Leserückblick „Der Pfad der Kolibris“

Nach meiner Winterpause, in der ich natürlich viel gelesen habe, stelle ich dir heute das Buch der Herbstlande vor, das ich nicht auf dem BuCon bekommen habe. Ich habe es vorgezogen, obwohl noch eines vom BuCon übrig ist. Aber ich war so gespannt auf „Der Pfad der Kolibris“ von Stefanie Bender, die ich über Instagram schon ein wenig kennenlernen konnte.

Darin geht es um Marinette, deren Tochter Josephine seit einem Jahr verschwunden ist. Über das Zelt der flimmernden Lichter und einem dort ausgesprochenen Wunsch gelangt Marinette in die Herbstlande und soll auf dem Pad der Kolibris wandeln, um ihre Tochter zu finden.

Marinette ist eine Mutter, die völlig in ihrer Trauer um die verlorene Tochter versunken ist. Damit passt sie wunderbar in den September. Die Kolibris, die sie auf dem Weg begleiten, scheinen sie ein wenig aufmuntern zu wollen, und der Federfuchs, der ihr immer wieder zu Hilfe kommt, scheint sagen zu wollen, dass Marinette sich endlich zusammenreißen soll, damit sie ihre Tochter finden kann. Ich fand die Interaktion zwischen ihnen allen unheimlich süß und auch liebevoll – mit Ausnahme dieses üblen Tritts.

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt angesprochen. Er ist trotz der traurigen Thematik locker, ohne unpassend fröhlich zu werden. Das Buch ließ sich dadurch richtig gut lesen.

Kann ich bei einem Herbstlande-Buch überhaupt etwas anderes sagen, als dass ich begeistert bin? Vermutlich nicht. Kauf einfach die Bücher und lass dich genauso verzaubern, wie es mir passiert ist.

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