Kategorie: Projektübersicht

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 1

Seit Freitag ist mein Urlaub schon wieder vorbei und das ist leider kein verspäteter Aprilscherz. Auf den 1. April startete das Camp NaNo, an dem ich teilnehmen wollte. Nach vier Tagen Urlaub ging es also gleich los. Mit 1.133 startete ich ins Camp. Ziel sind 30.000 Wörter. 1.579 Wörter muss ich jeden Werktag schreiben, wenn ich mein Ziel erreichen will. Das ist deutlich weniger als im normalen NaNoWriMo. Bedeutet natürlich, dass ich schon jetzt im Rückstand bin, weil ich mich am Freitag erst einlesen musste. Aber ich bin optimistisch, dass ich das problemlos aufholen kann.

Ich befinde mich aktuell am Ende des 6. Kapitels in einer ruhigen Szene, während der sich meine Hauptfigur, der Weihnachtsengel Natascha, mit ihren Kolleginnen und Kollegen während eines entspannten Abends unterhält. Es ist in gewisser Weise auch eine traurige Szene, weil die anderen zugeben müssen, dass sie kaum etwas über die Bewohner der Altenresidenz wissen. Die Leiterin der Residenz unterbindet nämlich nach Möglichkeit Privatgespräche. Dabei finde ich, dass die Vergangenheit ab einem gewissen Alter besonders wichtig wird. Man überlebt Freunde und Verwandte, aber indem man sie im Herzen behält und über sie spricht, bleiben sie in unserem Gedächtnis und auch irgendwie am Leben. Den Blick nach vorne gerichtet, weil das eigene Leben hoffentlich noch lange nicht vorbei ist, aber Erlebnisse präsent behaltend, so sollte man meiner Meinung nach leben. Deshalb schlägt auch Natascha als Gesellschafterin der Residenzbewohner diesen Weg ein und lässt sich von der Leiterin nicht beirren.

Schreibupdate – 27.03.2022

Ein Beitrag außer der Reihe. Am Wochenende melde ich mich ja eher selten, erst recht mit meinen Fortschritten beim Schreiben. Aber das hat seinen Grund. Ich bin mit der Korrektur meines Manuskripts fertig! Ich habe am Freitag dafür noch bis nach 18 Uhr gearbeitet, weil ich endlich fertigwerden wollte, um kommende Woche zur Belohnung Urlaub machen zu können. Dafür habe ich diese Woche rund 9,5 Stunden gearbeitet. Das ist nicht gerade viel, aber ich hatte auch einige Termine, die mir die Zeit zum Arbeiten nahmen. Beim Lesen haben sich mir ein paar Fragen gestellt, die ich meinen Alphaleserinnen stellen werde, sobald sie das Manuskript gelesen haben. Eventuell muss ich ein paar Dinge dann umschreiben, aber das wären Kleinigkeiten, die das Verständnis für die Welt und das Magiesystem erleichtern. Das ist mir die Arbeit wert.

Für den Monat komme ich auf 82 %. Daran wird sich nichts mehr ändern. Ich freue mich so sehr auf meinen Urlaub! Die fehlenden 18 % sind auch gar nicht schlimm, da ich ja im Januar 40,5 % und im Februar 26 % Überschuss geschafft habe. Da habe ich noch viel Puffer für weitere Urlaube. Das Jahr ist auch schon zu 29 % erledigt. Vielleicht kann ich dieses Jahr noch ein weiteres Projekt anpacken. Das fände ich schön.

Schreibupdate – 21.03.2022

Letzte Woche habe ich sieben Stunden gelesen. Das ist nicht viel, aber es fällt mir auch gerade echt schwer, mich zu konzentrieren. Dafür konnte ich trotzdem ein paar Fehler in meinem Manuskript finden, die ich korrigierte. Dragon schreibt zusammengesetzte Wörter einfach zu gerne auseinander. Zum Glück lese ich schnell. Ich bin mittlerweile bei Seite 200 angekommen, also fast bei der Mitte. Noch ist es möglich, dass ich die Korrektur nächste Woche beenden und das Manuskript an meine Testleser schicken kann.

Mein Monatssoll habe ich bereits zu 66,5 % erfüllt. Da könnte ich die 100 % noch schaffen, wenn ich jetzt nicht zu viel trödele. Aufs Jahr gesehen, habe ich 27,9 % erreicht, also schon über ein Viertel, wo das erste Quartal noch gar nicht vorbei ist. Es läuft. Das muss es aber auch, wenn ich mir bald ein paar Tage Urlaub gönnen will.

