Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 13.06.2022

Über viereinhalb Stunden habe ich letzte Woche für den nächsten Hexenmeisterroman recherchiert und überlegt, um ein schönes Setting mit einem interessanten Thema zu finden. Ein Grundgerüst hätte ich. Ich brauche nur noch grünes Licht von meiner Verlegerin, ehe ich dem Gerüst Fleisch draufpacke.

Fast eine Stunde und fünfzehn Minuten habe ich an meinem Weihnachtsroman überarbeitet, um die bestehende Leseprobe für einen weiteren Wettbewerb zu verlängern. Bedeutet, dass die zunächst zwei Kapitel umfassende, überarbeitete Leseprobe nun um einen Teil des dritten Kapitels ergänzt und entsprechend auch überarbeitet ist. Augen zu und durch – die Unterlagen liegen der anderen Seite jetzt vor. Mit viel Glück kann ich einen Agenturvertrag gewinnen.

Insgesamt komme ich auf rund sechs Stunden Arbeit in der letzten Woche. Da eiere ich immer noch stark herum, was ich mit meiner Arbeitszeit anfangen soll. Teilweise geht auch viel Zeit für mein Unternehmen drauf. Trotzdem könnte ich mehr schaffen, würde ich mit mehr Organisation an die Dinge herangehen. Da merke ich noch stark, dass ich mich in meine neue Rolle erst einfinden muss. Solange meine Kunden ihre Korrekturen zeitnah bzw. pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt bekommen, will ich aber fürs Erste zufrieden sein.

Für den Juni komme ich auf 17,5 % meines Solls. Ich muss wirklich meine Abläufe in den Griff bekommen. Das Jahr liegt bei 45,5 %. Noch ist alles möglich.

Schreibupdate – 06.06.2022

Auch in der letzten Woche habe ich nicht so viel für meine Projekte tun können. Das lag hauptsächlich daran, dass ich den Juni hätte besser vorplanen müssen. Geplant war, dass ich im Juni einen neuen Roman für die Hexenmeister Jakob Wolff-Reihe plane. Dafür hätte ich vor Beginn des Monats abklären müssen, welche Jahre frei sind, damit ich mich nicht auf ein Jahr einschieße, das bereits vergeben ist. Es sind solche Situationen, bei denen ich immer wieder unangenehm merke, dass meine Arbeitsweise anders ist als die der meisten Menschen. Ich zäume das Pferd einfach zu gerne von hinten auf. Vielleicht lerne ich es irgendwann ja. So habe ich über drei Stunden zu einem Jahr und einem Thema recherchiert und eine Art Pitch erstellt, ehe ich nachfragte, ob ich das Jahr haben kann. Na ja, eines muss ich zugeben. Ich hatte meinen Spaß dabei. Die Zeit war also nicht völlig umsonst, zumal ich mich damit in die Welt reindenken konnte. Außerdem habe ich noch knapp anderthalb Stunden an meinem Weihnachtsroman überarbeitet. Die Leseprobe für einen weiteren Wettbewerb ist schon relativ weit. Ich merke bei dem Roman, wie sehr ich mich von 2016 bis 2000 weiterentwickelt habe. Ich kann meinen Drachenroman gar nicht mit meinem Weihnachtsroman vergleichen. Es gibt ein paar Eigenheiten, an denen ein erfahrener Lektor merken wird, dass die Romane von derselben Person stammen, aber auch der wird sagen, dass da eine enorme Weiterentwicklung stattgefunden hat. Ich hoffe für mich, dass es eine Entwicklung in die richtige Richtung war.

Den Mai beende ich mit 40,29 %. Gar nicht so schlecht, wenn ich bedenke, wie viel Zeit in die Vorbereitung meiner Selbstständigkeit ging. Beim Juni stehe ich schon bei 6,25 % und für das gesamte Jahr liege ich bei 44,66 %. Das ist doch mal eine hübsche Zahl! Und da ich mit der bisschen Recherche und der Planung für den Hexenmeister schon ein halbes Prozent für das Jahresergebnis erarbeitet habe, bin ich auch zuversichtlich, dass ich Ende Juni meine 50 % erreiche. Das wäre prima, weil ich die Bestätigung gut gebrauchen kann, dass meine Jahresplanung dieses Mal besser funktioniert als in den vorangegangenen Jahren.

