Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 02.05.2022

Meine Arbeitszeit wird wieder vom Überarbeiten beherrscht. Ich glaube, ich hatte hier erzählt, dass ich eine Lektorin über die ersten beiden Kapitel meines Drachenromans schauen ließ, um eine Einschätzung zum Anfang des Romans zu bekommen. In der letzten Woche habe ich mich damit beschäftigt und viele Änderungen vorgenommen. Dadurch wurde das erste Kapitel deutlich kürzer, was mir wichtig war, weil es zusammen mit dem zweiten Kapitel fast ein Viertel des Romans einnahm. Das Verhältnis hat mir nicht gefallen, obwohl das eher ein Luxusproblem ist. Innerhalb von zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten habe ich so vieles verbessert! Ich fühle mich jetzt schon wohler und sicherer mit dem Text, obwohl ich noch nicht fertig bin. Das tut gut, weil ich immer noch davon träume, den Roman an Agenturen zu schicken. Ich hoffe nur, dass ich die Überarbeitung im Mai abschließen kann. Sonst verschiebt sich deswegen mein Jahresplan und das kann ich nicht leiden.

Was ich total genial finde: Den Mai beende ich mit 153 % meines Solls. Dafür waren 26.956 Wörter und zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten Überarbeitung nötig, die einfach super geflutscht sind. Selbst das Überarbeiten hat gut geklappt, obwohl ich es nicht gerne mache.

Mein Jahressoll liegt bei 40,8 %. Ich habe also die Abweichung aufgrund meines Urlaubs im März im April ausgeglichen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell klappen würde, aber da hat mir das Camp NaNo wohl in die Hände gespielt. Das bedeutet allerdings auch, dass ich für den Sommerurlaub von mindestens zwei Wochen in den nächsten Monaten ordentlich ranklotzen muss, damit ich mir den leisten kann, ohne zu sehr ins Hintertreffen zu geraten.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 4

Geschafft! Mein Weihnachtsroman ist fertig! Es hatten nur noch 26.956 Wörter dafür gefehlt. Aktuell ist er 86.755 Wörter lang, aber ich werde eine Szene herauskürzen, wenn es mit der Überarbeitung losgeht. Auf jeden Fall habe ich mich mit den 40.000 Wörtern, von denen ich Anfang des Monats noch dachte, dass ich sie bis zum Ende etwa brauchen würde, ordentlich verschätzt. Letzte Woche schrieb ich also von Dienstag bis Donnerstag 8.587 Wörter und konnte den Freitag nutzen, um mich auszuruhen und den Kopf für das nächste Projekt freizumachen.

Das Camp NaNo beende ich also auch mit 26.956 Wörtern. Da es nicht so streng ist und ich mit meinem Ziel lediglich das Ende des Romans in greifbare Nähe bringen wollte, habe ich ihn tatsächlich gewonnen. Ein netter Nebenerfolg. Das erreichte Ende zählt für mich natürlich mehr.

Mit der Leistung liege ich bereits bei 131 % meines Monatssolls. Ich erarbeite mir da gerade einen hübschen Puffer für den Sommer. Da will mein Mann drei Wochen Urlaub machen und ich kann dann einfach nicht so viel schreiben. Die Zeit ist auch viel besser in gemeinsam verbrachter Zeit investiert, sodass ich dann wohl auch Urlaub machen werde.

Mein Jahressoll ist jetzt zu 39 % erfüllt. Wahnsinn! Im Mai werde ich schon die Hälfte haben.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 3

Vorletzte Woche hatte ich rund 8.000 Wörter. Letzte Woche und trotz Feiertag waren es schon 9.257 Wörter. Ich ziehe das Tempo an. Teilweise, um die Feiertage zu kompensieren, vor allem aber, um meinen Roman zu beenden. Aktuell befinde ich mich etwa in der Mitte des neunten Kapitels. Noch rund anderthalb Kapitel und ich bin fertig. Nachdem ich letzten Monat erst meinen NaNo-Roman beendet habe, bin ich jetzt ganz erpicht darauf, auch meinen Weihnachtsroman fertigzustellen. Zweimal Ende unter zwei Romanen innerhalb von zwei Monaten – das klingt nicht nur toll und enthält gleich mehrfach meine Lieblingszahl, es wäre für mich auch ein großes Erfolgserlebnis.

Was sagt die Monatsbilanz? 89,5 % meines normalen Ziels sind erreicht. Jetzt habe ich noch neun Arbeitstage, um aus 18.369 Wörtern 30.000 oder gar 40.000 Wörter zu machen. Die 30.000 schaffe ich auf jeden Fall. Die 40.000 werden sportlich und es ist ja noch fraglich, ob ich überhaupt noch so viel bis zum Ende des Weihnachtsromans brauche.