Schreibupdate – 14.03.2022

Ich habe es letzten Freitag bereits stolz verkündet. Die Woche war sehr erfolgreich. Ich habe die Rohfassung meines Romans beendet. Dafür waren nur 9.184 Wörter nötig. Mit dem Ende vor Augen purzelten die Wortzahlen nur so. Es ist ein neuer Wochenrekord, von dem ich bezweifle, dass ich ihn so bald brechen werde. In den nächsten Wochen wohl nicht, weil ich den Roman zunächst korrekturlesen will, um ihn an meine Alphaleser zu schicken. Damit habe ich am Freitag angefangen. An dem Tag hatte ich einiges zu regeln, weswegen ich nur knapp 1,5 Stunden gelesen habe. Trotzdem habe ich schon viele Fehler rausgeworfen, die Dragon eingebaut hat, ohne dass es mir aufgefallen ist. Dadurch fühlt sich das Lesen produktiv und nach einer sinnvollen Zeitinvestition an. Ich bin sehr zufrieden.

Auch insgesamt läuft es prima. Mein Monatssoll ist bereits zu 54,9 % erfüllt, mein Jahressoll zu 26,85 %. Ich bin die letzten Tage etwas müde, weswegen ich überlege, ob ich mir ein paar Tage Urlaub gönnen darf, nachdem ich so fleißig war. Das werde ich kurzfristig entscheiden, wenn ich mit dem Korrekturlesen fertig bin und den Roman an meine Alphaleser geschickt habe.

Schreibupdate – 07.03.2022

Letzte Woche war ich nicht so produktiv. Mit 5.409 geschriebenen Wörtern war sie die zweitschlechteste für dieses Jahr. Allerdings habe ich es am Freitag auch nicht geschafft, zu schreiben. Ich war schwimmen und in einem Café und vielleicht lag es auch an meinem Geburtstag am Samstag, dass ich gedanklich schon mehr im Wochenende steckte als der Kalender. Es ist ok. Solche Wochen darf es geben. Dafür ist mein Roman mittlerweile 107.674 Wörter und 395 Normseiten lang. Es fehlen nur noch fünf Kapitel und ich muss zugeben, dass mich die Vorstellung, dass ich bald fertig bin, irgendwie traurig macht. Ich weiß, dass ich meine Hauptfigur Nalin an einem wichtigen Punkt ihres Lebens verlassen werde, und ich würde doch gerne im Detail sehen, wie sie sich weiterhin schlägt, obwohl ich für mich weiß, wie ihre Zukunft aussehen wird. Ein Problem, das ich bisher nie hatte.

Den Februar beendete ich mit 126,2 % meines Solls. Für den März habe ich bereits 16,7 % geschafft. Gerade fühle ich mich müde, ein wenig ausgebrannt. Ich bin mir sicher, dass es nichts mit der Arbeit zu tun hat, sondern mit meinen Gedanken an die Zukunft, die mich wieder mehr beschäftigt. Entsprechend mache ich mir Sorgen, ob ich die 100 % für den März erreichen werde. Dabei ist der Monat noch jung und das Schreiben hat mir immer gut getan, wenn mich etwas plagte. Außerdem habe ich die ersten beiden Monate so erfolgreich abgeschlossen, dass ich die 100 % einfach schaffen muss. Muss ja nicht wieder über 140 % sein wie im Januar. Und selbst wenn es wider Erwarten doch weniger sein sollte, habe ich so viel vorgearbeitet, dass ich effektiv immer noch im grünen Bereich läge. Da hilft nur, tief durchzuatmen, die Augen zu schließen und weiterzumachen. Und, mich über die bereits erreichten 23,3 % für das gesamte Jahr zu freuen.

Rückblick

2022 ist mittlerweile zwei Monate alt. Ich weiß, es ist früh, um meine Pläne zu überprüfen, allerdings empfinde ich es als den richtigen Moment. Ich bin mit meinem NaNo-Roman von 2021 fast fertig, muss mich also langsam mit dem Gedanken befassen, was als nächstes an der Reihe ist. Außerdem kann ich aus zwei Monaten Arbeit schon halbwegs herauslesen, wie gut ich in der Zeit liege, um ggf. meine Arbeitsweise anzupassen.

Mein Plan sah vor, dass ich im Januar und Februar an meinem NaNo-Roman schreibe und dabei idealerweise 50.000 Wörter schreibe. Außerdem wollte ich im Januar einen meiner älteren Romane lesen, mir dazu Notizen machen und im Februar mit der Überarbeitung beginnen. Dafür rechnete ich mit vierzig Stunden arbeiten.

Die Realität weicht ein wenig ab. Ich habe zwar an meinem NaNo-Roman geschrieben und sogar 52.247 Wörter geschafft (Ziel erreicht!!!), statt des geplanten Romans jedoch wieder mit der Überarbeitung meines Drachenromans begonnen, nur zwölf Stunden daran gearbeitet und die Einschätzung meiner Lektorin eingeholt. Was das Überarbeiten betrifft, habe ich also das Projekt gewechselt und mir fehlen achtundzwanzig Stunden Arbeit daran.

