Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 31.01.2022

Es ist schon wieder Montag und zugleich der letzte Tag des Januars. Die Zeit ist unheimlich schnell vergangen. Ich hoffe, dass sie genauso nett zu dir war wie zu mir. Ich kann jedenfalls nicht klagen.

In der vergangenen Woche habe ich 6.303 Wörter für mein NaNo-Projekt geschrieben. Es ist jetzt 76.374 Wörter lang, umfasst 261 Normseiten und ich stehe bei Kapitel 48 von 81. Wohlgemerkt, die Kapitel sind meistens recht kurz, im Schnitt fünf Seiten. Ich versuche, mich in meine zukünftigen Leser zu versetzen. Ich fände es an ihrer Stelle schön, auch mal nur zehn Minuten für ein Kapitel zu benötigen. Umso schneller lässt sich das Buch lesen, wenn ich es eines Tages veröffentliche. So stelle ich es mir jedenfalls vor.

Außerdem habe ich fast fünfeinhalb Stunden an meinem Drachenroman überarbeitet und dabei hart am ersten Kapitel gekürzt. Es war einfach zu lang. Auch wenn es manchen vielleicht interessiert hätte, wie wichtig Ackerbau für das Volk ist, um den Winter zu überstehen, will ich den überwiegenden Teil meiner Leser damit nicht unnötig langweilen. Ich versuche also, das Kapitel so zu überarbeiten, dass ich schneller zum Punkt komme. Dafür versuche ich das Tempo anzuziehen. Es ist mir insofern gelungen, dass das erste Kapitel nur noch 39 Normseiten von ursprünglich 53 lang ist. Daran kannst du erkennen, wie viel wir Autoren über unsere Figuren und Welten wissen, das es nie bis in die Geschichten hineinfindet. Aber wir brauchen dieses Wissen, um uns nicht zwischen den Rippen eines unvollständigen Körpers zu verstecken.

Ich habe es tatsächlich geschafft, im Januar 25.000 Wörter zu schreiben. Aktuell 25.201 Wörter, um genau zu sein. Das habe ich am Anfang des Monats für annähernd unmöglich gehalten, obwohl ich doch weiß, dass ich im November sogar 50.000 Wörter geschrieben hatte. Aber das ist ein Monat im Ausnahmezustand, den ich nicht das ganze Jahr durchhalten kann. Deshalb war ich doch unsicher. Umso mehr freue ich mich, dass ich dieses Traumziel erreichen konnte. Nebenher habe ich fast zwölf Stunden überarbeitet. Da fehlen mir noch acht Stunden zu meinem Ziel. Die werde ich nicht mehr schaffen, aber es ist in Ordnung. Meine Traumziele sind wirklich sehr ambitioniert und ich muss mich erst noch in dieses Arbeitspensum reinfinden. Dafür habe ich mein realistisch formuliertes Ziel bereits jetzt mit 131 % deutlich überflügelt. Es ist so genial, in mein Produktivitätsexcel zu schauen und diese Zahl dort stehen zu sehen! Und nur zwei Zeilen darunter grinst mich eine 10,96 % für das Jahresziel an. Ich hoffe, dass ich weiter so gut vorankomme. Dann kann dieses Jahr nur genial sein. Aber ich hatte mir ja auch vorgenommen, dass dieses Jahr MEIN Jahr wird.

Schreibupdate – 24.01.2022

Wieder ist eine Woche vorbei. Schon die dritte des Jahres! Nicht zu fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Umso mehr freue ich mich, dass meine Projekte genauso schnell voranschreiten.

