzw. Planung. Würde ich die geschriebenen Wörter in Zeit umrechnen, wären das wohl noch einmal zwei Stunden Arbeit. Für eine Woche, von der die Hälfte in die Urlaubszeit meines Mannes fällt, sodass ich dann kaum bis gar nicht zum Arbeiten komme, ist das verdammt gut. Außerdem ist damit die Aussicht auf 2021 echt toll. Da wird noch einiges auf mich zukommen und ich freue mich darauf. Mehr dazu verrate ich dir, wenn die Zeit reif dazu ist.

Schreibupdate – 16.12.2020

Es läuft Schlag auf Schlag. In der vergangenen Woche habe ich zwei Stunden an Drachenherz überarbeitet, 2.004 Wörter an meinem Weihnachtsprojekt geschrieben und anderthalb Stunden an dem Exposé dazu gefeilt. Dafür, dass ich nur an drei Tagen gearbeitet habe, weil der Montag mit anderen Aufgaben ausgelastet war, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Jetzt muss ich allerdings aufpassen, dass ich diese Woche noch genug an Drachenherz überarbeite, um meiner Testleserin das nächste Häppchen bis Sonntag schicken zu können. Da muss ich mich ranhalten. Hier sehe ich die Gefahr, dass ich mich von meinem Weihnachtsprojekt und dem Gefühl, zu wenig Zeit zu haben, zu sehr ablenken lasse. Das darf mir nicht passieren.

Die Leseprobe für die Piper Weihnachtsausschreibung habe ich prinzipiell geschrieben, sodass ich mich erst einmal auf das Feilen am Exposé konzentrieren kann. Allerdings ist mir jetzt schon aufgefallen, dass meine Figur im zweiten Kapitel auf die Tränendrüse drückt und das nicht zu ihrem Charakter passt. Sie müsste wütend werden und einer anderen Figur Vorhaltungen machen. Da werde ich die Passage im Text also noch umschreiben müssen. Generell muss ich den Text auch überarbeiten, bevor ich ihn mit dem Exposé an den Verlag schicke. Ach ja, das wird eine knappe Nummer, wenn ich daran denke, dass ich zwischen den Feiertagen normalerweise nicht arbeite. Der „Urlaub“ fällt wohl zum Teil ins Wasser. Aber hier muss ich Prioritäten setzen und da ist mir diese Chance wichtiger als ein paar freie Tage. Wirklich urlaubsreif fühle ich mich im Moment auch gar nicht. Mir fehlt nur etwas Schlaf, den ich mir bereits gönne.

Der Plan sieht jetzt also so aus, dass ich mich mit dem Einarbeiten der Verbesserungsvorschläge für mein Exposé beeile. Das will ich zuerst erledigen, um es von ein paar Autorenkollegen besprechen und noch einmal auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Anschließend konzentriere ich mich wieder mehr auf Drachenherz und schreibe nur parallel ein paar Wörter an meinem Weihnachtsmanuskript, um das Häppchen für meine Testleserin fertigzubekommen und das Weihnachtsprojekt voranzutreiben. Klingt nach wenig Arbeit, aber ich muss schauen, wie ich das in meinen Tag integriert bekomme, weil auch außerhalb meines Autorinnendaseins einiges zu erledigen ist. Weihnachten ist eben immer irgendwie stressig, wobei mich das nicht stört. Normalerweise werde ich ja mit ein paar mehr oder weniger freien Tagen belohnt.

Schreibupdate – 09.12.2020

In den letzten acht Tagen war ich endlich etwas fleißiger und konnte sogar meine Motivationsflaute durch Hartnäckigkeit bekämpfen. Das liegt wohl zu einem großen Teil daran, dass ich an zwei Projekten parallel arbeite. Sowas wollte ich nie tun, weil ich fürchtete, dass ich dann durcheinander komme oder mich irgendwann nur noch auf das Projekt konzentriere, bei dem es besser läuft. Ich hatte Angst, dass ich später nicht mehr in das vernachlässigte Projekt reinfinde und somit Zeit vergeude.

Aktuell klappt es ganz gut und ich hoffe, dass es so bleibt. Mir gefällt diese Arbeitsweise nämlich sehr gut. Zugleich schaffe ich mehr als sonst. So überarbeite ich zunächst mindestens anderthalb Stunden meinen Drachenroman. Anschließend schreibe ich tausend Wörter an der Leseprobe für die Piper Weihnachtsausschreibung, sodass die auch fast fertig ist. Ich freue mich so sehr, endlich wieder in die Tasten hauen zu können. Die Überarbeitung wirkt zwar immer noch wie ein Berg, aber nicht mehr wie ein unüberwindlicher, und auf seiner Spitze sehe ich dann die Sonne. Herrlich.

In Zahlen sieht das so aus:

An Drachenherz habe ich in den letzten acht Tagen fast zwölf Stunden überarbeitet. Im Schnitt komme ich also auf beinahe zwei Stunden täglich. Genial! Ich war zuvor schon froh, wenn ich eine Stunde schaffte. So stehe ich mittlerweile auf Seite 171 von aktuell 361 Seiten, wobei ich immer wieder darauf hinweisen muss, dass dieses Manuskript noch wächst, weil ich die Nebenhandlung beim Schreiben völlig vernachlässigte. Deshalb ist es schon 28 Seiten länger als zu Beginn meiner Überarbeitung, was mich total freut.

Übrigens habe ich mir einen Motivator für die Überarbeitung von Drachenherz gesucht. Ich habe eine Testleserin gefunden, der ich den bisher überarbeiteten Text schicken durfte. Ab jetzt erhält sie voraussichtlich jeden Freitag den nächsten, überarbeiteten Teil. Sie liest drüber und schickt mir wöchentlich eine Motivationsmail, in der sie meinen Text kommentiert und auch etwas Motivierendes schreibt. Wenn ich ihr in einer Woche nichts schicke, bekomme ich einen Tritt in den Hintern. Hui, Letzteres will ich so unbedingt vermeiden, dass ich mir von ganz alleine Mühe gebe! Das war auch der Sinn dieser Aktion und ich hoffe, dass das bis zum Ende der Überarbeitung funktioniert.

Für mein Weihnachtsprojekt hatte ich zufällig eine gute halbe Stunde am roten Faden gearbeitet, noch bevor ich von der Piper Weinachtsausschreibung erfuhr. Oh, es juckte mir dermaßen in den Fingern, dieses Projekt endlich zu beginnen! Ich war so froh, als ich die Ausschreibung sah und einen Grund hatte, loszulegen. Die nötige Leseprobe ist bereits 2.017 Wörter lang, wobei für die Ausschreibung die Anschläge zählen. Da habe ich fast die Hälfte vom einzusendenden Maximum geschrieben. Für das Minimum fehlen rund 7.000 Anschläge. Hey, rein theoretisch werde ich die heute schreiben, wenn ich nicht zu viele kurze Wörter benutze. Mein Ziel ist es jedenfalls, jeden Tag 1.000 Wörter zu schreiben. Ok, ich beende den angefangenen Satz noch, weil ich mich am nächsten Tag nicht mehr erinnern würde, was ich da schreiben wollte. Deshalb liege ich bei über 2.000 Wörtern, statt bei genau 2.000.

Tja, die Tasten fordern eine Pause. Ich soll überarbeiten. Dabei brauche ich sie weniger, wenn ich nicht gerade eine neue Szene einfüge. Na, ich werde heute noch ganz oft auf den Tasten herumhauen. Immerhin will ich meine 1.000 Wörter am Weihnachtsprojekt schreiben.