Mein Plan sieht jetzt vor, dass ich im März meinen NaNo-Roman beende. Das ist realistisch. Bis Mai will ich mein Weihnachtsprojekt fertigschreiben und die Überarbeitung des Romans beenden. Das betrifft dann eben meinen Drachenroman. Dafür rechnete ich mit etwa 75.000 Wörtern und sechzig Stunden überarbeiten. Ich bin unsicher, ob mir das gelingt. Wenn ich 25.000 Wörter im Monat schreibe, habe ich kaum Zeit zum Überarbeiten. Das wird mir schwerfallen.

Mein Traumplan wird sich zum Jahresende also voraussichtlich verschieben und ich vermute, dass ich die angepeilten 275.000 Wörter und 260 Arbeitsstunden zum Überarbeiten, Plotten und Recherchieren nicht zur Gänze schaffen werde. Trotzdem sieht es aktuell so aus, als wäre ich auf einem sehr guten Weg. Kleinere Abweichungen sind da verkraftbar und es ist möglich, dass ich im Laufe des Jahres noch schneller schreiben oder mit einem Projekt rascher als erwartet fertig werde. Ich denke, der Vergleich meiner Pläne mit dem Ist-Stand war zum jetzigen Zeitpunkt eine gute Idee.

Schreibupdate – 28.02.2022

Der Februar ist fast vorbei, das Jahr ist gute acht Wochen alt. Was soll ich sagen? 2022 ist, zumindest was das Schreiben betrifft, genial.

In der letzten Woche habe ich 6.868 Wörter geschrieben. Ist eine lustige Zahl und zugleich der dritthöchste Wert, den ich dieses Jahr bisher erschrieben habe. Es hätte ein neuer Rekord werden können, wenn ich am Freitag nicht so viel um die Ohren gehabt hätte, sodass es „nur“ für 679 Wörter wurden. Ich bin trotzdem zufrieden. Mein Roman ist mittlerweile 102.265 Wörter lang. Ich habe die 100.000 geknackt!!! Kapitel 72 ist zur Hälfte geschrieben. Es fehlen also nur noch 9,5 Kapitel. Es fühlt sich wie ein Countdown an, den ich jede Woche langsam runterzähle. Ich bin total gespannt, wann ich den Roman beende. Da ich sowas unheimlich schlecht einschätzen kann, werde ich mich damit selbst überraschen.

Und wie sieht es für den Februar und 2022 bisher generell aus? Ich habe 120,9 % meines Monats- und 21,3 % meines Jahressolls erfüllt und dafür bisher 51.092 Wörter geschrieben und über achtzehn Stunden überarbeitet. Es läuft wirklich super. Ich wünschte nur, es würde auf der ganzen Welt so positiv aussehen.

Schreibupdate – 21.02.2022

Langsam kehre ich in meine Normalität zurück. Das bedeutet, dass ich an drei Tagen in der Woche Sport mache. Das nimmt etwa acht Stunden in der Woche ein inkl. Fahren und sozialen Interaktionen im Anschluss. Man sollte meinen, dass ich jetzt weniger schreibe. Zeitlich kommt das hin. Vom Output her schaffe ich mehr als vorher.

So habe ich letzte Woche 7.051 Wörter geschrieben und es wären mehr gewesen, hätte ich am Mittwoch keinen Durchhänger gehabt. Da war ich so müde, dass ich beim Schreiben fast eingeschlafen wäre. Ich freue mich sehr über diese Steigerung, zumal ich dank ihr auch bald mit meinem NaNo-Roman 2021 fertig sein werde. Dort sind mittlerweile 66 Kapitel von 81 und 349 Normseiten geschrieben. Jetzt wird es noch einmal richtig spannend. Für fast jeden meiner Perspektivträger spitzt sich die Lage zu und obwohl ich doch weiß, was passieren wird, scharre ich mit den Füßen. Wäre mein Manuskript ein Roman, den ich als Leserin lesen würde, würde ich die letzten Kapitel jetzt verschlingen.

Außerdem habe ich für die ersten beiden Kapitel meines Drachenromans die Einschätzung meiner Lektorin erhalten. Waren meine Zweifel in der Zeit, die ich darauf warten musste, ins Unermessliche geschossen, zaubern mir ihre Worte immer noch ein Lächeln ins Gesicht. Sie mag meinen Anfang und die Änderungsvorschläge betreffen überwiegend das Handwerk und kaum die Geschichte an sich. Das, was ich an der Geschichte ändern könnte, sind Punkte, bei denen ich mir unsicher war, ob ich sie so lassen kann. Jetzt weiß ich, dass ich sie besser abmildern oder rausnehmen sollte. Die Herausforderung wird sein, das auch zu schaffen, aber ich will es versuchen. Es folgt also bald ein weiterer Überarbeitungsdurchgang und eine praktische Lernphase.