Die Jahresbilanz zeigt 36 % an. Das sind 3,3 % mehr als letzte Woche. Gut, dass ich das mal nachgelesen habe. Das ist mehr, als ich dachte. Ich bin sprachlos. Dieses Jahr läuft wirklich gut.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 2

Letzte Woche habe ich 7.979 Wörter an meinem Weihnachtsroman geschrieben. Es verläuft zäh. Das ist wenig überraschend, da es auch letztes Jahr vorm NaNo so war. Die Pause mit meinem NaNo-Roman konnte daran nichts ändern. Das deutet darauf hin, dass etwas an meinem Weihnachtsroman nicht stimmt. Irgendetwas stört mich, ist aber nicht greifbar für mich. Ich kann nur Vermutungen aussprechen. Zum Einen weiß ich, dass ich in einem Kapitel drastisch werde kürzen müssen. Ich mag die Stelle zwar sehr, während der die Senioren meiner Hauptfigur zeigen, wo und wie sie leben, aber es bringt den Roman kein Stück voran. Das war eine Szene, die nur für mich wichtig ist und ohne die der Roman gut leben kann. Zum Anderen bin ich wohl nicht mit der Sprache des Romans zufrieden. Sie wirkt sehr steif auf mich. Das passt zwar zum Setting, aber ich finde, dass meine Hauptfigur sich stärker davon abheben muss, damit der Roman generell besser wirkt. Daran werde ich während der Überarbeitung feilen müssen, sollten meine Alphaleser derselben Meinung sein.

Für den Monat habe ich bereits 44,4 % meines Solls erfüllt. Es geht verdammt schnell voran, aber das brauche ich auch gerade als Motivation, um mich von dem kaugummiartigen Schreiben nicht abschrecken zu lassen. Ziel ist es ja, diesen Monat 30.000 Wörter zu schreiben. Dafür werde ich mich noch einmal ordentlich bemühen müssen. Mit rund 8.000 Wörtern für sechs Arbeitstage werde ich sonst mein Ziel nicht erreichen. Zudem juckt es mir in den Fingern, den Weihnachtsroman noch diesen Monat zu beenden, um das Trauerspiel hinter mich zu bringen und mich wieder angenehmeren Projekten zuwenden zu können. Mein Durchschnittssoll für April wird also explodieren, wenn alles so kommt, wie ich es mir wünsche, da ich damit rechne, dass ich diesen Monat dann effektiv 40.000 Wörter schreiben müsste.

Für das Jahr habe ich bereits 32,7 % geschafft. Demnach müsste ich mein Jahresziel rechtzeitig erreichen, erst recht, wenn ich jetzt im April so viel schreiben sollte, wie ich gerne würde.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 1

Seit Freitag ist mein Urlaub schon wieder vorbei und das ist leider kein verspäteter Aprilscherz. Auf den 1. April startete das Camp NaNo, an dem ich teilnehmen wollte. Nach vier Tagen Urlaub ging es also gleich los. Mit 1.133 startete ich ins Camp. Ziel sind 30.000 Wörter. 1.579 Wörter muss ich jeden Werktag schreiben, wenn ich mein Ziel erreichen will. Das ist deutlich weniger als im normalen NaNoWriMo. Bedeutet natürlich, dass ich schon jetzt im Rückstand bin, weil ich mich am Freitag erst einlesen musste. Aber ich bin optimistisch, dass ich das problemlos aufholen kann.

Ich befinde mich aktuell am Ende des 6. Kapitels in einer ruhigen Szene, während der sich meine Hauptfigur, der Weihnachtsengel Natascha, mit ihren Kolleginnen und Kollegen während eines entspannten Abends unterhält. Es ist in gewisser Weise auch eine traurige Szene, weil die anderen zugeben müssen, dass sie kaum etwas über die Bewohner der Altenresidenz wissen. Die Leiterin der Residenz unterbindet nämlich nach Möglichkeit Privatgespräche. Dabei finde ich, dass die Vergangenheit ab einem gewissen Alter besonders wichtig wird. Man überlebt Freunde und Verwandte, aber indem man sie im Herzen behält und über sie spricht, bleiben sie in unserem Gedächtnis und auch irgendwie am Leben. Den Blick nach vorne gerichtet, weil das eigene Leben hoffentlich noch lange nicht vorbei ist, aber Erlebnisse präsent behaltend, so sollte man meiner Meinung nach leben. Deshalb schlägt auch Natascha als Gesellschafterin der Residenzbewohner diesen Weg ein und lässt sich von der Leiterin nicht beirren.