Letzte Woche habe ich mich dazu entschlossen, mehr an meinem NaNo 2021-Roman zu schreiben. Insgesamt komme ich auf 7.155 neue Wörter, sodass der Roman mittlerweile 70.071 Wörter umfasst. Die angepeilten 25.000 Wörter für diesen Monat werde ich aller Voraussicht nach schaffen. Theoretisch sogar etwas früher, als gedacht, was mir sehr recht ist. So sollte es mir möglich sein, noch ein paar wenige 1.000 Wörter für den Februar vorzuschreiben. Wenn es mir gelingt, im Februar und März den Output zu halten, sollte ich im März den Roman abschließen können, selbst wenn ich etwas mehr als die errechneten 125.000 Wörter brauche, um die Geschichte zu beenden. Das klingt im Moment noch sehr theoretisch. Ist es auch. Das macht es mir schwer, mich auf meine Einschätzung zu verlassen. Es ist mit ein Grund, weswegen ich mich aktuell darum bemühe, mehr zu schreiben, als ich ursprünglich für den Monat geplant hatte. Ich will damit böse Überraschungen vermeiden. Sollte ich mit meinen Berechnungen richtig liegen, würde ich mich unter den aktuellen Gegebenheiten selbst positiv überraschen, indem ich mein Ziel sogar etwas früher erreichen könnte.

Außerdem habe ich endlich die Überarbeitung von Drachenherz begonnen. Dabei befasse ich mich damit, Passagen zu kürzen, die entweder unnötig oder langatmig sind. Die Kommentare meiner Testleser sind mir da sehr hilfreich, aber auch der Abstand zum Text, den ich gewinnen konnte, indem ich mich eine Weile lang nicht damit beschäftigt habe. Ich bin noch nicht weit gekommen, da ich bisher nur für eine halbe Stunde Arbeit Zeit gefunden habe, aber ich habe das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Auch meine Monatsleistung kann sich sehen lassen. Mit insgesamt 18.898 geschriebenen Wörtern und 6,5 Stunden Überarbeitung habe ich bereits 94,1 % meines Monatssolls erreicht. Die 100 % sind mir also sicher. Darüber freue ich mich sehr, weil es sich für mich nach einem erfolgreichen Start in das neue Jahr anfühlt. Genau so hatte ich es mir vorgestellt und gewünscht. Dass es mir jetzt auch noch gelingt, ist ein schönes Erfolgserlebnis für mich.

Schreibupdate – 17.01.2022

Ist wirklich schon wieder Montag? Himmel, wie die Zeit vergeht! Ich habe so viel um die Ohren, nicht nur beim Schreiben, dass ich einfach nicht hinterher komme. Davon wollte ich eigentlich am Wochenende einiges abarbeiten. Ich war am Samstag auch sehr fleißig und war am Sonntag schon im Büro, als plötzlich das Licht und mein zweiter Monitor ausgingen. Doof, wenn man dort gerade etwas am Lesen ist und das Fenster nicht so einfach rüberziehen kann. Ich wollte mich aber auch nicht zu sehr auf meinen Laptopakku verlassen. Stattdessen schaltete ich den Laptop wieder aus und ging in den Keller. Dort stand mein Mann vorm Sicherungskasten. Es war eine längere Sache, weil wir auch Sicherungen außerhalb des Sicherungskastens haben. Frag mich nicht, wieso die nicht auch im Sicherungskasten sind. Meiner laienhaften Meinung nach gehören alle Sicherungen in den Kasten, aber das sah der Vorbesitzer des Hauses scheinbar anders. Anschließend hatte ich keine Lust mehr, wieder ins Büro zu gehen und den Krimskrams zu erledigen. Immerhin war der Samstag produktiv.

Noch schöner sehen meine Schreibergebnisse der letzten Woche aus. Es ist zwar etwas weniger als in der vorangegangenen Woche, aber so groß ist der Unterschied gar nicht.

