Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 13.03.2023

In der vergangenen Woche hatte ich das Gefühl, meine Zeit sinnvoller auf meine verschiedenen Aufgaben zu verteilen. Ich empfand das sehr befriedigend, gehöre ich doch zu dem Menschenschlag, der sich über Leistung definiert.

Ich konnte über dreieinhalb Stunden an meinem Überarbeitungsroman arbeiten. Der beste Tag war da der Mittwoch, an dem ich über anderthalb Stunden überarbeiten konnte. Ich war da in einen Flow geraten, nachdem es mir anfänglich sehr schwerfiel, nicht ständig in eine andere Aufgabe zu springen. Als ich richtig im Arbeitsprozess angekommen war, hatte ich das Gefühl für die Zeit verloren, sodass mich meine Handyerinnerung für den Stream überraschte. Hatte das Manuskript vor Beginn der Überarbeitung 221 Normseiten umfasst, ist es mittlerweile 223 Seiten lang. So viel, wie ich streiche, weil es im Zusammenhang keinen Sinn ergibt oder weil ich es in einem Satz viel besser formulieren kann, erwarte ich ständig, dass die Seitenzahl sinkt. Aber ich füge auch immer wieder Beschreibungen ein, die notwendig sind. Offensichtlich füge ich mehr ein, als dass ich streiche. Aktuell stehe ich auf Seite 27. Ich komme nur langsam voran, aber ich ändere auch sehr viel. Bei diesem Roman verstehe ich, wieso viele Autoren darauf schwören, eine erste Fassung der Geschichte zu schreiben, nur um dann eine zweite Fassung zu schreiben, weil man sich dann genug Gedanken gemacht hat, damit diese besser wird als die erste Fassung, wodurch man sich auch viel Arbeit für die Überarbeitung spart. Da ich mich kenne, beiße ich lieber in den sauren Apfel und überarbeite den Text, obwohl ich eine neue Version sicher schneller schreiben könnte. Ich würde es nämlich schlichtweg nicht tun, was bedeuten würde, dass die Geschichte, die ich mag, nie bei den Lesern ankäme, oder es wäre ein völlig anderer Roman. Dafür mag ich diesen Roman zu sehr.

Der zweite Teil meiner Reihe gewann nur 1.458 Wörter dazu. Ich stecke immer noch in dem Kapitel fest, das ich nicht gut genug geplant habe, wodurch jeder geschriebene Satz ein kleiner Sieg ist. Mittlerweile ist der Teil über 30.000 Wörter lang. Das bedeutet, dass ich ungefähr zwei Drittel des Romans bereits geschrieben habe. Es reizt mich jetzt sehr, den Rest schnellstmöglich zu schreiben, um wieder das schöne Gefühl des Erfolgserlebnisses zu spüren. Mein Zeitplan sieht auch vor, dass ich den Roman noch diesen Monat beende. Ich zweifle daran, dass es mir gelingt. Ich müsste dafür die Überarbeitung meines Überarbeitungsromans schleifen lassen, was ich nicht möchte.

Zudem arbeite ich gerade an einer Kurzgeschichte mit therapeutischem Charakter, wobei die Botschaft nicht mit dem Vorschlaghammer überbracht werden soll. Mich reizt dieses Projekt sehr, weil ich die Problematik gut von leistungsorientierten Menschen, also aus eigener Erfahrung, kenne. Für diese Geschichte habe ich erst 389 Wörter geschrieben. Meine Prioritäten liegen ganz klar bei meinen beiden Romanen. Ich will trotzdem immer wieder an dieser Geschichte schreiben, damit sie in absehbarer Zeit fertig wird.

Für den März stehe ich bei 33,5 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 24,25 %.

Schreibupdate – 06.03.2023

In der vergangenen Woche habe ich 2,5 Stunden überarbeitet und somit die Softüberarbeitung meines zweiten Teils, so weit er bereits geschrieben war, beendet. Anschließend konnte ich noch 2.972 Wörter schreiben. Gerade fällt mir das Schreiben etwas schwerer, wobei es mich nicht wirklich verwundert. Ich habe diese Stelle des Plots nicht gut genug ausgearbeitet. Wenn ich mir während des Schreibprozesses zu viele Gedanken um das Was (schreibe ich) machen muss, kommt das Wie (schreibe ich es) zu kurz. Solche Stellen gibt es immer wieder. So genau kann ich gar nicht planen. Vielleicht fehlt mir noch etwas Erfahrung, um solche Problemstellen direkt erkennen und besser ausbauen zu können, ehe ich in den Schreibprozess gehe. Das will ich nicht ausschließen. Allerdings bin ich auch nur ein Mensch und ich fände es menschlich, wenn es jedem Autor und jeder Autorin so oder ähnlich ergeht.