Schreibupdate – 14.02.2022

In der letzten Woche habe ich mich überwiegend auf mein NaNo-Projekt konzentriert und dafür 6.597 Wörter geschrieben. Das Manuskript ist mittlerweile 304 Normseiten lang und 59 von 81 Kapitel sind abgearbeitet. Ich nähere mich dem Finale mit großen Schritten und bin jetzt schon sehr gespannt, ob es mir vielleicht gelingt, das Ende noch im Februar zu schreiben. Ich habe noch elf Arbeitstage vor mir, an denen ich mindestens 11.000 Wörter schreiben kann, wenn es schlecht läuft, und gute 14.000, wenn es wie immer läuft. Ob die für die fehlenden elf Kapitel reichen? Wie gesagt, es wird spannend!

An meinem Drachenroman habe ich nur 50 Minuten überarbeitet. Das hat seinen Grund. Ich habe die ersten beiden Kapitel beendet und den Roman um insgesamt 22 Normseiten gekürzt. Ich denke, der Roman hat dadurch gewonnen, aber ich bin sehr unsicher, ob 70 Normseiten für die ersten beiden Kapitel nicht zu viel sind und die Spannung zu langsam aufgebaut wird. Deshalb habe ich eine Lektorin kontaktiert, die in mehreren Anthologien mit mir zusammen veröffentlicht hat und die ich auf Messen schon näher kennenlernen durfte. Sie ist sehr nett, sodass ich mich getraut habe, sie um eine Einschätzung zu bitten. Es ist das erste Mal, dass ich eine Dienstleistung für meine Geschichten einkaufe. Es ist mir aber wichtig, das Beste aus meinem Roman herauszuholen, um Verlage und Leser*innen für den Roman begeistern zu können. Ich habe so viel Zeit und Mühe in meine Drachen gesteckt, dass ich mir von Herzen wünsche, dass sie auch andere Menschen begeistern dürfen.

Für den Februar komme ich jetzt auf 11.085 geschriebene Wörter und gute drei Stunden Überarbeitung. Das sind rund 57 % meines Monatssolls. Dafür, dass der Monat heute erst seine Mitte erreicht hat, ist das wieder ein geniales Ergebnis für mich.

Für 2022 sind es insgesamt 37.173 Wörter und über 18 Stunden Überarbeitung, was über 16 % meines Jahressolls entspricht. Da ich erst bei rund 12,5 % sein müsste, ist das ein wahnsinniges Ergebnis.

Schreibupdate – 07.02.2022

Schon wieder ist es Zeit, von meinen Fortschritten der vergangenen Woche zu berichten. Dabei fühlt es sich wie gestern an, dass ich den letzten Bericht verfasste. Vermutlich liegt es daran, dass ich unheimlich viel zu tun habe und dabei alles um mich herum vergesse, bis ich aus meiner Phantasie wieder auftauche.

Für meinen Roman habe ich 5.375 geschrieben. Er umfasst 81.749 Wörter und ist 279 Normseiten lang. Damit hätte ich jetzt eine schöne Romanlänge erreicht. Ich stehe aber gerade erst bei Kapitel 50 von 81. Ich darf meine Figuren also noch ein Weilchen begleiten.

An meinem Drachenroman habe ich 5,5 Stunden gearbeitet. Er ist noch etwas kürzer geworden, umfasst nur noch 389 von ursprünglich 411 Normseiten. Ich habe noch ein paar Seiten vor mir, bis ich das zweite Kapitel durchgearbeitet habe. Wenn es so weit ist, will ich die ersten beiden Kapitel an eine befreundete Lektorin schicken. Sie weiß bereits Bescheid, dass ich nach Möglichkeiten suche, die ersten beiden Kapitel zu verbessern, damit sie von den Lesern nicht als langatmig wahrgenommen werden. Ich denke, dass der Roman davon gewinnen wird.

Damit konnte ich den Januar mit 26.088 geschriebenen Wörtern und 15 Stunden Überarbeitung abschließen. Ich habe die erwartete Leistung mit 140,5 % weit übertroffen und konnte für das Jahr bereits 11,76 % erfüllen. Ich finde, dass ich mir einen Urlaub verdient habe. Trotzdem mache ich weiter. Für den Februar kann ich auf 4.488 geschriebene Wörter und fast 2,5 Stunden Überarbeitung zurückblicken. Das entspricht 25,1 % des Monatssolls und 2 % des Jahresziels. 13,75 % meiner Jahresleistung sind erfüllt. Definitiv, ich hätte mir einen Urlaub verdient, aber der muss noch etwas warten. Noch bin ich zu energiegeladen.