Leserückblick „Hinter den fallenden Blättern“

Es gibt Nachschub an Herbstlande-Büchern. Das erste von drei Büchern, die ich vom BuCon mitnehmen und lesen konnte, ist „Hinter den fallenden Blättern“ von Fabienne Siegmund. Ich hatte blind in die Tasche gegriffen, um für die Heimfahrt etwas zu lesen zu haben. Es war also keine bewusste Entscheidung.

In dem Buch geht es um Yva Thorne, die die geflüsterten Geschichten der fallenden Blätter verstehen kann. Obwohl sie durch diese Fähigkeit von den Menschen gemieden wird und sie sie deshalb gerne los wäre, fehlt sie ihr, als sie sie tatsächlich verliert. Deshalb begibt sie sich auf eine Reise in die Herbstlande, um sie und noch viel mehr zu finden.

Ich mag die Figuren. Yva Thorne ist so verletzlich. Oliver Marlowe so geheimnisvoll, aber unheimlich hilfsbereit. Das Kastanienmännchen ist so niedlich. Die sieben, die sich in alles verwandeln können, das sie sein wollen, sind einfach genial. Der Magier, der Yva und Oliver auf den richtigen Weg schickt, ist ebenfalls geheimnisvoll, aber er hat immer die richtigen Worte parat. Das Vogelscheuchenmädchen kommt nur am Rand vor, aber es ist so herzlich. Das passt einfach wunderbar zu Fabienne Siegmund.

Ich liebe die Autorin aber nicht nur für ihre tollen Figuren, sondern auch für ihre Wortmagie. Anders kann ich ihren Schreibstil nicht beschreiben. Sie zaubert mit Worten Bilder auf die Seiten, sodass ich als Autorin ganz neidisch und als Leserin in die Bilder gezogen werde. Es ist wunderschön.

Was soll ich noch sagen, ohne mich zu wiederholen? Ich bin begeistert. Ich liebe das Buch und die Welt.

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