Leserückblick „Die Gilde der Schwarzen Magier – Die Rebellin“

Der erste Teil „Die Rebellin“ der Trilogie „Die Gilde der Schwarzen Magier“ von Trudi Canavan ist gelesen.

Ungefähr 500 Jahre nach der Geschichte von Tessia kehren wir nach Imardin zurück. Sonea wird von ihrer Tante und ihrem Onkel großgezogen. Alle drei müssen hart arbeiten, um sich eine bessere Wohnung im Armenviertel leisten zu können. Als die jährliche Säuberung der Stadt ansteht, gerät Sonea in solche Wut, dass sich ihre Gabe der Magie aktiviert und sie trotz Magieschild einen Magier verletzen kann, der dafür sorgen soll, dass die Säuberung gesittet vonstattengeht.

Sonea steckt voller Vorurteile gegenüber reichen Menschen, aber die Magier verachtet sie aus tiefstem Herzen. Das sorgt dafür, dass ihre Magie zum Problem wird. Trotzdem handelt sie innerhalb ihrer Rolle als Hüttenkind und nach bestem Wissen. Ich konnte dadurch ein Verständnis für ihr Handeln aufbringen, das mich fast entzweiriss, da ich natürlich auch die Perspektiven der anderen Seite kennenlernte. Als wäre Soneas aus dem Ruder laufende Magie nicht schon schlimm genug, tritt dann auch noch ein Feind auf, der Sonea für seine Zwecke benutzen will.

Zum Schreibstil der Autorin kann ich meinen Worten zum ersten Teil der Reihe nur so viel hinzufügen, dass „Magie“ lange nach „Die Rebellin“ geschrieben wurde. Dennoch habe ich keine technischen Fehler finden können, obwohl ich danach gesucht hatte, da man mir versichert hatte, dass „Magie“ ein gutes Buch sei, die anderen Bücher jedoch schlecht wären. Ich finde, die beiden Teile lassen sich wie aus einem Guss lesen.

Auch diesen Roman habe ich schnell gelesen. Er ist spannend und vor allem auf den letzten 50 Seiten kam in mir die Furcht hoch, dass eines der Probleme mit in den nächsten Teil genommen wird. Ich verrate nicht, ob sich meine Furcht bestätigt hat. Das musst du selbst herausfinden, wenn dich die Reihe interessiert.

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