Den Februar habe ich mit 115,1 % abgeschlossen. Für den März stehe ich bei 6,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 21,7 %.

Schreibupdate – 27.02.2023

In der vergangenen Woche habe ich fast 4,5 Stunden überarbeitet. Dabei habe ich die Softüberarbeitung meines ersten Teils beendet und mit dem zweiten Teil angefangen. Ursprünglich hatte ich vor, diese Aufgabe nicht in diese Woche mitzunehmen, aber ich habe es nicht geschafft, damit fertig zu werden. Da war ich zu optimistisch. Dafür mag ich meinen ersten Teil sehr. Das ist mir auch einiges wert.

Für den Februar stehe ich bei 91,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 19,25 %.

Schreibupdate – 20.02.2023

Vier Stunden und fünfzehn Minuten – so viel Zeit habe ich in die kleine Überarbeitung meiner Reihe investieren können. Es war aber auch unheimlich viel los. Ich war jeden Tag unterwegs, musste teilweise sogar mehrere Termine an einem Tag wahrnehmen. Da war nicht viel Luft, um mehr zu tun. Allerdings bin ich gut vorangekommen. Es macht mir auch richtig Spaß, meine Geschichte zu lesen. Ich finde sie unterhaltsam und hoffe, dass eines Tages Menschen sie lesen und es genauso empfinden werden.

Meinen Überarbeitungsroman habe ich überhaupt nicht angefasst. Dazu war keine Zeit mehr und ich will die Anpassungen meiner Reihe auch möglichst schnell erledigen, um anschließend normal weiterarbeiten zu können, also möglichst zweigleisig zu schreiben und zu überarbeiten.

Nachdem ich mein Jahresziel überarbeitet habe, weil es unlogisch aufgebaut war (Es war mehr Arbeitszeit nötig für Überarbeitung, Recherche und Planung, als ich für das Äquivalent zum Schreiben bräuchte.), stehe ich für den Februar bei 66,75 %. Der Wert ist aufgrund der Anpassung um rund 36 % höher, als er zuvor war. 2023 liegt bei 17,25 %, rund 6 % mehr als zuvor. Es ist eine sinnvolle Umverteilung, da ich daran denken muss, dass ich zwischendurch auch mal Urlaub machen will. Ich muss also vorarbeiten, um einen Puffer für den Urlaub zu haben. Sollte sich herausstellen, dass ich mich damit unterfordere, werde ich die Werte für 2024 anpassen. Vielleicht auch schon für 2023, wenn ich die 100 % zu früh erreichen sollte.

Schreibupdate – 13.02.2023

So gut die vorletzte Woche gelaufen ist, so schleppend lief die letzte Woche. Allerdings hat das seine Gründe, die wiederum sehr positiv sind. Ich verfolge den Youtube-Kanal von Lucian Caligo, einem Autoren, der zwar offiziell erst nach mir richtig schriftstellerisch tätig wurde, dennoch von meinem Gefühl her weiter ist. Sein Video von vorletzter Woche hat mir wegen meiner Dienstmädchenreihe schwer zu denken gegeben. Mir hatte es von Anfang an nicht so gut gefallen, dass es reine Romance war, wo ich doch Fantasyautorin bin. Ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht, wie ich die Reihe in Fantasy umwandeln könnte, aber mir wollte nichts einfallen. Während ich das Video von Lucian Caligo sah, machte es ganz laut klick in meinem Hirn und ich hatte eine Idee, wie ich meine reine Romance in Romantasy umwandeln kann. Aber sollte ich es riskieren? Es sind bereits anderthalb Teile geschrieben. Und wie sollte ich vorgehen? Das Geschriebene umarbeiten, bis ich an die Stelle komme, an der ich aktuell stehe, oder doch lieber so tun, als hätte ich den Text bereits umgeschrieben, fertigschreiben und die Änderungen bei der Überarbeitung in den Anfang einarbeiten? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich war zwiegespalten und suchte mit mehreren Leuten das Gespräch. Die Resonanz war, dass ich bei Romance bleiben solle, aber irgendwas in mir flüsterte, dass das der falsche Weg ist. Ich traute mich und schrieb Lucian Caligo an. Er hat mich nicht aufgefressen, war total lieb. Das Gespräch war intensiv und mir schwirrte anschließend der Kopf, weil ich natürlich währenddessen immer über die Möglichkeiten und Bedeutungen nachdachte. Nach dem Gespräch bin ich wieder etwas klüger. Manchmal muss man einfach mal mit einem Kollegen fachsimpeln, um zu erkennen, dass das Gefühl richtig ist und ich ihm vertrauen darf. Meine Dienstmädchenreihe wird also in Romantasy umgearbeitet. Ich fühle mich erleichtert, nachdem ich die Entscheidung getroffen habe. Jetzt muss die Konsequenz folgen.