Schreibupdate – 30.05.2022

Letzte Woche habe ich „nur“ 110 Minuten, also knapp zwei Stunden an meinem Weihnachtsroman gearbeitet. Die Unterlagen liegen jetzt der Jury der XXL Piper Challenge vor und ich bin dran, die Unterlagen für eine weitere Ausschreibung vorzubereiten. Zu mehr hatte ich neben den Vorbereitungen für meine Selbstständigkeit und dem Feiertag keine Zeit. Ich bin sicher, dass es besser wird, sobald ich in meine neue Rolle als Korrektorin reingewachsen bin und einen angepassten Zeitplan etabliert habe. Bis dahin müssen meine Geschichten etwas zurückstehen.

Der Mai liegt bei 37,8 %. Viel mehr wird es nicht mehr werden, aber das ist mir meine Selbstständigkeit wert. Das Jahr selbst läuft immer noch gut. Da habe ich bereits zu 44 % mein Soll erfüllt. Je nach Auftragseingang in den kommenden Monaten werde ich mich trotzdem ranhalten müssen, um mein Ziel zu erreichen. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen!

Schreibupdate – 23.05.2022

Die letzte Woche lief nicht besonders gut. Es war zu warm und Überarbeiten fällt mir auf Dauer schwer. Zudem habe ich die Zeit, um das vorhandene Exposé anzupassen bzw. zu verbessern, nicht gerechnet, obwohl das natürlich auch Arbeitszeit ist. Aber auch damit würde meine Wochenbilanz nicht besonders gut aussehen. Da lege ich große Hoffnungen auf diese Woche, die zumindest bezüglich der Temperaturen angenehmer werden sollte.

An meinem Weihnachtsroman habe ich also ganze, sagenhafte, enorme 82 Minuten überarbeitet. Damit ist die Überarbeitung prinzipiell fertig. Besser kriege ich es nach aktuellem Stand nicht hin. Außerdem habe ich 1.246 Wörter für die Teufelsgarn-Ausschreibung des Leseratten Verlags geschrieben. Damit ist die Kurzgeschichte auch schon in ihrer Rohform fertig. Ich mag sie nicht. Sie ist nicht wirklich lustig, ringt manchem gutmütigen Leser vielleicht ein müdes Lächeln ab. Dabei soll sie witzig sein. Tja, Humor ist eben nicht einfach. Da werde ich noch viel daran arbeiten müssen. Vermutlich ist es gut, dass ich die Geschichte jetzt schon geschrieben habe. So habe ich bis Dezember Zeit, immer wieder reinzusehen und daran zu arbeiten, damit die Dialoge witzig werden und vielleicht auch die Handlung noch etwas an Humor zulegt. Das wäre toll. Mit dem aktuellen Ergebnis rechne ich mir jedenfalls keine Chance aus, in die Anthologie aufgenommen zu werden.

Damit liege ich für Mai bei 34,4 %. Das ist nicht viel, wenn ich bedenke, dass der halbe Monat längst vorbei ist. Bei meiner aktuellen Motivation glaube ich auch nicht daran, dass ich die 100 % noch erreichen werde. Das ist nicht schlimm, aber schön ist es ebenfalls nicht. Da werde ich noch an mir arbeiten müssen.

Immerhin liegt mein Jahressoll bereits bei 43,7 %. Die 100 % für das Jahr sind noch nicht gefährdet. Mein Jahresplan sieht auch noch ein paar Punkte vor, mit denen ich einige Prozentpunkte erarbeiten kann, ohne dass ich mich dafür quälen muss. Aktuell mache ich mir also keine Sorgen, dass mein Jahresplan ins Wasser fallen könnte.

Schreibupdate – 16.05.2022

Letzte Woche lief es nicht so rund. Montags wollte ich mehrere Fragen mit einer Bank klären, bei der ich vielleicht mein Geschäftskonto unterbringen werde. Das hat viel Zeit gefressen, weil ich immer auf die Antwort im Chat warten musste. Irgendwann habe ich mir die Ausschreibung des Leseratten Verlags für Teufelsgarn angeschaut und zu plotten begonnen. Die Idee für die Kurzgeschichte steht. Ich muss sie also nur noch schreiben. Dafür habe ich eine dreiviertel Stunde gebraucht, weil ich auch ein paar Dinge recherchieren musste.

An meinem Weihnachtsroman habe ich fast fünf Stunden überarbeitet. Da bin ich schon ziemlich weit. Vielleicht habe ich schon diese Woche die Leseprobe so weit fertig, dass ich mich auf das Exposé konzentrieren kann. Mit etwas Glück kann ich die Sachen dann auch schon wegschicken.

