Hexenmeister Jakob Wolff – Die Teufelshand – Rezensionen Teil 5

Es folgt der fünfte Teil der Artikelserie mit Rezensionen zu meinem ersten Buch. Falls du noch unsicher bist, ob mein Buch deinen Geschmack trifft, helfen dir vielleicht diese Rezensionen bei der Entscheidung.

Tagtraumtaenzerin hat es auch gut gefallen. Sie gab der Rezension vier von fünf Sternen mit.

„Die Teufelshand“ von Verena Jung reiht sich in die Abenteuerreihe von Jakob Wolff ein.

Dieses Mal begleiten wir Jakob dabei, weil er versucht den Fluch zu bekämpfen oder gar zu umgeben. Dass er dabei den Papst treffen wird, hat er zum Anfang des Abenteuers vermutlich nicht einmal erahnen können. Ob es ihm gelingt den Fluch zu brechen oder ob er sich ihm unterwerfen muss um zu überleben, werdet ihr erfahren, wenn ihr das Buch selber lest.

Meine Meinung:

Ich bin ein bisschen zwiegespalten wie ich dieses Buch einschätzen soll. Da ich die ganze Reihe nicht kenne, weiß ich nicht, ob die Autorin genau den Stil der Reihe trifft. Jedoch fällt auf, dass die Autorin viel Geschichte auf wenig Seiten erzählt hat, was eine Vorlage bildete.

Sehr gut fand ich, dass am Anfang ein „Was bisher geschah“ auftaucht, sodass man sich auch als Nichtkenner der Reihe gut in die Geschichte einfinden kann. Auch die kurzen Kapitel sind sehr freundlich für die arbeitende Bevölkerung.

Aufgrund der knappen Anzahl an Seiten werden einige Charaktere jedoch nicht sehr ausführlich vom Charakter vorgestellt. So ging Lilo meiner Meinung nach etwas unter. Die Autorin hat es jedoch geschafft mich mit ihrer Geschichte vom Papst Pius VI. vollkommen in den Bann zu ziehen.

Ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken die ganze Reihe nochmal nachzulesen um noch besser in die Geschichte reinzukommen.

Wer sich gern eine ausführliche Beschreibung der Umgebung wünscht, wird diese in diesem Buch auch nicht erhalten. Dadurch glänzt es umso mehr durch viel Story auf wenig Seiten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht auch immer wieder die Gewissensfrage, ob ein Opfer für ein weiteres Lebensjahr von Jakob gerechtfertigt ist und wie er dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Ein wenig unbefriedigend fand ich nur das Ende, da es doch sehr offen ist und sehr dazu verleitet sich auch das nächste Buch zu kaufen um die Geschichte von Jakob weiterhin zu verfolgen. Ich habe einfach noch so viele offene Fragen am Ende gehabt!

Ich liebe ja offene Enden. Sie verleiten dazu, sich sein Ende nach dem eigenen Geschmack zusammenzureimen. In diesem Fall war ich „gemein“. Ich kann der Geschichte natürlich kein echtes Ende verleihen, da sie zu einer Reihe gehört und das nächste Buch sie weitererzählen wird. Aber es gibt quasi ein zweites Ende, in dem die Schicksale von drei Nebenfiguren in den Fokus gerückt werden. Da Jakobs Geschichte in meinem Buch erst einmal zu Ende ist, kann ich aber nicht mit der Geschichte dieser Nebenfiguren weitermachen. Wer Michael Ende kennt, wird mit dem Satz „Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderers Mal erzählt werden“ etwas anfangen können. Bei diesen Nebenfiguren darf man also seine eigene Fantasie spielen lassen. Hier finde ich es völlig legitim. Die wichtigsten Fragen sind beantwortet bzw. finden ihre Antwort in den folgenden Büchern. Andere Fragen dürfen ruhig offen bleiben. Immerhin geht das Leben über meine Geschichte hinaus weiter.

Mich reizte dieses doppelte Ende unheimlich und es fühlt sich richtig an. Die meisten Leser werden mich erst einmal hassen oder das Ende mit gemischten Gefühlen betrachten wie Tagtraumtaenzerin. So oder so bleibt die Geschichte im Gedächtnis. Das macht gute Geschichten doch aus, oder?

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