Leserückblick „Vikings oft the Galaxy“

Das Cover spricht für sich und den Inhalt des Buchs. Es ist eine lustige Anthologie mit zwanzig Kurzgeschichten über Weltraumwikinger.

Wikinger gehören nicht zu den Figuren, über die ich bisher gelesen habe. Da sie in diesem Buch in ein ungewöhnliches Element, den Weltraum statt des Meers, geworfen werden, war ich neugierig, wie sie damit zurechtkommen. Es gibt viele Ragnars, Eriks und Leifs. Das sind wohl die bekanntesten Wikingernamen. Vielleicht hatten sie damals auch nicht so viel Auswahl. Ich fand es lustig. Es würde sich für ein Namensbingo anbieten, was meiner Meinung nach auch zur Funtasy passt.

Die Geschichten sind abwechslungsreicher als die Namen der Figuren. Sie sind auch meistens länger, als ich es von Kurzgeschichten gewöhnt bin. Wo ich sonst hätte überlegen müssen, ob ich noch eine weitere Geschichte lese, hat es sich hier gar nicht ergeben. Stattdessen musste ich ein paar Mal das Lesen unterbrechen, weil ich zu einem Termin musste und keine Zeit zum Weiterlesen hatte. Es ist ja häufig ein Kritikpunkt an den Kurzgeschichten, dass man gerne mehr Zeit in den Geschichten verbracht hätte. Das ist hier definitiv möglich.

Ich bin leider nicht das richtige Publikum dafür gewesen. Ein paar Geschichten fand ich toll, weil sie vom Üblichen abweichen, aber die meisten … Es ging eben um Wikinger, denen der Kampf, der ehrenvolle Tod und Beute meistens wichtig ist. Daher darf ich mir kein Urteil über das gesamte Werk erlauben. Bilde dir eine eigene Meinung! Wikinger- und Humorliebhaber kommen sicher auf ihre Kosten.

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