Schreibupdate – 27.03.2022

Ein Beitrag außer der Reihe. Am Wochenende melde ich mich ja eher selten, erst recht mit meinen Fortschritten beim Schreiben. Aber das hat seinen Grund. Ich bin mit der Korrektur meines Manuskripts fertig! Ich habe am Freitag dafür noch bis nach 18 Uhr gearbeitet, weil ich endlich fertigwerden wollte, um kommende Woche zur Belohnung Urlaub machen zu können. Dafür habe ich diese Woche rund 9,5 Stunden gearbeitet. Das ist nicht gerade viel, aber ich hatte auch einige Termine, die mir die Zeit zum Arbeiten nahmen. Beim Lesen haben sich mir ein paar Fragen gestellt, die ich meinen Alphaleserinnen stellen werde, sobald sie das Manuskript gelesen haben. Eventuell muss ich ein paar Dinge dann umschreiben, aber das wären Kleinigkeiten, die das Verständnis für die Welt und das Magiesystem erleichtern. Das ist mir die Arbeit wert.

Für den Monat komme ich auf 82 %. Daran wird sich nichts mehr ändern. Ich freue mich so sehr auf meinen Urlaub! Die fehlenden 18 % sind auch gar nicht schlimm, da ich ja im Januar 40,5 % und im Februar 26 % Überschuss geschafft habe. Da habe ich noch viel Puffer für weitere Urlaube. Das Jahr ist auch schon zu 29 % erledigt. Vielleicht kann ich dieses Jahr noch ein weiteres Projekt anpacken. Das fände ich schön.

Schreibupdate – 21.03.2022

Letzte Woche habe ich sieben Stunden gelesen. Das ist nicht viel, aber es fällt mir auch gerade echt schwer, mich zu konzentrieren. Dafür konnte ich trotzdem ein paar Fehler in meinem Manuskript finden, die ich korrigierte. Dragon schreibt zusammengesetzte Wörter einfach zu gerne auseinander. Zum Glück lese ich schnell. Ich bin mittlerweile bei Seite 200 angekommen, also fast bei der Mitte. Noch ist es möglich, dass ich die Korrektur nächste Woche beenden und das Manuskript an meine Testleser schicken kann.

Mein Monatssoll habe ich bereits zu 66,5 % erfüllt. Da könnte ich die 100 % noch schaffen, wenn ich jetzt nicht zu viel trödele. Aufs Jahr gesehen, habe ich 27,9 % erreicht, also schon über ein Viertel, wo das erste Quartal noch gar nicht vorbei ist. Es läuft. Das muss es aber auch, wenn ich mir bald ein paar Tage Urlaub gönnen will.

Schreibupdate – 14.03.2022

Ich habe es letzten Freitag bereits stolz verkündet. Die Woche war sehr erfolgreich. Ich habe die Rohfassung meines Romans beendet. Dafür waren nur 9.184 Wörter nötig. Mit dem Ende vor Augen purzelten die Wortzahlen nur so. Es ist ein neuer Wochenrekord, von dem ich bezweifle, dass ich ihn so bald brechen werde. In den nächsten Wochen wohl nicht, weil ich den Roman zunächst korrekturlesen will, um ihn an meine Alphaleser zu schicken. Damit habe ich am Freitag angefangen. An dem Tag hatte ich einiges zu regeln, weswegen ich nur knapp 1,5 Stunden gelesen habe. Trotzdem habe ich schon viele Fehler rausgeworfen, die Dragon eingebaut hat, ohne dass es mir aufgefallen ist. Dadurch fühlt sich das Lesen produktiv und nach einer sinnvollen Zeitinvestition an. Ich bin sehr zufrieden.

Auch insgesamt läuft es prima. Mein Monatssoll ist bereits zu 54,9 % erfüllt, mein Jahressoll zu 26,85 %. Ich bin die letzten Tage etwas müde, weswegen ich überlege, ob ich mir ein paar Tage Urlaub gönnen darf, nachdem ich so fleißig war. Das werde ich kurzfristig entscheiden, wenn ich mit dem Korrekturlesen fertig bin und den Roman an meine Alphaleser geschickt habe.

