Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 13.12.2021

Das Ende von 2021 rückt in greifbare Nähe. Die Hälfte meines Arbeitspensums für diesen Monat habe ich bereits hinter mir und ich plane, den Rest noch vor Weihnachten zu erledigen, um anschließend in meinen wohlverdienten Weihnachtsurlaub zu verschwinden. Ich träume von viel Zeit zum Lesen, Spielen und Beschäftigen mit meinen Tieren. Idealerweise turnt bis dahin wieder ein Hamster im Käfig herum und muss an die Hand gewöhnt werden.

An meinem NaNo-Projekt habe ich in der vergangenen Woche 79 Minuten lang geplottet. Theoretisch bin ich nur noch verhältnismäßig wenige Kapitel vom Ende entfernt. Vermutlich werde ich erst nächstes Jahr dazu kommen, das Geplante zu schreiben. Ich freue mich schon sehr darauf, die Wandlung von Nalin zu erleben.

Für ein Kurzgeschichtenduell habe ich eine Stunde und fünfzehn Minuten überarbeitet. Die Anzahl der Wörter kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht nennen. Ich glaube zwar nicht, dass jemand aus der Jury hier mitliest, aber prinzipiell könnte man mich anhand der Wortzahl identifizieren. Da ich das Ergebnis nicht beeinflussen will, bleibt das also mein Geheimnis.

Für die Ausschreibung The M-Files: Die Mumien Akten habe ich 73 Minuten lang recherchiert und geplottet und 3.634 Wörter geschrieben. Abgabetermin ist am 31.01.2022. Ich will erst im neuen Jahr mit der Überarbeitung beginnen um noch etwas Abstand zum Text zu gewinnen. Prinzipiell ist dazu genug Zeit. Bis dahin schreibe ich an einer zweiten Idee für diese Ausschreibung, weil mir bei der Recherche gleich zwei Dinge gut gefielen, die mit Mumien zu tun haben. Ich bin jetzt schon gespannt, ob eine dieser Geschichten beim Verlag gut ankommt. Dafür, dass ich seit dem Sommer von der Ausschreibung weiß und mir einfach nichts dazu einfallen wollte, fühle ich mich jetzt sehr inspiriert und wünsche mir, dass eine der Geschichten genommen wird.

Schreibupdate – 06.12.2021

Offensichtlich war ich dieses Jahr sehr artig. Nicht nur, dass der Nikolaus mich mit sehr viel Kinderschokolade beglückt hat, er hat mich auch auf einen Fehler in meinem Produktivitätsexcel hingewiesen. Bis Ende Oktober musste ich davon ausgehen, dass ich froh sein kann, wenn ich 75 % der Leistung schaffe, die ich für 2021 geplant hatte. Nun hatte ich mir am Wochenende meine Ziele für 2022 überlegt und dafür meine Notizen mit den Absprachen mit meinem Mann hervorgeholt, um realistisch zu bleiben. Dabei kam es mir merkwürdig vor, dass die Zahlen von denen in meinem Excel abwichen. Ich habe das heute Morgen geprüft und festgestellt, dass ich in meinen schriftlichen Notizen mit vierzig Tagen Urlaub rechnete, die in meinem Excel gar nicht auftauchten. Ich hätte demnach keinen Urlaub nehmen dürfen, um die im Excel errechneten Ziele erreichen zu können. Ich habe die Daten jetzt angepasst und bin mehr als positiv überrascht. Mir fehlen zum Endziel nur noch rund 6,7 %. Das entspricht laut meiner Rechnung ungefähr 14.399 Wörtern oder etwa 33,5 Stunden Arbeit. Das ist doch machbar!

Natürlich ist meine Produktivität letzte Woche eingebrochen, nachdem ich den NaNo geschafft hatte. Ich hatte viel im Haushalt nachzuholen, das ich im November geschoben habe. Dafür sind meine Fenster jetzt sauber und mit Schneeflockenlichterketten dekoriert. Es ist gerade richtig schön, nach Sonnenuntergang rauszuschauen, weil es dann quasi schneit. Trotzdem habe ich immerhin 78 Minuten an meinem Plot gearbeitet, sodass ich bereits weiß, was in den nächsten dreizehn Kapiteln passieren wird. Dennoch bin ich noch weit vom Ende entfernt. Ich hoffe einfach, dass ich meinen Plot noch diese Woche beenden kann. Es juckt mir nämlich stark in den Fingern, die Geschichte weiterzuschreiben.