An meinem NaNo-Roman 2021 habe ich 6.085 Wörter geschrieben. Er ist mittlerweile 62.916 Wörter lang und ich stehe bei Kapitel 41 von 81. Nein, die Kapitelanzahl sagt nicht unbedingt etwas über die Länge des Buchs aus. In diesem Fall schreibe ich einfach eher kürzere Kapitel, wobei ich auch damit bereits auf Normseite 221 angekommen bin. Es wird also auch dieses Mal wieder ein langer Roman. Darüber bin ich froh, weil mir der Gedanke nicht gefällt, meine Figuren bald loszulassen. Es ist gut, dass ich sie noch eine ganze Weile begleiten darf. Trotzdem muss ich mich ranhalten. Mein Plan sieht vor, dass ich mit der Rohfassung im März fertig werden muss. Wenn ich mit dem aktuellen Tempo weiterschreiben würde, käme ich etwa auf 65.000 weitere Wörter. Die wird der Roman wohl auch brauchen.

Außerdem habe ich 33 Minuten und 41 Minuten an meinen beiden Kurzgeschichten für die Mumienausschreibung überarbeitet. Sie liegen jetzt dem Verlag vor. Deadline ist der 31. Januar. Es war also nicht auf den letzten Drücker, aber doch später als ich es normalerweise von mir gewohnt bin, wenn ich keine Terminarbeiten zu erledigen habe. Ich bin mit beiden Geschichten zufrieden. Sie sollten ihre Botschaften vermitteln. Aber sind sie gut genug, damit es eine von ihnen in die Anthologie schafft? Wie viele Einsendungen wird es wohl geben? Bei den Drachen waren es fast 800, bei den Succuben keine 300, wenn ich mich gerade recht erinnere. Damit steigen und fallen meine Chancen auf jeden Fall. So oder so muss man schon etwas Außergewöhnliches erschaffen, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Ich bin da jedes Mal erneut unsicher. Dieses Mal erst recht, weil ich mich mit Mumien erst auseinandersetzen musste, ehe ich ein paar grobe Ideen hatte. Na ja, die Zeit wird es zeigen. Der Verlag wird vermutlich wieder im Juli veröffentlichen wollen, so wie es schon bei den anderen Files der Fall war. Da sollte ich doch spätestens im April wissen, ob ich wieder Glück hatte oder nicht.

Auch insgesamt komme ich gut voran. Ich stehe bei meinem Monatssoll bereits bei 61,87 % (11.743 Wörter und sechs Stunden Überarbeitung) und bei meinem Jahressoll bei 5,18 %. Das fühlt sich echt gut an. Ich gehe davon aus, dass ich mein Soll für den Januar etwas früher erreichen werde. Das bedeutet, dass ich Ende des Monats schon für den Februar vorarbeiten kann. Ich würde mich riesig darüber freuen, weil ich dieses Jahr so viel vor habe und da jedes bisschen Polster gebrauchen kann, sollte es mal ein paar schlechte Tage geben.

Schreibupdate – 10.01.2022

Die erste Woche des neuen Jahres ist vorbei. Ich habe dieser Woche entgegengefiebert, konnte es nicht abwarten, endlich loszulegen. Entsprechend habe ich losgelegt.

Mein NaNo-Projekt von  2021 ist um 5.658 Wörter angewachsen und umfasst mittlerweile 58.467 Wörter. Die Lage um Nalin spitzt sich zu. Es ist richtig spannend, die Szenen zu schreiben. Entsprechend gut komme ich im Moment dabei voran.

Für die Ausschreibung The M-Files: Die Mumien Akten habe ich mit der Überarbeitung meiner beiden Kurzgeschichten begonnen. Nummer eins kommt auf fast zwei Stunden, Nummer zwei auf fast drei Stunden Überarbeitungszeit. Bei beiden bin ich mit dem ersten Überarbeitungsdurchgang fertig. Als nächstes muss ich sie an meinen Reader schicken und mir laut vorlesen, um zu sehen, wie flüssig sie sich lesen lassen. Vielleicht fallen mir dabei auch noch ein paar Punkte auf, die ausgebessert werden müssen. Am liebsten würde ich das noch diese Woche erreichen, um die Geschichten an dne Verlag schicken zu können. Dann hätte ich dieses Projekt schon früh im Jahr fertig. Mal sehen, wie ich dazu die Zeit finde. Diese Woche wird etwas turbulenter als die erste Jahreswoche.