Aufgrund der Überlegungen habe ich letzte Woche nur knapp 450 Wörter geschrieben. Allein da hätte ich mir die Bestätigung selbst geben können, dass ich meine Idee umsetzen muss. Es ist eben nicht immer so leicht, den Mut zu finden, das Nötige zu tun.

Statt zu schreiben, habe ich möglichst viel an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet. Es wurden nur etwas mehr als vier Stunden. Das Überarbeiten erfordert Konzentration, die natürlich schneller nachlässt, wenn man sie so strapaziert, wie ich es beim Überarbeiten tun muss, um sinnvolle Änderungen vorzunehmen. Es gibt viel zu tun, weshalb ich erst auf Seite 16 bin. Dabei ist eine Seite zum Manuskript dazu gekommen, weil ich so viel ausgeschmückt habe. Ich hatte zwar auch einiges gelöscht, aber die Einfügungen haben überwogen.

Für den Februar stehe ich bei 22,43 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 10,72 %.

Schreibupdate – 06.02.2023

Die letzte Woche war super! Auf den letzten Tag habe ich noch einen kleinen Spurt hingelegt, sodass ich den Januar mit 100,3 % abschließen konnte. Ich habe beim Schreiben allerdings auch sehr auf den Fortschrittsbalken geachtet, weil ich so unbedingt lesen wollte. Das Buch, das ich aktuell lese, ist echt spannend. Aber ich habe mich nicht davon abhalten lassen, mein Ziel zu erreichen. Darauf bin ich stolz.

Insgesamt habe ich letzte Woche etwas mehr als 3.500 Wörter für meinen zweiten Teil der Dienstmädchenreihe geschrieben. Das kommt mir gerade wenig vor, wenn ich daran denke, wie viel Spaß ich an der Szene hatte, an der ich gerade schreibe. Allerdings war die Woche auch voller Termine, sodass ich gar nicht so viel arbeiten konnte. Da bin ich doch froh, dass ich überhaupt mein Monatsziel erreichen konnte. Dummerweise habe ich am Freitag ein Video auf Youtube gesehen, in dem ein Autor ein paar Ratschläge gibt. Alle sind schlüssig und nun überlege ich, ob ich eine Kleinigkeit an meiner Reihe ändern sollte. Da trage ich mich gerade mit schweren Gedanken herum.

Außerdem habe ich fast anderthalb Stunden an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet. Ich hatte ausgerechnet, dass ich ab Februar vier Mal pro Woche acht Normseiten überarbeiten müsste, um bis Ende Juni drei Durchgänge zu schaffen. Rechnerisch ist das schön und gut. Die Realität sieht anders aus. Obwohl ich letzte Woche an beiden Februartagen überarbeitet habe, habe ich nur fünf Seiten geschafft. Ich tröste mich damit, dass der Roman einer meiner ersten Werke ist. Das ist mir beim Lesen vor allem am Anfang deutlich aufgefallen. Da sind die Absätze teilweise recht chaotisch aufgebaut, sodass es natürlich mehr Zeit benötigt, dort Ordnung reinzubringen. Aber später wird es besser und generell ist der erste Durchgang immer der arbeitsintensivste. Jetzt werden erst einmal mit einer groben, stählernen Feile die großen Unebenheiten entfernt. Sobald die nicht mehr hervorstechen, kann ich mich mit Schleifpapier ans Werk machen.

Für den Februar stehe ich dennoch schon bei 11,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei beruhigenden 9,9 %.