Und weil das noch nicht genug ist, nehme ich an einem kleinen Kurzgeschichtenduell teil, das von dem Forum organisiert wird, in dem ich Mitglied bin. Ich habe jetzt noch knapp zwei Wochen Zeit, um eine Geschichte zum Thema zu verfassen. Glücklicherweise habe ich schon eine grobe Idee, sodass ich die Hoffnung hege, diese zusätzliche Aufgabe rasch zu bewältigen.

Ich fange dann wohl besser gleich an, zu arbeiten.

Schreibupdate – 29.11.2021

Ich habe ein sehr erholsames Wochenende hinter mir. Das habe ich nach fünfundzwanzig Tagen voll fleißigem Schreiben einfach gebraucht. Es fällt mir stärker auf als sonst, dass sich beim Reden die Sätze total durcheinander aufbaue. Dann merkt man überhaupt nicht, dass ich viel Zeit mit dem Schreiben verbringe, was ja voraussetzt, dass ich weiß, in welcher Reihenfolge ich die Wörter aneinanderreihen muss. Deshalb muss ich gerade auch oft an meine Mutter denken, die mit achtzehn Jahren aus Frankreich nach Deutschland kam und erst dann Deutsch lernte. Sie redete genauso und ich glaube, dass es mir gerade so geht, weil mein Kopf nicht ganz auf der Höhe ist und die Redeweise meiner Mutter mir dann näher ist als das übliche Deutsch. Ich finde es schön, weil die Zeit mit meiner Mutter auch schön war.

Letzten Freitag habe ich noch 1.088 Wörter geschrieben. Insgesamt ist mein NaNo-Roman jetzt 51.173 Wörter lang. Heute habe ich nicht viel Zeit aber ein wenig würde ich trotzdem gerne arbeiten. Das liegt daran, dass eine Figur, die am Freitag ihren ersten Auftritt hatte, wie etwas völlig Neues über meine Geschichte erzählt hat. Dadurch bekommt mein Roman eine völlig neue Wendung, die am bisherigen Plot zwar keine großen Änderungen erfordert, aber einige Ergänzungen. Sie dürften zudem für ordentlich Spannung sorgen. Ich muss also erst einmal meine Planung sichten und an den richtigen Stellen mit meinen neuen Erkenntnissen füttern. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir eine Figur eine solche Überraschung bescheren könnte, nachdem ich so lange am Plot gearbeitet habe. Sie ist deutlich größer als die, die ich sonst in der Regel beim Schreiben erfahre. Umso mehr freue ich mich darauf, meine Planung anzupassen, weil ich darin einen deutlichen Mehrwert für meinen Roman sehe.

Übrigens habe ich gestern mein Puzzle beendet. Am Ende ging es richtig schnell, wobei ich dabei trotzdem zwei Podcasts von insgesamt fast drei Stunden hörte. Nachdem ich jahrelang nicht gepuzzelt habe, meist richtig schön, ein so farbenfrohes und riesiges Puzzle zu lösen.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 10.

Das Ende der Vorbereitungsphase ist in Sicht! In der vergangenen Woche habe ich meine Recherche abgeschlossen. Ich habe das Projekt in meinem Autorenprogramm angelegt, das Dokument in Normseiten formatiert und mit den Figurendatenblättern begonnen. Alle mir bisher bekannten Figuren haben ein Foto, das ihnen ähnlich sieht. Das wird mir später beim Schreiben helfen, wenn ich ihr Aussehen oder ihre Mimik beschreiben muss. Insgesamt hat mich diese Arbeit letzte Woche sechs Stunden Zeit gekostet.

Jetzt fehlen mir noch die Hintergründe zu meinen Figuren. Die kenne ich aktuell nur von zwei Figuren ziemlich gut. Dafür werde ich noch viel Zeit brauchen, aber ich hoffe, dass es mir diese Woche noch gelingt, diese Aufgabe zu beenden.