Insgesamt komme ich für die KW1 also auf 5.658 Wörter und rund fünf Stunden Überarbeitungszeit. Das entspricht tatsächlich einem Drittel meines Monatssolls und drei Prozent meines Jahressolls. Dieser raketengleiche Start ist für mich völlig ungewöhnlich. Es passt aber auch zu meinem Vorsatz, 2022 zu meinem ganz besonderen Schreibjahr zu machen.

Über allem wacht Musa. Ich bin sehr stolz auf die Kleine, wie ernst sie ihren Job nimmt. Dank ihr fällt es mir leichter, bei der Arbeit zu bleiben. Sie muss nichts sagen, nichts tun, um mich zu motivieren, nicht zu früh aufzuhören. Wenn das so bleibt, was ich einfach mal hoffe, wird dieses Jahr so erfolgreich wie noch nie.

Schreibupdate – 27.12.2021

In der letzten Woche erreichte ich endlich mein Jahressoll! Ich liege sogar mit 0,028% über dem, was ich erreichen wollte. Ok, es wäre mehr geworden, wenn es um die Feiertage nicht noch so stressig geworden wäre. Trotzdem, nach der Zitterei um Mitte 2021 bin ich einfach nur erleichtert und sehr stolz.

Dafür habe ich fast drei Stunden an meinem NaNo-Projekt gearbeitet. Der Plot steht! Jetzt kann ich im neuen Jahr weiterschreiben, ohne dass ich noch einmal wegen der Planung stoppen muss.

Ansonsten habe ich mein NaNo-Projekt von 2017 weitergelesen. Nur etwas mehr als eine halbe Stunde, die ich mir auch nur zu 50% angerechnet habe, aber da ich nächstes Jahr mit der Überarbeitung dieses Romans beginnen will, ist das wichtig, um zu wissen, worauf ich achten muss. Es ist ja schon lange her, seitdem ich mich das letzte Mal mit dem Projekt beschäftigt habe, sodass ich nicht mehr genau weiß, was alles darin passiert. Es ist also auch spannend, zu lesen, was ich vor vier Jahren geschrieben habe.

Die letzten Tage von 2021 werde ich nicht mehr arbeiten. Ich werde morgen geboostert, weswegen ich zweifle, dass ich dann einen Kopf dafür haben werde. Das ist ok. Ich wollte sowieso zwischen den Feiertagen Urlaub machen und Kraft nach dem anstrengenden NaNo und überhaupt einem ereignisreichen Jahr 2021 tanken.

Schreibupdate – 20.12.2021

Die vergangene Woche war recht arbeitsam. Ich arbeitete gleich an drei Projekten, schrieb 3.943 Wörter, plottete über anderthalb Stunden und überarbeitete eine gute halbe Stunde. Dabei habe ich natürlich am Wochenende nicht gearbeitet, zumindest nicht an meinen Projekten, und auch am Donnerstag war ich wegen eines Termins nicht dazu gekommen.

Angefangen hat es mit der halbstündigen Überarbeitung für die Kurzgeschichte, die ich für das Duell im Schreibforum geschrieben hatte. Ja, besonders viel Zeit habe ich da nicht investiert. Insgesamt gerade einmal anderthalb Stunden. Allerdings war sie stilistisch schon ganz gut, brauchte lediglich noch ein paar Beschreibungen, damit man ihr besser folgen kann. Wie gut ich beim Duell mit dieser Schnellschusskurzgeschichte abschneiden werde, werde ich Anfang Januar erfahren. Ich bin gespannt auf das Ergebnis, da es mir etwas über die Qualität meiner Arbeit sagen wird. Sind meine Geschichten auch ohne großartige Überarbeitung gut? Oder muss ich noch mehr an mir arbeiten? (Man arbeitet nie zu viel an sich selbst, aber ich will wissen, wie gut ich mittlerweile bin.)

