Leserückblick „Der Zirkel der Phantanauten – Der Feuerkristall“

Ich habe den dritten und letzten Teil „Der Feuerkristall“ aus der Reihe „Der Zirkel der Phantanauten“ von Ralf Isau gelesen. Dieser hier wirkt erwachsener als die ersten beiden Teile, obwohl ich nicht mit Sicherheit den Finger auf den Grund dafür legen kann.

In dem Roman geht es um die jungen Gebrüder Grimm. Wen wundert es nach den ersten beiden Teilen noch, dass sie vom Astrolabium erwählt werden? Mich nicht. Dummerweise geht bei ihnen etwas schief. Als sie nämlich ihre Welten im Traum erschaffen, entflieht ein Wesen daraus in unsere Welt. Sie müssen es zurückbringen und das Tor zwischen den Welten schließen, ehe ein nicht mehr zu kittender Riss entstehen kann.

Es steht viel auf dem Spiel. Die jungen Brüder stehen unter großem Druck, zumal ihre Aufgabe erfordert, dass sie sich trennen. Dabei sind sie wie zwei Hälften eines Ganzen. Entsprechend agieren sie manchmal schwerfällig und machen Fehler. Wäre aber auch langweilig, wenn alles klappen würde.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, da es sich bei dem Roman um ein Jugendbuch handelt. Allerdings glaube ich, dass sich speziell dieses Buch schon mehr an ältere Jugendliche richtet. Es erinnert mich ein wenig an Harry Potter, mit dem die Leserschaft heranwachsen konnte.

Anfänglich hatte ich Probleme, in die Geschichte reinzukommen. Das lag vermutlich an den Gebrüdern Grimm, deren Märchen ich kenne. Ich fragte mich, welche Fantasiewelt sie wohl erschaffen könnten, und beantwortete mir meine Frage selbst. Immerhin liegt es doch auf der Hand, dass es eine Welt voller Märchenfiguren sein muss, also Feen, Hexen, Prinzessinnen, Drachen … Das fand ich irgendwie langweilig. Letztlich fing mich diese Welt aber ein, und ich mag die Geschichte.

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