Schreibupdate – 30.01.2023

Letzte Woche war eine Aufholjagd. Ich wollte unbedingt meine 100 % im Januar erreichen. Nachdem ich am Montag und Dienstag jeweils fast 2.000 Wörter und am Mittwoch rund 1.600 Wörter geschrieben hatte, war die Motivation auch groß. Am Donnerstag hatte es wegen meines Quatschen-mit-Zuschauern-Streams nur für gute 900 Wörter gereicht und am Freitag hatte ich viel um die Ohren, sodass ich auf die 300 Wörter schon stolz bin. Die großen Wortzahlen haben dazu geführt, dass ich bei meinem zweiten Teil meiner Dienstmädchenreihe auch schön vorangekommen bin. Er ist mittlerweile rund 22.000 Wörter lang und ich befinde mich ungefähr in der Mitte der Geschichte. Da ich als Zielumfang etwa 50.000 Wörter anvisiere, scheint mein Plan aufzugehen. Nebenbei habe ich über eine wichtige Nebenfigur so einiges gelernt. Wer hätte gedacht, dass jemand aus dem Adel die eingefahrenen Strukturen verachtet und sie gerne aufbrechen würde? Umso mehr passt es, dass ausgerechnet diese Figur meiner Hauptfigur helfen soll, in den Adel aufgenommen zu werden. Die Gespräche zwischen den beiden Figuren und die Gedanken meiner Hauptfigur fand ich echt spannend.

Für den Januar liege ich bei 88,6 %. Wenn ich noch einmal etwa 2.000 Wörter schreibe, habe ich die 100 % erreicht. Für 2023 stehe ich bei 7,9 %. Der Wert ist noch so winzig, aber das Jahr hat auch gerade erst begonnen. Ich bin so neugierig, was mich dieses Jahr erwartet.

Schreibupdate – 23.01.2023

Uff, letzte Woche hat es mich echt gebeutelt. Das Dumme war, dass ich prinzipiell arbeiten konnte. Ich brauchte nur für alles gefühlt eine Ewigkeit länger. Entsprechend wenig ist passiert, obwohl ich ungefähr genauso lange gearbeitet habe wie sonst.

Zunächst einmal bin ich glücklich, den Überarbeitungsroman fertiggelesen zu haben. Dafür hatte ich nur noch eine Stunde und vierzig Minuten benötigt. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass ich am Ende lange herumgeeiert wäre, weil ich so gerne noch was mit zwei Figuren angestellt hätte. Die eine Figur wollte, die andere nicht. Letztere hatte sich durchgesetzt, nachdem ich es aufgegeben hatte, sie noch innerhalb der Handlung zu ihrem Glück zu zwingen. Nun habe ich erfreut festgestellt, dass es sich gar nicht so hinzieht. Es passt für mich. Es geht also demnächst weiter mit der wirklichen Überarbeitung.

Zuerst will ich jedoch meinen zweiten Teil der Dienstmädchenreihe vorantreiben. Der bekam dieses Jahr noch nicht genug Aufmerksamkeit, weil es mir schwerfällt, zwischen Schreiben und Überarbeiten immer die Balance zu halten. Hier habe ich in der vergangenen Woche ganze 3.142 Wörter geschrieben. Sagenhaft. Nicht. Ich bin unzufrieden mit mir, weil ich trotz des Unwohlseins mehr hatte schaffen wollen. Obwohl ich dank eines Coworking-Streams am Freitag noch einmal „rangeklotzt“ habe, hat es nicht sein sollen. Ich hoffe sehr, dass es diese Woche besser läuft.

Ich stehe für den Januar nämlich erst bei 50,5 %. Da muss noch mehr. Für 2023 habe ich 4,5 % geschafft. Es müsste annähernd das Doppelte sein. Es geht genauso weiter wie 2022. Das nervt und demotiviert mich. Es ist ein Kampf gegen mich selbst, den ich nicht verlieren will.

Schreibupdate – 16.01.2023

Das neue Jahr ist noch so jung und ich bin schon von meinem Plan abgewichen. Mich hat ein Plotbunny überrannt. Es war so flauschig, niedlich, mit großen, bettelnden Augen und es hatte die Idee zu einer Geschichte im Gepäck, die verheißungsvoll glitzerte. Aww, ich konnte es nicht wegschicken. Ich war einfach überzeugt, dass es dann zum Hasenhulk wird und mir den Kopf abzureißen versucht. Folglich habe ich die Idee zu einem Romananfang nicht nur notiert, sondern mit meinen Tarotkarten auch gleich geplottet. Innerhalb von 2,5 Stunden hatte ich den groben Plot zusammen und mein Twitchchat, der mich dabei tatkräftig unterstützt hatte, findet das Ergebnis gut. Ich bin schon ganz zufrieden, aber ich denke, ich kann aus dem Plot noch mehr rausholen. Jetzt hoffe ich, dass das Plotbunny mich an meinen anderen Projekten in Ruhe weiterarbeiten lässt, wobei ich gerne neue Ideen zum Plot in meine Projektdatei einfüge. Nur mit dem Figurenaufbau oder Schreiben will ich wirklich noch nicht anfangen.