Schreibupdate – 07.03.2022

Letzte Woche war ich nicht so produktiv. Mit 5.409 geschriebenen Wörtern war sie die zweitschlechteste für dieses Jahr. Allerdings habe ich es am Freitag auch nicht geschafft, zu schreiben. Ich war schwimmen und in einem Café und vielleicht lag es auch an meinem Geburtstag am Samstag, dass ich gedanklich schon mehr im Wochenende steckte als der Kalender. Es ist ok. Solche Wochen darf es geben. Dafür ist mein Roman mittlerweile 107.674 Wörter und 395 Normseiten lang. Es fehlen nur noch fünf Kapitel und ich muss zugeben, dass mich die Vorstellung, dass ich bald fertig bin, irgendwie traurig macht. Ich weiß, dass ich meine Hauptfigur Nalin an einem wichtigen Punkt ihres Lebens verlassen werde, und ich würde doch gerne im Detail sehen, wie sie sich weiterhin schlägt, obwohl ich für mich weiß, wie ihre Zukunft aussehen wird. Ein Problem, das ich bisher nie hatte.

Den Februar beendete ich mit 126,2 % meines Solls. Für den März habe ich bereits 16,7 % geschafft. Gerade fühle ich mich müde, ein wenig ausgebrannt. Ich bin mir sicher, dass es nichts mit der Arbeit zu tun hat, sondern mit meinen Gedanken an die Zukunft, die mich wieder mehr beschäftigt. Entsprechend mache ich mir Sorgen, ob ich die 100 % für den März erreichen werde. Dabei ist der Monat noch jung und das Schreiben hat mir immer gut getan, wenn mich etwas plagte. Außerdem habe ich die ersten beiden Monate so erfolgreich abgeschlossen, dass ich die 100 % einfach schaffen muss. Muss ja nicht wieder über 140 % sein wie im Januar. Und selbst wenn es wider Erwarten doch weniger sein sollte, habe ich so viel vorgearbeitet, dass ich effektiv immer noch im grünen Bereich läge. Da hilft nur, tief durchzuatmen, die Augen zu schließen und weiterzumachen. Und, mich über die bereits erreichten 23,3 % für das gesamte Jahr zu freuen.

Rückblick

2022 ist mittlerweile zwei Monate alt. Ich weiß, es ist früh, um meine Pläne zu überprüfen, allerdings empfinde ich es als den richtigen Moment. Ich bin mit meinem NaNo-Roman von 2021 fast fertig, muss mich also langsam mit dem Gedanken befassen, was als nächstes an der Reihe ist. Außerdem kann ich aus zwei Monaten Arbeit schon halbwegs herauslesen, wie gut ich in der Zeit liege, um ggf. meine Arbeitsweise anzupassen.

Mein Plan sah vor, dass ich im Januar und Februar an meinem NaNo-Roman schreibe und dabei idealerweise 50.000 Wörter schreibe. Außerdem wollte ich im Januar einen meiner älteren Romane lesen, mir dazu Notizen machen und im Februar mit der Überarbeitung beginnen. Dafür rechnete ich mit vierzig Stunden arbeiten.

Die Realität weicht ein wenig ab. Ich habe zwar an meinem NaNo-Roman geschrieben und sogar 52.247 Wörter geschafft (Ziel erreicht!!!), statt des geplanten Romans jedoch wieder mit der Überarbeitung meines Drachenromans begonnen, nur zwölf Stunden daran gearbeitet und die Einschätzung meiner Lektorin eingeholt. Was das Überarbeiten betrifft, habe ich also das Projekt gewechselt und mir fehlen achtundzwanzig Stunden Arbeit daran.

Mein Plan sieht jetzt vor, dass ich im März meinen NaNo-Roman beende. Das ist realistisch. Bis Mai will ich mein Weihnachtsprojekt fertigschreiben und die Überarbeitung des Romans beenden. Das betrifft dann eben meinen Drachenroman. Dafür rechnete ich mit etwa 75.000 Wörtern und sechzig Stunden überarbeiten. Ich bin unsicher, ob mir das gelingt. Wenn ich 25.000 Wörter im Monat schreibe, habe ich kaum Zeit zum Überarbeiten. Das wird mir schwerfallen.

Mein Traumplan wird sich zum Jahresende also voraussichtlich verschieben und ich vermute, dass ich die angepeilten 275.000 Wörter und 260 Arbeitsstunden zum Überarbeiten, Plotten und Recherchieren nicht zur Gänze schaffen werde. Trotzdem sieht es aktuell so aus, als wäre ich auf einem sehr guten Weg. Kleinere Abweichungen sind da verkraftbar und es ist möglich, dass ich im Laufe des Jahres noch schneller schreiben oder mit einem Projekt rascher als erwartet fertig werde. Ich denke, der Vergleich meiner Pläne mit dem Ist-Stand war zum jetzigen Zeitpunkt eine gute Idee.