Für den Mai stehe ich bei 26,5 % meines Solls. Überarbeiten ist einfach anstrengend, sodass ich nicht so lange dranbleiben kann. Vielleicht sollte ich nächste Woche immer wieder zwischen der Überarbeitung an meiner geplanten Kurzgeschichte schreiben, um meinem Kopf eine kleine Pause zu gönnen und meine Produktivität zu steigern.

Das Jahr ist zu 43 % erledigt. Ich kann mir also prinzipiell einen schlechten Monat mit Überarbeitung leisten. Aber ich bin zu ehrgeizig dafür.

Schreibupdate – 09.05.2022

Ich habe eine weitere Woche Überarbeitung hinter mir. Es wurden nur genau neun Stunden Arbeit, weil ich die nötige Konzentration immer so schnell verlor und zumindest an einem Tag nicht mehr Zeit hatte. Trotzdem habe ich den großen Batzen an Verbesserungen, die ich mit Leichtigkeit im Text finden konnte, erledigt. Jetzt müsste ich das Manuskript komplett durchlesen, um zu sehen, ob die Übergänge sich flüssig lesen lassen und ob es keine Bezüge auf Stellen gibt, die nicht mehr existieren. Das schiebe ich nach hinten, um noch einmal Abstand zur Geschichte zu bekommen.

Die erste Woche schließe ich mit 16,3 % meines Monatssolls ab. Das Jahr ist bereits zu 42,1 % erfüllt. Ich bin sehr zufrieden, aber auch überarbeitungsmüde.

Schreibupdate – 02.05.2022

Meine Arbeitszeit wird wieder vom Überarbeiten beherrscht. Ich glaube, ich hatte hier erzählt, dass ich eine Lektorin über die ersten beiden Kapitel meines Drachenromans schauen ließ, um eine Einschätzung zum Anfang des Romans zu bekommen. In der letzten Woche habe ich mich damit beschäftigt und viele Änderungen vorgenommen. Dadurch wurde das erste Kapitel deutlich kürzer, was mir wichtig war, weil es zusammen mit dem zweiten Kapitel fast ein Viertel des Romans einnahm. Das Verhältnis hat mir nicht gefallen, obwohl das eher ein Luxusproblem ist. Innerhalb von zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten habe ich so vieles verbessert! Ich fühle mich jetzt schon wohler und sicherer mit dem Text, obwohl ich noch nicht fertig bin. Das tut gut, weil ich immer noch davon träume, den Roman an Agenturen zu schicken. Ich hoffe nur, dass ich die Überarbeitung im Mai abschließen kann. Sonst verschiebt sich deswegen mein Jahresplan und das kann ich nicht leiden.

Was ich total genial finde: Den Mai beende ich mit 153 % meines Solls. Dafür waren 26.956 Wörter und zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten Überarbeitung nötig, die einfach super geflutscht sind. Selbst das Überarbeiten hat gut geklappt, obwohl ich es nicht gerne mache.

Mein Jahressoll liegt bei 40,8 %. Ich habe also die Abweichung aufgrund meines Urlaubs im März im April ausgeglichen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell klappen würde, aber da hat mir das Camp NaNo wohl in die Hände gespielt. Das bedeutet allerdings auch, dass ich für den Sommerurlaub von mindestens zwei Wochen in den nächsten Monaten ordentlich ranklotzen muss, damit ich mir den leisten kann, ohne zu sehr ins Hintertreffen zu geraten.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 4

Geschafft! Mein Weihnachtsroman ist fertig! Es hatten nur noch 26.956 Wörter dafür gefehlt. Aktuell ist er 86.755 Wörter lang, aber ich werde eine Szene herauskürzen, wenn es mit der Überarbeitung losgeht. Auf jeden Fall habe ich mich mit den 40.000 Wörtern, von denen ich Anfang des Monats noch dachte, dass ich sie bis zum Ende etwa brauchen würde, ordentlich verschätzt. Letzte Woche schrieb ich also von Dienstag bis Donnerstag 8.587 Wörter und konnte den Freitag nutzen, um mich auszuruhen und den Kopf für das nächste Projekt freizumachen.

Das Camp NaNo beende ich also auch mit 26.956 Wörtern. Da es nicht so streng ist und ich mit meinem Ziel lediglich das Ende des Romans in greifbare Nähe bringen wollte, habe ich ihn tatsächlich gewonnen. Ein netter Nebenerfolg. Das erreichte Ende zählt für mich natürlich mehr.