Überwiegend, ganze vier Stunden, habe ich an meinem Roman aus 2015 gearbeitet. Es macht richtig Spaß, die Geschichte zu lesen und mir Stellen anzustreichen, die ich weiter ausführen will, oder sogar gleich etwas anzupassen. So ist das Überarbeiten gar nicht langweilig. Schade, dass es nicht so bleiben wird. Sobald ich richtig in der Geschichte drin bin und wirklich mit der Überarbeitung loslegen kann, wird sich das wohl ändern, aber daran will ich jetzt noch keinen Gedanken verschwenden.

Zu guter Letzt habe ich 1.521 Wörter für meine Dienstmädchenreihe geschrieben. Das ist jetzt die zweite Woche in Folge, in der ich nur an einem Tag zum Schreiben komme. Es ärgert mich, dass ich in der Geschichte nicht schon weiter bin. Allerdings ließ es sich nicht ändern. Ich bin aktuell einfach ständig unterwegs, um diverse Dinge zu regeln. Dann bleibt nicht genug Zeit, um viel zu arbeiten. Ich kann also eigentlich von Glück reden, dass ich überhaupt so viel geschrieben habe.

Den Januar habe ich schon zu 30 % erfüllt. Bei meinem aktuellen Tempo starte ich also gleich mit einem unvollständigen Monat, wenn ich nicht endlich mehr Gas gebe. Ich arbeite daran, das zu ändern. Das Jahr steht bei 2,67 %. Das klingt nach so wenig, wobei ich effektiv ja pro Monat nur 8,3 % brauche. Ach ja, ich hoffe einfach, dass es dieses Jahr nicht so chaotisch wird wie letztes Jahr, obwohl es so aussieht, als würde genau das eintreten. Künstler!

Schreibupdate – 09.01.2023

Das neue Jahr fängt gut an. Ich habe zwar noch Potential zur Steigerung, allerdings müssen dafür die Termine mitspielen.

Ich hatte letzten Montag ja erzählt, dass ich einen älteren Roman endlich überarbeiten will. Damit habe ich tatsächlich begonnen. Zunächst lese ich nur, um wieder zu wissen, was alles passiert. Allerdings ändere ich auch immer wieder mal etwas, von dem ich befürchte, dass es mir bei den späteren Durchgängen nicht mehr auffallen könnte. Ich habe bisher nur dreieinhalb Stunden in dem Projekt gelesen, bin aber überrascht von meinem Stil. Anfangs wirkte er noch relativ chaotisch. Die Absätze wirkten nicht wie logisch aufgebaute Sinneinheiten, sondern wie Ansammlung von Informationen. Dieses Gefühl ist mittlerweile nicht mehr so stark. Es sieht so aus, als hätte ich beim Schreiben des Romans ziemlich viel Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, oder als hätte ich meine eigene Erzählsprache für den Roman noch finden müssen. Auch sonst bin ich erstaunt von meiner damaligen Wortwahl. Ich war relativ sparsam an Hilfsverben des seins und habens. Ich hatte mit deutlich Schlimmerem gerechnet. Vielleicht wird die Überarbeitung dieses Romans ja doch ganz angenehm.

Letzten Donnerstag hatte ich dann auch genug Zeit, um nach der Stunde Überarbeitung noch etwas zu schreiben. Der zweite Teil meiner Dienstmädchenreihe wuchs um 749 Wörter. Das ist jetzt nicht besonders viel, allerdings habe ich die innerhalb von 38 Minuten geschrieben. Das ist für mich eine erstaunliche Leistung, zumal ich erst einmal das begonnene Kapitel lesen musste, um nach der Weihnachtspause wieder in die Handlung eintauchen zu können.

Nach der ersten Woche habe ich für den Januar 10,28 % geschafft. Damit liege ich bei 0,92 % für 2023. Da ist noch Luft nach oben, aber nach einem Urlaub brauche ich immer etwas Zeit, um in meinen Rhythmus zurückzufinden.