Generell muss ich mehr Zeit zum Arbeiten finden. Ich habe mich zwar in den letzten Wochen zeittechnisch steigern können, aber das reicht noch nicht, um täglich (werktags) auf 2.381 Wörter zu kommen und damit am Ende des Novembers 50.000 Wörter im Manuskript stehen zu haben. Ich kann nur hoffen, dass ich mich mehr reinhänge, wenn der November beginnt und ich endlich mit dem Schreiben starten kann. Die Chancen stehen gut, da das Schreiben immer noch die schönste Aufgabe beim Erstellen einer Geschichte ist.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 9.

Nur noch zehn Arbeitstage bis zum NaNo! Ich kann es kaum noch abwarten. Zugleich habe ich noch so viel zu tun! So viele Recherchetabs sind zu sichten, Informationen daraus für meinen Roman zu notieren und meine Figuren und die Details meiner Geschichte kenne ich auch noch nicht vollständig.

Fast sechs Stunden habe ich letzte Woche mit Recherche verbracht. Viel zu wenig für das, was ich noch vor mir habe. Allerdings hege ich die Hoffnung, diese Woche einiges zu schaffen. Ich habe keine Termine und die Nachmittage zum Schreiben frei. Das will ich nutzen, damit ich nächste Woche nur die Feinheiten erarbeiten muss. Dazu gehört z. B. die Datei in meinem Schreibprogramm anzulegen und in Normseiten zu formatieren oder die Figurendatenblätter anzulegen.

Ich darf gar nicht so genau darüber nachdenken. Da habe ich so früh angefangen und gerate jetzt doch etwas unter Zeitdruck. Aber ich genieße das NaNo-Gefühl. Es ist unbeschreiblich.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 8.

Langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Letzte Woche konnte ich fünf Stunden arbeiten, obwohl ich wieder vier Mal zum Sport ging. Dabei sammelte ich erneut viele Informationen über das Leben im Mittelalter und den damaligen Aberglauben. Mein Browser platzt zwar fast wegen einer Vielzahl an geöffneten Tabs, aber ich hege mittlerweile die Hoffnung, rechtzeitig vorm NaNo alle gesichtet zu haben. So oder so bekomme ich immer mehr ein Gefühl für meine Welt und meine Figuren. Das Dokument, in dem ich alle Informationen niederschreibe, ist bereits 20 Seiten lang und ich bin gespannt, was ich noch herausfinden werde. Noch bin ich nicht so weit, aber ich freue mich schon darauf, wenn der NaNo startet und ich endlich in die Welt eintauchen kann.

Eine weitere Erleichterung kam heute hinzu. Da mir vom vielen Tippen die Handgelenke häufig weh tun, habe ich mir jetzt eine Diktiersoftware zugelegt. Damit hoffe ich während des NaNos nicht nur schneller meine Geschichte zu Papier bringen zu können, sondern auch gelenkschonender. Ich übe bereits fleißig mit der Software, damit sie meine Aussprache lernt und ich mich an ihre Handhabung gewöhne.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 7.

Ja, ich stecke immer noch in der Recherchephase. Mir fällt ständig etwas auf oder ein. Ein Vorteil ist, dass mein NaNo-Roman im August anfangen soll. Ich beobachte also unser Wetter, um mich später beim Schreiben daran orientieren zu können. Gestern entdeckte ich ein Tagpfauenauge. Das muss in meinen Roman, irgendwie. Aber das passiert nur nebenbei, indem ich mit offenen Augen durch die Welt gehe.

Die eigentliche Recherche betrifft immer noch das Leben im Mittelalter. Da konnte ich letzte Woche immerhin drei Stunden investieren. Etwas wenig, aber ich denke, die habe ich konzentriert und effektiv gearbeitet. Die Freizeit habe ich auch gebraucht. Einfach wieder rausgehen und etwas erleben. Endlich wieder Sport treiben. Das hat mir echt gefehlt und ich hoffe, dass ich darauf nicht zu bald wieder verzichten muss, weil ich sonst meine Gesundheit oder sogar mein Leben aufs Spiel setze.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 6.