Direkt im Anschluss an die Überarbeitung folgte das einstündige Plotten meiner zweiten Mumiengeschichte für die Ausschreibung. Mich hatte einfach eine Information zu Mumien dermaßen gefesselt, dass ich sie in eine Geschichte einarbeiten musste. Voller Begeisterung begann ich noch am selben Tag mit dem Schreiben und endete am dritten Tag mit den oben erwähnten 3.943 Wörtern. Genauso wie die erste Mumiengeschichte werde ich mich an die Überarbeitung erst im Januar wagen, um Abstand zum Text zu gewinnen. Da werde ich mich ranhalten müssen. Schließlich will ich im Januar wieder an meinem NaNo-Roman schreiben. Eine Kurzgeschichte nebenher zu überarbeiten, ist da keine große Sache, aber gleich zwei wird wohl eine Herausforderung. Ich bin allerdings optimistisch, da ich dann hoffentlich ausgeruht aus meinem Weihnachtsurlaub zurück an den Schreibtisch kehre.

Die letzte halbe Stunde Plotten ging wieder an meinen NaNo-Roman. Er ist faszinierend. Ich habe im Dezember zwar bisher nur an vier Tagen daran geplottet, bei den letzten beiden Malen dachte ich aber immer, dass ich „heute“ endlich damit fertig würde. Ich habe mich beide Male getäuscht, weil sich dann doch wieder etwas entwickelte, das sich erst auflösen musste, ehe ich zum Schluss kommen konnte. Diesen Plot zu beenden, steht ganz groß auf meiner Liste der zu erledigenden Dinge für 2021. Ich will definitiv 2022 mit dem Schreiben einläuten. Da ich geplant habe, spätestens am Abend des kommenden Mittwochs in den Urlaub zu entschwinden, muss ich dieses Ziel endlich erreichen.

Zuguterletzt ist da ja noch das Ziel für 2021. Du erinnerst dich sicher, dass ich mir für dieses Jahr vornahm, 180.000 Wörter oder 420 Stunden Überarbeitung und Plotten zu erreichen bzw. eben eine Mischung daraus. Mir fehlen nur noch 0,6 % für mein Jahresziel. Klar, das entspricht noch einigen tausend Wörtern oder einigen Stunden Arbeit, aber bis einschließlich Mittwoch muss ich das einfach schaffen. Davon bin ich überzeugt, nachdem ich mir in den letzten zwei Wochen selbst bewiesen habe, dass ich drei Kurzgeschichten mit insgesamt über 9.000 Wörtern plotten, schreiben und zum Teil auch noch überarbeiten kann – mal davon abgesehen, dass ich nebenbei immer wieder an meinem NaNo-Projekt plottete. Ich habe auch vor, alles daran zu setzen, um das Ziel, das zwischenzeitig aufgrund meines Fehlers in der Berechnungsgrundlage unmöglich erschien, zu erreichen.

Schreibupdate – 13.12.2021

Das Ende von 2021 rückt in greifbare Nähe. Die Hälfte meines Arbeitspensums für diesen Monat habe ich bereits hinter mir und ich plane, den Rest noch vor Weihnachten zu erledigen, um anschließend in meinen wohlverdienten Weihnachtsurlaub zu verschwinden. Ich träume von viel Zeit zum Lesen, Spielen und Beschäftigen mit meinen Tieren. Idealerweise turnt bis dahin wieder ein Hamster im Käfig herum und muss an die Hand gewöhnt werden.

An meinem NaNo-Projekt habe ich in der vergangenen Woche 79 Minuten lang geplottet. Theoretisch bin ich nur noch verhältnismäßig wenige Kapitel vom Ende entfernt. Vermutlich werde ich erst nächstes Jahr dazu kommen, das Geplante zu schreiben. Ich freue mich schon sehr darauf, die Wandlung von Nalin zu erleben.

