Kategorie: Korrektorat

Urlaub

Anderthalb Wochen hatte ich Urlaub und ich habe ihn wirklich sehr genossen. Einen Tag habe ich mit meiner Schwester verbracht. Das war mal wieder überfällig. Ich habe viel gemalt – für meinen Kurs, aber dafür in aller Ruhe. Das war richtig entspannend und es sind viele schöne Motive entstanden. Ich freue mich darauf, wenn es morgen wieder weitergeht. Ansonsten habe ich viel gelesen und Stardew Valley gespielt. Ich war mit meinem Spiel noch nicht weit, sodass ich für das neue Update von vorne begonnen habe und innerhalb der wenigen Tage sogar schon weiter gekommen bin als mit dem ersten Spielstand. Nun, ich hatte auch mehr Zeit zum Spielen. Insgesamt geht es mir großartig. Den Urlaub habe ich gebraucht. Jetzt kann ich wieder richtig durchstarten!

Lösung zum Rätsel der Woche (KW 14/2024)

Die Lösung des gestrigen Worträtsels lautet „Attrappe“. Hier hatten wir sehr viele Möglichkeiten. Das Wort hat großes Potential für Fehler und ich denke, die jeweiligen falschen Schreibweisen stammen von den Dialekten ab, dank denen dasselbe Wort eben immer ein wenig anders betont und ausgesprochen wird. Daher denke ich, dass der Rat aus dem Duden auch wenig hilfreich ist. Dort steht, dass nach kurzen, betonten Vokalen wie z. B. die beiden a in Attrappe immer zwei Konsonanten folgen, also bei Attrappe tt und pp. Aber wenn sich das durch die Aussprache so leicht herausfinden ließe, wären die Falschschreibungen nicht im Umlauf. Vielleicht hilft da ja die Eselsbrücke, dass sowohl vorne als auch hinten die Konsonanten verdoppelt werden, lediglich das r in der Mitte bleibt allein.

Rätsel der Woche (KW 14/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Lösung zum Rätsel der Woche (KW 13/2024)

Die Lösung des gestrigen Worträtsels lautet „unters“. Wenn du lange genug die Rätsel mitverfolgst, hast du es sicher schon geahnt. Auch hier handelt es sich wie bei ans oder ins um Verschmelzungen zweier Wörter, bei der kein Apostroph verwendet wird. Auch diese Verschmelzung macht es uns also wieder einfach. Wir müssen nicht den Apostroph auf der Tastatur suchen.

Rätsel der Woche (KW 13/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Lösung zum Rätsel der Woche (KW 12/2024)

Die Lösung des gestrigen Worträtsels lautet „weitestgehend“. Hier ist die Eselsbrücke schwer. Klar kann ich von nicht steigerbaren Verben anfangen, aber das wird dir nicht helfen. Mal ehrlich, wer es nicht ständig braucht, weiß eher selten, was ein Verb, Substantiv oder Pronomen ist. Vielleicht hilft es dir, wenn du dieses zusammengesetzte Wort einfach mal getrennt betrachtest. Weitest klingt ok. Gehenst dagegen, wann soll das vorkommen? Das klingt doch schon eher merkwürdig. Gehend dagegen ist wieder ok, weil wir es aus Satzkonstellationen wie z. B. „Sagte er gehend“ kennen. Wir benutzen diese Beugung des Verbes eher selten, „Sagte sie lachend“ ist uns da geläufiger. Es mag etwas dauern, bis wir das Wort auseinandergenommen und darüber meditiert haben, aber dann ist die einzig richtige Lösung eigentlich klar. Keine gute Eselsbrücke, aber eine funktionierende Methode. Ich hoffe, sie funktioniert auch für dich!

Rätsel der Woche (KW 12/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Er wurde mir von einer lieben Freundin geschickt, weil sie selbst immer wieder überlegen muss, was richtig ist. Danke dafür!

Und nun zur Frage des Tages: Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Rätsel der Woche (KW 11/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Meine Arbeitsweise

Es ist nicht immer leicht, meine Arbeit auf demselben Niveau zu halten. Deshalb habe ich mir gewisse Abläufe angewöhnt, die mir dabei helfen.

Es kommt auf den Text an, den ich korrigiere. Handelt es sich dabei um einen Roman mit einem luftigen Satzbau und wenigen Fehlern, fällt es mir leicht, acht Stunden zu lesen und zu korrigieren. Besteht der Text aus langen, verschachtelten Sätzen, wegen denen ich auf die Zusammenhänge achten muss, und dreht sich womöglich auch noch um ein Thema, dessen Fachbegriffe ich nicht mit Sicherheit kenne, sodass ich regelmäßig in den Duden sehen muss, lässt die Konzentration auch mit Kaffe nach ungefähr zwei Stunden nach. (<- Dieser Satz wäre übrigens so ein Kandidat, der mir die Arbeit erschwert, sobald annähernd alle Sätze in dieser Form innerhalb eines Textes auftreten.) Ich merke mittlerweile, wann es mir schwerfällt, mich zu konzentrieren, und breche die Arbeit an der Stelle erst einmal ab. Dann tue ich etwas völlig anderes, vielleicht etwas im Haushalt oder ich spiele kurz am Handy, um die verknoteten und müden Gehirnwindungen wieder zur Konzentration zu motivieren. Meistens reicht das schon, um wenigstens noch eine halbe Stunde am Text zu arbeiten. Danach beende ich für den Tag das Korrektorat und beschäftige mich mit anderen Dingen, die erledigt werden müssen. Ich habe immer etwas zu tun.

Während der Arbeit notiere ich mir auch Dinge, die mir auffallen. Lieblingswörter, die falsche Schreibweise eines Wortes, die sich durch den Text zieht wie ein roter Faden, die falsche Nutzung der Satzzeichen … Sobald ich mit dem Korrektorat fertig bin, gehe ich diese notierten Sachen mit der Suchfunktion noch einmal durch. Ist mir womöglich einmal die falsche Schreibweise durchgerutscht? Oder habe ich das falsche Satzzeichen übersehen, was gerade bei Bindestrichen (-/–) schnell mal passieren kann? Ich kontrolliere meine Arbeit sozusagen selbst. Der Text wird dennoch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu 100 % korrekt sein. Das ist unmöglich, da wir Menschen nicht perfekt sind. Daher können wir Korrektor*innen nur eine Annäherung zu einem perfekten Text abliefern. Aber dank meiner Endkontrolle über meine eigene Arbeit kann ich vielleicht noch ein paar Fehler herauskitzeln.