Viel Arbeitszeit ist letzte Woche schon wieder nicht zusammengekommen. Ich habe „nur“ eine Stunde und fünfzehn Minuten für mein Tarotkartenprojekt recherchiert. So langsam bekomme ich eine Ahnung vom Leben im Mittelalter. Ich bin wirklich froh, über diese Mittelalterwiki-Seite gestolpert zu sein. Allerdings ist Recherche auch nicht immer das Richtige für mich. Dabei muss ich mich konzentrieren können.

Aber es geht voran und am Wochenende hatte ich öfter Gelegenheit, ein paar Minuten über meine Geschichte nachzudenken. Mir ist zum Beispiel eine schöne Zwickmühle für eine Figur eingefallen. Ich werde mich gleich im Anschluss darum kümmern, die Details zu notieren, ehe ich sie doch noch vergesse. Das ist meine größte Angst, was total doof von mir ist. Ich müsste mir nur Papier und Stift nehmen und alles notieren, damit ich es irgendwann, wenn ich Zeit und Gelegenheit habe, die Notizen auf den Laptop übertragen kann. Wirklich nicht schwer, aber an der Umsetzung hapert es noch bei mir.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 5.

Huch, bin ich letzte Woche nur eine Stunde zum Arbeiten gekommen? Gefühlt war es mehr. Liegt vielleicht daran, dass ich ständig darüber nachdenke. Wenn ich etwas sehe, das ich in meinen NaNo-Roman einfügen will, notiere ich es schnell. Da schreibe ich mir die zwei Minuten nicht extra auf. Wobei ich am Wochenende mit meinem Mann über eine Figur gesprochen habe. Diese Figur ist neidisch auf meine Hauptfigur – sagen jedenfalls die Karten. Sie erklärten nur nicht, wieso es so ist. Tja, jetzt weiß ich es, muss das aber noch aufschreiben.

Diese Woche will ich wieder mehr recherchieren und an meinen Figuren basteln, um ihnen ein Gesicht zu geben. Schließlich habe ich nicht mehr viel Zeit bis zum November und es gibt noch so viel zu entdecken.

Schreibupdate – NaNoWriMo, die 4.

Elf Stunden! Wahnsinn! Ich hatte letzte Woche nur an vier Tagen Zeit, aber da habe ich im Vergleich zu den letzten Monaten richtig rangeklotzt. Immerhin waren es fast drei Stunden pro Tag, die ich zum Planen und für die Recherche gearbeitet habe.

Mittlerweile weiß ich einiges über den Roman, den ich im November schreiben will. Das will ich natürlich mit dir teilen.

Titel: Das Geheimnis der Schlüsselblumen
Genre: High Fantasy und etwas Romantasy
Prämisse: Abkürzungen führen ins Verderben

Klappentext:
Nalin ist die Tochter von Bauern. Da ihr jedoch alles gelingt, das sie sich in den Kopf setzt, will sie auf dem Erntefest den Sohn ihres Lehensherrns für sich gewinnen und durch eine gemeinsame Hochzeit im Rang aufsteigen. Sie glaubt sich am Ziel, als bei ihr die begehrten magischen Fähigkeiten bemerkt werden. Doch mit der Magie verfolgt sie auch plötzlich das Pech und Nalin entscheidet, ihre Heimat zu verlassen.

Das ist alles noch nicht völlig in Stein gemeißelt, aber ich finde, dass es zum aktuellen Stand der Dinge schon richtig gut zusammenpasst.

Falls du dich fragst, was die Prämisse ist: Effektiv ist das eine Behauptung, die man als Autor zu seiner Geschichte erhebt und die man mit seiner Geschichte beweist. Wenn man seine Geschichte auf das Allernötigste zusammenstampft, bekommt man die Prämisse, die bei jeder Geschichte anders aussehen kann. Bei meinem Roman wird es jedenfalls Probleme geben, weil Nalin sich nicht an die vorgeschriebene Vorgehensweise halten will.

Habe ich schon erwähnt, dass ich wünschte, der November stünde schon vor der Tür? Knapp Mitte September, ich muss noch so lange warten, bis ich losschreiben kann!