Für ein Kurzgeschichtenduell habe ich eine Stunde und fünfzehn Minuten überarbeitet. Die Anzahl der Wörter kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht nennen. Ich glaube zwar nicht, dass jemand aus der Jury hier mitliest, aber prinzipiell könnte man mich anhand der Wortzahl identifizieren. Da ich das Ergebnis nicht beeinflussen will, bleibt das also mein Geheimnis.

Für die Ausschreibung The M-Files: Die Mumien Akten habe ich 73 Minuten lang recherchiert und geplottet und 3.634 Wörter geschrieben. Abgabetermin ist am 31.01.2022. Ich will erst im neuen Jahr mit der Überarbeitung beginnen um noch etwas Abstand zum Text zu gewinnen. Prinzipiell ist dazu genug Zeit. Bis dahin schreibe ich an einer zweiten Idee für diese Ausschreibung, weil mir bei der Recherche gleich zwei Dinge gut gefielen, die mit Mumien zu tun haben. Ich bin jetzt schon gespannt, ob eine dieser Geschichten beim Verlag gut ankommt. Dafür, dass ich seit dem Sommer von der Ausschreibung weiß und mir einfach nichts dazu einfallen wollte, fühle ich mich jetzt sehr inspiriert und wünsche mir, dass eine der Geschichten genommen wird.

Schreibupdate – 06.12.2021

Offensichtlich war ich dieses Jahr sehr artig. Nicht nur, dass der Nikolaus mich mit sehr viel Kinderschokolade beglückt hat, er hat mich auch auf einen Fehler in meinem Produktivitätsexcel hingewiesen. Bis Ende Oktober musste ich davon ausgehen, dass ich froh sein kann, wenn ich 75 % der Leistung schaffe, die ich für 2021 geplant hatte. Nun hatte ich mir am Wochenende meine Ziele für 2022 überlegt und dafür meine Notizen mit den Absprachen mit meinem Mann hervorgeholt, um realistisch zu bleiben. Dabei kam es mir merkwürdig vor, dass die Zahlen von denen in meinem Excel abwichen. Ich habe das heute Morgen geprüft und festgestellt, dass ich in meinen schriftlichen Notizen mit vierzig Tagen Urlaub rechnete, die in meinem Excel gar nicht auftauchten. Ich hätte demnach keinen Urlaub nehmen dürfen, um die im Excel errechneten Ziele erreichen zu können. Ich habe die Daten jetzt angepasst und bin mehr als positiv überrascht. Mir fehlen zum Endziel nur noch rund 6,7 %. Das entspricht laut meiner Rechnung ungefähr 14.399 Wörtern oder etwa 33,5 Stunden Arbeit. Das ist doch machbar!

Natürlich ist meine Produktivität letzte Woche eingebrochen, nachdem ich den NaNo geschafft hatte. Ich hatte viel im Haushalt nachzuholen, das ich im November geschoben habe. Dafür sind meine Fenster jetzt sauber und mit Schneeflockenlichterketten dekoriert. Es ist gerade richtig schön, nach Sonnenuntergang rauszuschauen, weil es dann quasi schneit. Trotzdem habe ich immerhin 78 Minuten an meinem Plot gearbeitet, sodass ich bereits weiß, was in den nächsten dreizehn Kapiteln passieren wird. Dennoch bin ich noch weit vom Ende entfernt. Ich hoffe einfach, dass ich meinen Plot noch diese Woche beenden kann. Es juckt mir nämlich stark in den Fingern, die Geschichte weiterzuschreiben.

Und weil das noch nicht genug ist, nehme ich an einem kleinen Kurzgeschichtenduell teil, das von dem Forum organisiert wird, in dem ich Mitglied bin. Ich habe jetzt noch knapp zwei Wochen Zeit, um eine Geschichte zum Thema zu verfassen. Glücklicherweise habe ich schon eine grobe Idee, sodass ich die Hoffnung hege, diese zusätzliche Aufgabe rasch zu bewältigen.

Ich fange dann wohl besser gleich an, zu arbeiten.