Mit der Leistung liege ich bereits bei 131 % meines Monatssolls. Ich erarbeite mir da gerade einen hübschen Puffer für den Sommer. Da will mein Mann drei Wochen Urlaub machen und ich kann dann einfach nicht so viel schreiben. Die Zeit ist auch viel besser in gemeinsam verbrachter Zeit investiert, sodass ich dann wohl auch Urlaub machen werde.

Mein Jahressoll ist jetzt zu 39 % erfüllt. Wahnsinn! Im Mai werde ich schon die Hälfte haben.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 3

Vorletzte Woche hatte ich rund 8.000 Wörter. Letzte Woche und trotz Feiertag waren es schon 9.257 Wörter. Ich ziehe das Tempo an. Teilweise, um die Feiertage zu kompensieren, vor allem aber, um meinen Roman zu beenden. Aktuell befinde ich mich etwa in der Mitte des neunten Kapitels. Noch rund anderthalb Kapitel und ich bin fertig. Nachdem ich letzten Monat erst meinen NaNo-Roman beendet habe, bin ich jetzt ganz erpicht darauf, auch meinen Weihnachtsroman fertigzustellen. Zweimal Ende unter zwei Romanen innerhalb von zwei Monaten – das klingt nicht nur toll und enthält gleich mehrfach meine Lieblingszahl, es wäre für mich auch ein großes Erfolgserlebnis.

Was sagt die Monatsbilanz? 89,5 % meines normalen Ziels sind erreicht. Jetzt habe ich noch neun Arbeitstage, um aus 18.369 Wörtern 30.000 oder gar 40.000 Wörter zu machen. Die 30.000 schaffe ich auf jeden Fall. Die 40.000 werden sportlich und es ist ja noch fraglich, ob ich überhaupt noch so viel bis zum Ende des Weihnachtsromans brauche.

Die Jahresbilanz zeigt 36 % an. Das sind 3,3 % mehr als letzte Woche. Gut, dass ich das mal nachgelesen habe. Das ist mehr, als ich dachte. Ich bin sprachlos. Dieses Jahr läuft wirklich gut.

Camp NaNoWriMo April 2022 – Teil 2

Letzte Woche habe ich 7.979 Wörter an meinem Weihnachtsroman geschrieben. Es verläuft zäh. Das ist wenig überraschend, da es auch letztes Jahr vorm NaNo so war. Die Pause mit meinem NaNo-Roman konnte daran nichts ändern. Das deutet darauf hin, dass etwas an meinem Weihnachtsroman nicht stimmt. Irgendetwas stört mich, ist aber nicht greifbar für mich. Ich kann nur Vermutungen aussprechen. Zum Einen weiß ich, dass ich in einem Kapitel drastisch werde kürzen müssen. Ich mag die Stelle zwar sehr, während der die Senioren meiner Hauptfigur zeigen, wo und wie sie leben, aber es bringt den Roman kein Stück voran. Das war eine Szene, die nur für mich wichtig ist und ohne die der Roman gut leben kann. Zum Anderen bin ich wohl nicht mit der Sprache des Romans zufrieden. Sie wirkt sehr steif auf mich. Das passt zwar zum Setting, aber ich finde, dass meine Hauptfigur sich stärker davon abheben muss, damit der Roman generell besser wirkt. Daran werde ich während der Überarbeitung feilen müssen, sollten meine Alphaleser derselben Meinung sein.

Für den Monat habe ich bereits 44,4 % meines Solls erfüllt. Es geht verdammt schnell voran, aber das brauche ich auch gerade als Motivation, um mich von dem kaugummiartigen Schreiben nicht abschrecken zu lassen. Ziel ist es ja, diesen Monat 30.000 Wörter zu schreiben. Dafür werde ich mich noch einmal ordentlich bemühen müssen. Mit rund 8.000 Wörtern für sechs Arbeitstage werde ich sonst mein Ziel nicht erreichen. Zudem juckt es mir in den Fingern, den Weihnachtsroman noch diesen Monat zu beenden, um das Trauerspiel hinter mich zu bringen und mich wieder angenehmeren Projekten zuwenden zu können. Mein Durchschnittssoll für April wird also explodieren, wenn alles so kommt, wie ich es mir wünsche, da ich damit rechne, dass ich diesen Monat dann effektiv 40.000 Wörter schreiben müsste.

Für das Jahr habe ich bereits 32,7 % geschafft. Demnach müsste ich mein Jahresziel rechtzeitig erreichen, erst recht, wenn ich jetzt im April so viel schreiben sollte, wie ich gerne würde.