Schreibupdate – 29.11.2021

Ich habe ein sehr erholsames Wochenende hinter mir. Das habe ich nach fünfundzwanzig Tagen voll fleißigem Schreiben einfach gebraucht. Es fällt mir stärker auf als sonst, dass sich beim Reden die Sätze total durcheinander aufbaue. Dann merkt man überhaupt nicht, dass ich viel Zeit mit dem Schreiben verbringe, was ja voraussetzt, dass ich weiß, in welcher Reihenfolge ich die Wörter aneinanderreihen muss. Deshalb muss ich gerade auch oft an meine Mutter denken, die mit achtzehn Jahren aus Frankreich nach Deutschland kam und erst dann Deutsch lernte. Sie redete genauso und ich glaube, dass es mir gerade so geht, weil mein Kopf nicht ganz auf der Höhe ist und die Redeweise meiner Mutter mir dann näher ist als das übliche Deutsch. Ich finde es schön, weil die Zeit mit meiner Mutter auch schön war.

Letzten Freitag habe ich noch 1.088 Wörter geschrieben. Insgesamt ist mein NaNo-Roman jetzt 51.173 Wörter lang. Heute habe ich nicht viel Zeit aber ein wenig würde ich trotzdem gerne arbeiten. Das liegt daran, dass eine Figur, die am Freitag ihren ersten Auftritt hatte, wie etwas völlig Neues über meine Geschichte erzählt hat. Dadurch bekommt mein Roman eine völlig neue Wendung, die am bisherigen Plot zwar keine großen Änderungen erfordert, aber einige Ergänzungen. Sie dürften zudem für ordentlich Spannung sorgen. Ich muss also erst einmal meine Planung sichten und an den richtigen Stellen mit meinen neuen Erkenntnissen füttern. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir eine Figur eine solche Überraschung bescheren könnte, nachdem ich so lange am Plot gearbeitet habe. Sie ist deutlich größer als die, die ich sonst in der Regel beim Schreiben erfahre. Umso mehr freue ich mich darauf, meine Planung anzupassen, weil ich darin einen deutlichen Mehrwert für meinen Roman sehe.

Übrigens habe ich gestern mein Puzzle beendet. Am Ende ging es richtig schnell, wobei ich dabei trotzdem zwei Podcasts von insgesamt fast drei Stunden hörte. Nachdem ich jahrelang nicht gepuzzelt habe, meist richtig schön, ein so farbenfrohes und riesiges Puzzle zu lösen.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 10.

Das Ende der Vorbereitungsphase ist in Sicht! In der vergangenen Woche habe ich meine Recherche abgeschlossen. Ich habe das Projekt in meinem Autorenprogramm angelegt, das Dokument in Normseiten formatiert und mit den Figurendatenblättern begonnen. Alle mir bisher bekannten Figuren haben ein Foto, das ihnen ähnlich sieht. Das wird mir später beim Schreiben helfen, wenn ich ihr Aussehen oder ihre Mimik beschreiben muss. Insgesamt hat mich diese Arbeit letzte Woche sechs Stunden Zeit gekostet.

Jetzt fehlen mir noch die Hintergründe zu meinen Figuren. Die kenne ich aktuell nur von zwei Figuren ziemlich gut. Dafür werde ich noch viel Zeit brauchen, aber ich hoffe, dass es mir diese Woche noch gelingt, diese Aufgabe zu beenden.

Generell muss ich mehr Zeit zum Arbeiten finden. Ich habe mich zwar in den letzten Wochen zeittechnisch steigern können, aber das reicht noch nicht, um täglich (werktags) auf 2.381 Wörter zu kommen und damit am Ende des Novembers 50.000 Wörter im Manuskript stehen zu haben. Ich kann nur hoffen, dass ich mich mehr reinhänge, wenn der November beginnt und ich endlich mit dem Schreiben starten kann. Die Chancen stehen gut, da das Schreiben immer noch die schönste Aufgabe beim Erstellen einer Geschichte ist.